Aktuelles Audio-Interface mit 24 Recording-Kanälen unter 1200€

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Aufnahmezustand
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Hallo.
Ich möchte gerne meine Band abnehmen und brauche mindestens 22 Kanäle für Liveaufnahmen.
Bis jetzt hatten wir mit dem Focusrite Scarlett 18i20 mit einem Octopre aufgenommen, welches jetzt zu wenig Kanäle hat.
Letztes Jahr hatte ich mich auf das RME Fireface UFX+ eingeschossen, welches jetzt nicht mehr erhältlich ist. Aktuell finde ich auf den bekannten Seiten keine Modelle, die in Frage kämen, von Preis und Leistung.
Da momentan die Zeit drängt, wollte ich jetzt ein günstigeres Interface holen. Vom Evo16 hat mir ein Kumpel abgeraten, da es zuviele Macken hat und die Tiefenstaffelung nicht so umsetzt.
Daher würde ich mich über ein paar Tipps zu guten günstigen Interfaces, sowie auch zu teureren Modellen, freuen.

Vielen Dank im Voraus
 
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Bis jetzt hatten wir mit dem Focusrite Scarlett 18i20 mit einem Octopre aufgenommen, welches jetzt zu wenig Kanäle hat.
Ich gehe jetzt davon aus, dass es für dich nicht notwendigerweise um 96 kHz Aufnahmen geht, denn das Focusrite kann 18 Kanäle nur mit maximal 48 kHz.
Brauchst du auch 24 preamps ?
Das ist eine gute Frage. Für Line Eingänge gibt es einige Interfaces, die zur Auswahl stehen würden, z.B einige von Motu wie z.B ein 24 AI, welches per Adat Ins auch noch etwas nachlegen könnte was Inputs betrifft, allerdings ist das dann auch mit den Outs etwas schwieriger, das müsste dann mit den Adat Ots gelöst werden.
Da gäbe es auch das 896 Mk3 das man mit insgesamt zwei Adat Preamps betrieben könnte und so zu den 24 Preamps kommen kann.
Ich kenne das 18i20 nicht, aber vielleicht lässt es sich auch als reiner Preamp für ein anderes Interface benutzen.
Das AI hat ein moderneres User Interface, das 896 ist wohl gebraucht ganz günstig zu bekommen (das mk3 ist ein Hybrid mit Firewire und USB).
Alternativ ist man bei 24 Eingängen und günstig halt wieder mal schnell bei einem X32/M32. aber selbst da muss man recht schnell auf dem Gebrauchtmarkt suchen. Das Soundcraft Ui24 scheint vom Namen her passend zu sein, aber es hat eben nicht genug analoge Eingänge.
Und dann vielleicht nioch ein Presonus Studiolive III im Rack Format, da gibts varianten mit 24 oder 32 Inputs, aber die sind dann etwas teurer als die X32 und qualitativ bzw von den Features her sicher nicht besser.

Ich würde mal nach einem Motu 896 mk3 suchen, die hat man schon für unter 300 € gesehen. Eventuell kann man mit dem 18i20 und dem Octopre schon mit den vorhandenen Teilen ein 24 Kanal Interface basteln, wenn nicht, dann ist immer noch etwas Geld da um einen zusätzlichen ADAT Preamp zu besorgen.
 
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Erstmal vielen Dank für die Antworten. Bis jetzt dachte ich, die Frage ist nervend. Echt toll.
Ich sollte vielleicht noch etwas weiter ausholen.
Wir haben eine Location mit 5 Räumen. In einem werden die Drums abgenommen, in einem jeweils eine Gitarre (2) auch mit DI Box, im nächsten der Bass und im Fünften weitere Instrumente. Vocals werden in einer Kabine in der Regie abgenommen. So kommen wir auf 22 Analoge Eingänge. Die DI-Boxen gingen ja auch über Klinke.
Wir haben zwei Studio Desks mit jeweils 2x 4HE. Da bekommen wir leider keinen Mixer rein.
Das RME Fireface UFX+ wollte ich, da es über MADI ermöglicht mehrere Preamps anzuschließen und das auf 192 kHz. Dann gab es das nicht mehr seit September und ich wollte erstmal auf ADAT umsteigen, um Aufnahmen in CD-Quali zumachen.
Daher dachte ich, das ich Ein Audio-Interface anschaffe, Welches für die Monitorboxen nen Ausgang hat, und weiter Ausgänge für Reamping, Kopfhörermixe, usw hat.
Die Analogen Ausgänge mit 22 pcs, wären daher schon wichtig.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich gehe jetzt davon aus, dass es für dich nicht notwendigerweise um 96 kHz Aufnahmen geht, denn das Focusrite kann 18 Kanäle nur mit maximal 48 kHz.
Das ginge vorerst auch
 
Ich hatte auch schon die Idee, ein ID44, aber kenne noch keine Leute die über Erfahrungen berichten können, wie da die Eigenschaften vom abhören her sind. 20 hatten wir gerade besprochen, gingen zur Not auch, da wir die Vocals über ein weiteres Interface unabhängig abnehmen könnten.
 
Hast Du schon ADAI AD oder musst Du die kaufen?

Noch eine Möglichkeit wäre Audio Netzwerk. Motu AVB zum Beispiel. Personus hat ebenfalls AVB Hardware.

Wenn es um Audient geht, weiss meist @Telefunky was dazu.
 
Wir haben eine Location mit 5 Räumen.
Das wäre dann doch die Domäne von einem Audionetzwerk wie Dante oder AVB. Mit Dante habe ich inzwischen einiges an Erfahrung und das funktioniert, nach einer gewissen Einarbeitung, relativ schmerzfrei. Mit AVB habe ich mich in letzter Zeit auch etwas auseinander gesetzt, da ist der Aufwand bedingt durch einiger Restriktionen etwas höher. Aber wenn man z.B AVB fähige Switches einsetzt, dann kann man inzwischen auch ganz gut Geräte verschiedener Hersteller mischen. ICh hab das mal mit einem Presonus StudioLive 32 SC, dem Presonus Switch und einem Motu Interface getestet und das ging dann schon recht gut. Da kann man dann, wie auch mit Dante, recht flexibel die Audiosignale kreuz und Quer routen. Mit Dante ist es etwas einfahcer, da eben die Anforderungen an die Netzwerk Infrastruktur geringer sind.
da es über MADI ermöglicht mehrere Preamps anzuschließen
Das verstehe ich so nicht, MADI ist doch ein Point To Point Protokoll und keine Audionetzwerk wie die oben genannten. Habe ich da etwas verpasst?
 
Ich kann zum ID44 leider nichts beitragen (bis auf die bekannte Tatsache dass die Mic-Eingänge bei allen ID Interfaces gleich sind).
Die Ausgangswandler sind andere als im ID22, aber falls die Zielsetzung identisch ist: der Sound ist extrem präzise, aber absolut unspektakulär.
Für Mixe sehr hilfreich, für „Musikgenuss“ nicht ideal, null Schönfärberei.
Dh wenn der Mix darauf gut klingt, ist er tatsächlich gut.

Ich war mal drauf und dran ein ID44 anzuschaffen, brauche aber Wordclock-In weil hier verschiedene digitale Systeme parallel laufen. Leider ist nur Wordclock-Out vorhanden.
 
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Hast Du schon ADAI AD oder musst Du die kaufen?
Das weiß ich leider nicht, was es ist :(
Was brauche ich alles für ein AVB Netzwerk, bei 24 Eingängen zum Recording?

Das wäre dann doch die Domäne von einem Audionetzwerk wie Dante oder AVB. Mit Dante habe ich inzwischen einiges an Erfahrung und das funktioniert, nach einer gewissen Einarbeitung, relativ schmerzfrei. Mit AVB habe ich mich in letzter Zeit auch etwas auseinander gesetzt, da ist der Aufwand bedingt durch einiger Restriktionen etwas höher. Aber wenn man z.B AVB fähige Switches einsetzt, dann kann man inzwischen auch ganz gut Geräte verschiedener Hersteller mischen. ICh hab das mal mit einem Presonus StudioLive 32 SC, dem Presonus Switch und einem Motu Interface getestet und das ging dann schon recht gut. Da kann man dann, wie auch mit Dante, recht flexibel die Audiosignale kreuz und Quer routen. Mit Dante ist es etwas einfahcer, da eben die Anforderungen an die Netzwerk Infrastruktur geringer sind.
Die Räume sind/liegen um die Regie herum und dort stehen Stageboxes bereit für die jeweiligen Instrumente bereit.
Kann man dann auch über die gleichzeitig aufnehmen?

Das verstehe ich so nicht, MADI ist doch ein Point To Point Protokoll und keine Audionetzwerk wie die oben genannten. Habe ich da etwas verpasst?
Habe ich ein Interface und schließe Preamps an, kann ich da die Stageboxes anschließen und aufnehmen, soviel mir gesagt wurde.
Ich kann zum ID44 leider nichts beitragen (bis auf die bekannte Tatsache dass die Mic-Eingänge bei allen ID Interfaces gleich sind).
Die Ausgangswandler sind andere als im ID22, aber falls die Zielsetzung identisch ist: der Sound ist extrem präzise, aber absolut unspektakulär.
Für Mixe sehr hilfreich, für „Musikgenuss“ nicht ideal, null Schönfärberei.
Dh wenn der Mix darauf gut klingt, ist er tatsächlich gut.

Ich war mal drauf und dran ein ID44 anzuschaffen, brauche aber Wordclock-In weil hier verschiedene digitale Systeme parallel laufen. Leider ist nur Wordclock-Out vorhanden.
Danke für die Info, wollte es wegen der Abhöre wissen




Sorry an alle, dass ich jetzt erst antworte, aber hatte unterwegs keinen Hotspot auf Montage
 
moin,
Da bekommen wir leider keinen Mixer rein
doch ... naja, aber warum denn so kompliziert (und teuer):
in die regie ein x-32 rack
in den 'multifunktionsraum' eine SD16 und
die 'gitarre & bass' räume via DI box und einer SD8 zusammenfassen.
oder statt des rack ein M32 core und alles über stageboxen
gruß, horst
 
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Das weiß ich leider nicht, was es ist

Da hat wieder mal die AutoKorrektur zugeschlagen. ADAT Analog Digital Wandler.

Was brauche ich alles für ein AVB Netzwerk, bei 24 Eingängen zum Recording?

Kommt drauf an. Vorteile eines Audio Netzwerkes ist, dass man eigentlich nur ein zentrales Gerät braucht, welches die digitalen Signale in den Rechner bringen kann. Dieses Gerät muss nur fähig sein, die gewünschte Zahl an Kanälen zu liefern. Wo die analog Signale angeschlossen werden, ist dann wieder was anderes. Da geht dann zum Beispiel ein Netzwerk Kabel in den Raum mit dem Drum. Und da ist steht eine AVB Stagebox, welche die Signale per Netzwerk and die Interface Unit überträgt.

Allerdings gibt es kaum eine Möglichkeit, genau zu sagen, was das für Geräte sein könnten, da gier 1200 schon was knapp sind und auch nicht bekannt ist, was denn schon alles rum steht.

Und sowas:

Habe ich ein Interface und schließe Preamps an, kann ich da die Stageboxes anschließen und aufnehmen, soviel mir gesagt wurde.

Korrekt müsste das heissen, habe ich ein Interface mit MADI IN / OUT, kann ich ein MADI Kabel an den Platz ziehen, an dem die Audio Quellen sind und da einen Analog Digital Wandler (Stagebox) mit MADI Ausgang anschliessen.

MADI ist ein 64 Kanal digital Audio Protokoll. Vor allem verwendet beim Rundfunk und Fernsehen. Das geht über Lichtwellenleiter über grosse Strecken. 100 Meter sind da kein Problem.

Hasst Du ausser eher blassen Ahnungen, was das sein könnte auch kleine MADI fähige Stagebox, müssen wir das erst mal nicht weiter vertiefen. Das ist von der Kanalzahl weit über Deinen Bedürfnissen.

Hilfreich wäre aber immer noch, mal zu wissen, was Du rumstehen hast und wie das bisher gehandhabt wurde.
 
und dort stehen Stageboxes bereit für die jeweiligen Instrumente bereit.
ich geh mal davon aus, dass es sich hier um analoge Stageboxen handelt. Heutzutage ist das ja nicht immer so.
Und somit gehe ich auch davon aus dass du hier durchaus Mic Preamps brauchst, da nicht alles Line-Level haben wird. Da sind halt so Teile wie das Motu 24AI eher suboptimal, die haben zwar 24 analoge Inputs, aber "nur" Line-Level. Toll wenn du z.B mit einem Analogfen Pult arbeitest, das Direct Outs hat, oder schon viel Mic-Preamps mit analogen Outs rumstehen hast.

Wenn du auf Sampling-Raten jenseits von 48 kHz verzichten kannst dann wäre sicher ein Interface mit mehreren Adat Anschlüssen eine Option, wie das von mir oben schon genannte Motu 896mk3. Hat ein USB bzw ein Firewire Interface, selbst schon einige Mic-Pres und kann mit ADAT Preamps erweitert werden. Gibt es gebraucht schon für recht wenig Geld.

Hast du schon ADAT Preamps so wäre eventuell auch das LP32 nicht ganz verkehrt. Allerdings brauchst du dann auch irgend etwas wie z.B die Behringer ADA8200, die ja auch DA Wandler haben, damitdu wieder analoge Ausgänge zur Verfügung hast. Dank AVB kann die Kiste auch noch, eventuell nachträglich, in ein komplexeres Setup integriert werden.
Was brauche ich alles für ein AVB Netzwerk, bei 24 Eingängen zum Recording?
24 AVB fähige AD Wandler, sowie wohl auch einige DA Wandler um auch Ausgänge zu haben. Motu hat da einiges im Programm, da die zwischenzeitlich auf AVB gesetzt haben. Auch Presonus setzt auf AVB.
Dann brauchst du natürlich eine Kiste die von AVB in einen Rechner kommt. Auch da gibst von den genannten Herstellern Lösungen.
Wenn du mehr alszwei AVB Geräte miteinander vernetzen willst (bei zwei geht auch eine Pint to Point Verbindung) dann brauchts nich einen AVB fähigen Switch, wie den von Motu oder Presonus. Mit letzterem habe ich Tests gemacht und da geht auch zum Beispiel die Integration von Presonus StudioLive Pulten mit meinem Motu 24AO Interface. Nicht ganz so reibungslos, aber es geht.
Bei Dante kenne ich mich etwas besser aus, da ich es regelmäßig verwende. Und da ist halt der Aufbau eines flexiblen Setups um einiges leichter als derzeit mit AVB. Und auch die Anforderungen an das Netzwerk un die verwendeten Komponenten ist deutlich geringer. Während du bei AVB schon einen der genannten Switches (Kosten um die 400 €) brauchst, so reicht bei Daten ein günstiger Netgear Switch um ca 50 €. Auch gibt es für Dante ungleich mehr Hardware zur Auswahl.
Aktuell ist sicher Dante als Grundlage für ein Audionetzwerk die bessere Wahl gegenüber AVB. Man sollte aber bedenken dass Dante halt ein Produkt ist das von genau einer Firma bestimmt wird (Audinate) , während AVB ein unabhängiger Standard ist.

die Idee von @siebass ist sicher auch nicht verkehrt. ein X/M32, dazu Stageboxen, entweder von Behringer oder etwas besser von Midas und ab geht die Post. Ausgänge kann man da via Stageboxen recht viele zu zusammen bekommen, und man kann das Teil auch ganz gut erweitern. Mittels Daten Karte wäre auch eine Integration ist Hauseigene Audio-Netzwerk kein Problem. Zu Guter letzt sollte halt auch erwähnt werden, dass es den Job als Monitor-Mixer beu Aufnahmesessions mit mehr Musikern auch gut erledigen kann.
 
Wie wäre es mit einem Tascam Model 24 Digitalixer. Beim großen T aktuell für 1148€ erhältlich.
 
da hast du in einer 'viele räume' umgebung das problem, daß du nicht ohne multicore hinkommst - das ist eben kein digitalpult. eine LAN stagebox lösung scheint mir passender.
 
eine LAN stagebox lösung scheint mir passender.
Wobei genau genommen eben nur AVB und Dante aktuell eine verbreitete "LAN Stagebox Lösung" anbietet. Alles andere, AES50, ACE, giga ACE, S-Link, dSnake, Madi usw, sind per se keine Netzwerk-Lösungen (ok, gigaACE irgendwie dann doch auch wieder) sondern verwenden nur die Hardware einer Cat-Leitung oder LWL.
daß du nicht ohne multicore hinkommst
Man kann aber die Aussage
Die Räume sind/liegen um die Regie herum und dort stehen Stageboxes bereit für die jeweiligen Instrumente bereit.
auch so interpretieren, dass da schon Multicores in die Räume verlegt sind.
Einen Vorteil der analogen Multicores sollte nicht unerwähnt bleiben. Man hat da nur analoge Audio Leitungen und die Preamps bleiben in der Regie, das heisst aber auch dass die Gain-Kontrolle in der Regie verbleibt. Bei digiatlen Stageboxen ist das nicht so klar geregelt. Kann man machen, muss aber auch nicht so sein.


Nachtrag: Das Tascam Pult scheint mir für das was es kann etwas überteuert. Aber das kann auch eine sehr subjektive Einschätzung von mir sein.
 

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