Griffschrift Rauten - Notenköpfe

[Mecky]

Was haben die Rauten – Notenköpfe bei der Griffschrift zu bedeuten, bzw. sind welcher Reihe zu zuordnen?

Die Zuordnungen der Notenköpfe, auf den Linien- zwischen den Linien- mit und ohne X davor sind mir bekannt.
Die Rauten – Notenköpfe kenne ich noch nicht.

Vom Gehör her würde ich auf die 4te Reihe tippen?

 

[peter55]

Das sind keine Rauten, das sind Kreuze oder x-e.

Sie bedeuten, dass die dargestellten Noten "still/stumm", nicht als Ton klingend gespielt werden sollen, sondern nur perkussiv als muted (abgedämpfte) "Ghost-Notes)

So zumindest kenne ich das aus der Gitarrenliteratur ... wie man das bei Akkordeons macht, weiß ich nun leider nicht

 

[Wil_Riker]

@peter55 Bei der Griffschrift für Steirische Harmonikas ist das etwas anderes .

Je nach Verlag/Autor sind die Rauten auf den Notenlinien eine Alternativnotation zu den Kreuzen in der 4. Reihe. Teilweise benutzt man dafür auch Dreiecke.

 

[Mecky]

Je nach Verlag/Autor sind die Rauten auf den Notenlinien eine Alternativnotation zu den Kreuzen in der 4. Reihe. Teilweise benutzt man dafür auch Dreiecke.

Somit wäre meine Vermutung, bzw. das was ich heraushören konnte, (4te Reihe) richtig, oder?

 

[Wil_Riker]

Habe ich doch oben geschrieben. Soll besser lesbar sein als die Kreuze.

 

[albschneggle]

Du siehst auch an deinem zweiten Beispiel, dass der Rautennotenkopf bei der dritten Note nach links zeigt, d.h. Diese Note liegt von den Reihen her weiter innen als der andere Ton, der nach rechts zeigt und auf der zweiten Reihe liegt. Dritte Reihe kann nicht sein, die liegt ja zwischen den Linien, also bleibt nur noch die vierte übrig...

 

[Mecky]

dass der Rautennotenkopf bei der dritten Note nach links zeig

Ja, das ist mir aufgefallen, nur die Noten, von Akkorden für gleiche Reihenzuordnungen stehen exakt untereinander.
Abweichungen zu anderen Reihen, (durch Auf- Zwischen den Linien und Kreuzen), stehen, im Akkordverbund untereinander leicht seitlich versetzt.
Ist ja, wie ich finde eine gute Orientierungshilfe.

@ albschneggle, vielen Dank für deinen „Wink mit dem Zaunpfahl“

Ist, wie ich sagte, zwar aufgefallen, nur über die Bedeutung hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht.
In Fällen wo auch für die 4te Reihe Kreuze vor den Noten (auf den Linien) notiert sind, haben diese Kreuze
eine abweichende Form gegenüber den Kreuzen zwischen den Linien.

Wie schon gesagt, waren Rautennotenköpfe für mich noch unbekannt, könnten aber zur besseren Lesbarkeit durchaus beitragen.

Je nach Verlag/Autor sind die Rauten auf den Notenlinien eine Alternativnotation zu den Kreuzen in der 4. Reihe. Teilweise benutzt man dafür auch Dreiecke.

Nun habe ich hier noch eine Version mit Dreieck Notenköpfen.
Die zwei halben Noten sowie die viertel auf der zweiten- und dritten- Linien und im vierten Zwischenraum, sind klar für mich.
Ich gehe davon aus, dass der Dreiecknotenkopf der dritten Hilfslinie = 4te Reihe zu zuordnen ist.

Nur wieso nun ein Gemisch von Kreuzen und Dreiecken für die 4te Reihe?

 

[albschneggle]

Nur wieso nun ein Gemisch von Kreuzen und Dreiecken für die 4te Reihe?

Ganz einfach: Weil's eben kein einheitliches System gibt und jeder Griffschriftschreiber sein eigenes Süppchen kocht.
Da gibt's zum Teil echt abenteuerliche und unübersichtliche Notierungen..
Einige schreiben auch die Noten von verschiedenen Reihen direkt untereinander oder sogar genau andersrum als es auf den Reihen liegt, was nicht gerade zum schnellen Erkennen beiträgt.
Von der Leserlichkeit her hat in diesem Fall meiner Meinung nach Michlbauer die Nase vorn.