Fender Tele, auf was achten bei näheren Vorstellungen?

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Hallo Leute,

neues Thema für mich, aber ich möchte es auch als neues Thema im Forum starten und wäre dankbar für eine Unterstüzung.

Es soll eine Tele werden; hier hatte ich mich auf eine "USA" festlegen wollen, weil meine anderen Gitarren auch als "Originale" zu sehen sind, bin mir aber nicht mehr sicher. Habe nach Jahren wieder mit dem Spielen angefangen und bin seit Monaten fleissig am Üben. Es hat sich allerdings viel bei den Herstellern verändert, wie auch die Preise ;) Made in USA hab' ich mal als Wertanlage gesehen, aber verkaufen möchte ich sie ohnehin nicht.

Hatte bei Profis und einem Hobbymusiker die Baja aus dem Jahre 2006 oder 07 entdeckt, damals ein Sondermodell "Classic Player Baja" mit "Custom Shop „Twisted“ Single Coil (Hals), Custom Shop Broadcaster Single Coil (Steg)". Der Klang der Gitarre hat es mir richtig angetan! Damals um 600-700 EUR, gleiche Verarbeitung wie USA (schlecht wie gut), dafür aber mit dem für Tele so markanten Eschekorpus und dem besseren PUs. V-Hals.

Meine Vorstellungen sind:
PU: SS, die den o.g. ähnlich sind (am Marshall Röhren-Amp)
Korpus: Esche (wobei es fast nur noch günstige Erle gibt)
Griffbrett: Ahorn (sollte das lackiert sein oder müsste man ein unlackiertes eher pflegen? - bei Gibson hatte ich mit Palisander überhaupt keine Problem)

Gespielt wird vor allem Rock, Grunge (daher die Custom PUs), aber auch immer mehr Blues, Country möchte auch angehen.

Über alle anderen Dinge bin ich mir nicht im Klaren bzw. kenne mich nicht gut damit aus. Es verändert sich von Jahr von Jahr sehr viel und so werden die Gitarren auch spärlich im etwaigen Wunschsetup angeboten. Findet man eine nahezu passende Gitarre, hat die z. B. ein braunes Griffbrett oder die Farbe ist nicht 100 % die meiner Vorstellung.

Auch möchte ich mir derzeit eine zulegen, weil die Preise wohl mehr und mehr steigen werden (man schaue nur auf die abartigen Lebensmittelpreise in den USA). Es gibt wohl einen Nachfolger für die Baja: Vintera 50s Tele Mod. Die ist auch "Made in Mexico" (im Vergleich zur ~700 EUR Baja bekomme ich die - im Netz geschaut - knapp unter 1000 EUR mit Prozenten. Die Preise wurden erst erhöht. Da ich viele Hobbys habe, wollte ich nicht mehr als 2000, eher 1500 ausgeben. Die neue Ultra ist mir vielleicht zu modern, andere PUs, dafür aber glaube Esche. Die USA Performance und Pro 2 kämen noch in Betracht. Die Pro 2 könnte ich mit dem Koffer für 1650 EUR (der UVP steht schon auf knapp 2000) bekommen. Auch ist bei den hohen Preisen kein Nitrofinish mehr zu bekommen. Die Vintera hat einen Polyesterüberzug, die Pro 2 Urethan. Kennt jemand aus der Spielepraxis heraus Unterschiede? Wenn ich an die Fenderpreise vor über 25 Jahren zurückdenke ...

Könnte die Vintera was für mich sein? Mir fehlt auch die Ahnung, ob man bei den anderen "nur" andere PUs verbauen müsste (was ich am Ende wahrs. nicht machen werde)?
Kennt jemand die Mod-PUs?
Gelesen hatte ich, man müsse bei der Vintera nur anderen Satz "Compensated" Reiter installieren, dann wäre sie ein Stück besser? Kann ich mir alles nicht vorstellen.

Insgeamt möchte ich mir gar nicht so viele Gedanken machen, weil am Ende nur Spiel- und Hörerlebnis zählen. Anspielen kann ich in meiner Gegend auch keine, da weit und breit keine Fachgeschäfte mit Fender vorhanden.

Dank euch!




 
Hallo,

das ist eigentlich nicht so schwer: Du brauchst einfach mal Zeit und einen Laden mit einem Haufen Teles und dann spielst du JEDE verfügbare Tele mal an, von der billigsten Squier bis zum edelsten Customshop-Teil.

Ich habe das im Jahre 2010 mal gemacht und bin bei einer im unteren mittleren Preissegment (genauer gesagt für 777,00 €) hängen geblieben. Die war sehr hässlich und ich habe den Laden erstmal wieder verlassen. Dann habe ich in zwei weiteren Läden jede einzelne Tele probiert und habe immer wieder an die erste gedacht. Ich habe sie gekauft und umlackieren lassen und das war es seitdem.

Onlineshopping ist dagegen Glücksspiel. Kann man natürlich auch machen. Von meinen derzeitig fünf Gitarren habe ich auch drei online gekauft und zwei im Laden...

Gruß

erniecaster



P.S.
 
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Gehe einfach mal in den Laden und teste verschiedene Telecaster durch. Nachher erkennst Du, dass Dir z.B. die Korpusform überhaupt nicht liegt.

Wenn Du eine Gitarre zum spielen und behalten suchst, ist die Preisklasse, das Herstellungsland, der Hersteller ohne Belang. Und kauf Dir gleich die Gitarre, die ohne große Änderungen dem entsprechen, was Dir gefällt. Kauf auch keine Gitarre nur deshalb, weil die eine so geile Lackierung hat und die andere die sich besser greifen lässt, die keine Deadspots hat, die besser klingt nur in schwarz mit schnödem weißen Pickguard zu haben ist.
 
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Kommt auch eine gebrauchte Baja in Frage?
 
Ich habe vor langer Zeit nahezu jede im Angebot befindliche Fender Telecaster in einem Musikhaus getestet. Leider kam keine klanglich gegen eine "Roger Telly Slam-Ash" an. Es muss also nicht unbedingt das Original sein, welches einen Musiker zu 100% klanglich begeistert. Allerdings hatte das Musikhaus zu dem Zeitpunkt auch keine Baja vorrätig. Ich kann also nur empfehlen: Testen, testen, testen..... und nicht nur das Original :)
 
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Danke bisher für eure Antworten. Mir ist bewusst, dass es wegen der Kürze blöd geschrieben wurde. Mir kommt es wohl vor allem auf die "Baja" an. Letztlich ist es auch vielleicht egal, weil man sich eh an den eigenen "Sound" daheim gewöhnt und die Profis mit viel Efffekten arbeiten. Ich spiele jedoch am liebsten ohne Effekte mit dem Röhrenamp, weil trotz korrekter Einschleifung der reine Amp besser klingt - daheim zum Genießen.

Eine gebrauchte käme in Frage, aber ich kenne mich leider nicht so gut aus, dass ich beim Gebrauchtkauf sicher gehen könnte. Ist wie mit B-Ware im Online-Handel. Oft Krücken, wie man liest. Leider fehlen mir aufgrund von Umzug die Kumpels und die Läden! Noch dazu werden für gebrauchte Bajas die Neupreise oder darüber aufgerufen. Meine erste, E-Klampfe war direkt eine Paula, viel Geld, und der Laden hat mir eine verkauft, die nicht optimal eingestellt war. Die Nacharbeiten haben viel Geld gekostet, wurden aber - so sollte es sein - vom Laden nach etwas mehr Spielpraxis nach einem Jahr übernommen. Seltsamerweise laß ich Jahre später über diesen Laden die gleiche Kritiken. Diese Gitarre klingt seitdem nur gut. Aber die Jahre, selbst die Pausen, hinterlassen an der Gitarre Spuren, auch Vintage-Spuren. Der Lack springt leicht hier und dort, das Metall oxidiert, man hat noch die gute Holzqualität und ein sehr hohes Gewicht et cetera. Keine Ahnung, ob sich das bei einer "Mexiko" auch so über die Jahre entwickelt hätte? Versteht Ihr den Gedankegang?

Ja, ich müsste im Laden antesten und durchprobieren. Geht bei mir in den nächsten 2 Monaten nicht. Überstürzen sollte man es auch nicht. So wie ich es sehe, ziehen die Preise immer weiter an. Die Vintera hatte anscheinend vor 3 Jahren noch um 800 gekostet. Daher würde ich nun investieren. Eine Alternative zum Laden gibt es kaum. Auf Retouren habe ich keine Lust, habe auch noch eine bestellt.

Der Onlinehandel ist anscheinend nur mit Glück verbunden. Wer weiß, ob die importierten Modelle, die an diese Großabnehmer gehen, überhaupt vom Importeuer angeschaut werden?

Andere teure Gegenstände habe ich auch im Laden getestet und verglichen, die auch tausende EUR kosten. Bei Lautsprechern wurden es auch die für den "Einstiegspreis" und nicht die für tausende EUR, weil "Blindvertestung". Habe die auch genommen und seit Jahrzzehnten im Einsatz, obwohl die teureren besser aussahen.
 
Was an der Baja hat dir denn besonders gefallen? Hatte mich eine Zeit lang auch mit ihr beschäftigt und wenn ich mich noch richtig erinnere zeichnet sie sich auch durch ihre elektronik aus, die auch in der von dir genannten Vintera verbaut wird. Insbesondere die vierte Stellung des Switches schaltet die beiden Pick-Ups seriell, was meiner Meinung nach super klingt und gut Druck erzeugt.
Ich habe mir damals eine Partscaster-Tele "gebaut" und extre Elektronic verbaut, die diese Schaltung ermöglicht und spiele sie fast ausschließlich in dieser Schaltung.
Was ich damit sagen möchte: Wenn du diesen Sound möchtest, dann fehlt er noch in deinen Anforderungen und dass du es auch nachrüsten kannst.
 
Grund: Rechtschreibung
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Ich habe vor langer Zeit nahezu jede im Angebot befindliche Fender Telecaster in einem Musikhaus getestet. Leider kam keine klanglich gegen eine "Roger Telly Slam-Ash" an. Es muss also nicht unbedingt das Original sein, welches einen Musiker zu 100% klanglich begeistert. Allerdings hatte das Musikhaus zu dem Zeitpunkt auch keine Baja vorrätig. Ich kann also nur empfehlen: Testen, testen, testen..... und nicht nur das Original :)
Gebe dir vollkommen Recht. So sollte man es machen und gerade die Firmen im "Schatten" der großen Hersteller sind oftmals besser (in anderen Bereichen ist dem auch so, oft auch exklusiver und demnach noch teurer). Eine Fender habe ich bisher noch nicht und ich brauche noch etwas, um mich später verbessern zu können.
Aber: Ich wollte es diesmal nicht so ausufern lassen und wochenlang mir den Kopf zerbrechen und testen und testen, in der Republik umherfahren und am Ende noch weniger zu wissen. Ihr versteht schon ;-)

Ich bin derzeit eh angefixt, das macht es nicht leichter. Also, irgendwie leicht machen, denn unsere modernen Zeiten bieten ja soo viele verschiedene Möglichkeiten an, dass wir vom Angebot erschlagen werden und immer noch nicht zufrieden sind. Daher: Die Baja gefällt mir vom Klang sehr gut mit diversen Effektgeräten und MS-Amp, vom Anfassgefühl müsste ich schauen, aber daran kann man sich doch gewöhnen?

Leider kenne ich mich mit dem Tele-Klang und ihrer Technik nicht so aus, eine richtungsweisende/eindeutige Entscheidung zu treffen. Mir gefallen bisher alle Tele-Klänge sehr gut, auch Holzarten. In manchen Videos, auch vom Olli, hört man ja die unters. Charakteristika im direkten Vergleich gut heraus. Aber ob's nun "original" oder 60er usw. sein muss? Ob's nun andere Bauteile ausmachen? Der PU wird's in jedem Fall sein.

Wiederkehrend die Frage mit dem Lack: Eine Poly-/Urethan-Tele wird wohl nicht groß altern, die mit Nitro sind mir wesentlich zu teuer geworden. Wird mir die "Alterung" in paar Jahren überhaupt zusagen? Bei der Paula bin ich postiv überrascht. Sie fühlt sich einfach wertig an und entlockt mir immer noch ein Grinsen.
 
Willkommen im Board,

Ja, ich müsste im Laden antesten und durchprobieren.
das geht ja wohl nicht:rolleyes:. Als Alternative zu den grossen Online-Händlern würde ich dir raten, dich mal mit einem "kleinem", z.B. mit "City Music Bonn", in Verbindung zu setzen. Vielleicht telefonisch.
Der Ralph, und auch sein Kollege, sind nur die 2, ist äusserst kompetent, gerade auch was Fendergitarren angeht. Mit ihm kannst du alle Detailfragen seriös abklären. Ich kaufe nun mehr seit ca. 30 Jahren meine Gitarren bei ihm. Alle waren makellos, wenn nicht, hat er darauf hingewiesen und einen Preisnachlass gewährt. Er stellt auch alle Gitarren selbst ein, ich konnte immer direkt drauflos spielen:m_git2:.
Nur mal so als Idee,
Micky
 
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Was an der Baja hat dich denn besonders gefallen? ...
...Was ich damit sagen möchte: Wenn du diesen Sound möchtest, dann fehlt er noch in deinen Anforderungen und dass du es auch nachrüsten kannst.
Die Baja hatte ich noch nicht in der Hand. Ich mag ihren verzerrten, total übersteuerten Klang. Die serielle Schaltung hatte ich mir auch gemerkt, die - wie Du schon schreibst - mehr Druck erzeugt. Die Klampfe klingt einfach abartig gut für mich und spricht alle meine Sinne an, dass ich feuchte Augen bekomme. Ist bei der meiner Paula auch so, ganz ohne Effekte. Und gerade die Tele kann sehr gut Rock und härter, und hat zugleich noch dieses Drahtige -> nur die Baja hatte ja Esche als Korpus. Keine Ahnung, ob das sooo viel ausmacht? Kann man auch kaum noch im Test vergleichen, da sie nicht mehr hergestellt wird.

Mit Nachrüstungen kenne ich mich nicht aus, kann aber mit Holz gut umgehen und Löten kann ich bis hin zur Schaltung. Soll am Ende nur nicht mehr als 'ne andere, neue Tele kosten. Bisher fand ich diese Custom-PUs auch nicht, nur die "Custom Shop ’51 Nocaster Tele Pickup Set". Keine Ahnung, ob die's sind.

Die Tele ist ja recht simpel aufgebaut, die 4-Wege-Geschichte können doch auch die Pro 2?

...würde ich dir raten, dich mal mit einem "kleinem", z.B. mit "City Music Bonn", in Verbindung zu setzen...Ich kaufe nun mehr seit ca. 30 Jahren meine Gitarren bei ihm. Alle waren makellos, wenn nicht, hat er darauf hingewiesen und einen Preisnachlass gewährt...
Danke und grüß dich!
Leider ist Bonn weit weg, aber den Tipp speichere ich mal, da ich viel. nach Köln wegen einer anderen Anschaffung möchte. Wäre ja genau der Laden für mich. Genau solche Stationären habe ich immer untersützt! Preisnachlässe bekomme ich immer ganz gut. Damals waren die Preise im Laden eh recht hoch, bei Gibson kaum weniger als die jetztigen im Netz. Mit etwas Handeln kam ich immer über 10-15 %. Online haben die Preise ganz schön angezogen ... bekomme aber auch dort über spezielle Gutscheine auf 10 %. An 'ner Fender Mexiko werden sie aber im Stationärem nicht viel verdienen.

Überstürzen sollte ich es eh nicht. In anderen Hobbybereichen hatten wir ja eine extremen Ausverkauf und Preiserhöhung, jetzt nach C. haben die Händler mit Überproduktion und Kaufrückgängen zu tun, nun auch noch die Krise. Die Preise sind ganz schön eingeknickt. Wird aber im doch echt abgehobenen Gitarrensegment nicht erfolgen, die Lager sind sogar recht leer. Und dann schaue ich noch auf die Produktionsbedingungen bei Gibson und Fender, um die nur zu nennen. Die haben sicher versucht, tausende Klampfen mehr herzustellen, weil alle in der Pandemie Musik lernen wollten und etwas mehr Geld über hatten.
 
Grund: Vollzitate reduziert /automerge aufgeräumt
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Noch etwas: In den vielen Live-Videos der Bands sieht man die Gitarissten eben mit den Teles immer wieder die Saiten zw. den Stücken stimmen. Egal mit welcher Brücke.
Ist das "normal" bei den Teles? Mich würde das verrückt machen.

Ich stelle mir weiterhin die Frage, ob ich nicht für 500 EUR mehr lieber gleich ein Pro 2 holen sollte, wenn ich - "kleine Milchmädchenrechnung" - den guten Koffer im Preis abziehe? Weil, den würde ich auch kaufen wollen. Andere PUs kann ich, wenn's denn wirklich nötig ist, für ~ 150 EUR nachrüsten, sofern ich die Custom überhaupt kaufen kann.
 
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Hi, ich denke es ist normal, daß man Live ab und zu die Stimmung testet ...
da mach Dir bei ner Tele mal grundaätzlich keine Sorgen, wenn der Sattel gut ist hast Du bei der Hard Tail Bridge keine Probleme.
 
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Denke, es ist "live" wahrs. eine Überkompensation. Man sieht es in den Videos, dass bei jedem neuen Lied gedreht wird.

Die privaten Resensionen zur Vintera sind recht gut, geben aber das wider, was ich erwartet hatte: Sehr gute PUs, druckvoll (mir gefallen alle Aufnahmen sehr gut, obwohl nur Youtube, mit teuren KH), aber sie muss in den meisten Fällen überarbeitet werden. Gut, müssen auch viele der Teuren. Es müssen sehr oft die Bundstäbchen nachgeschliffen werden, da scharfkantig, die Saitenlage korrigiert werden usw. Aber dennoch behalten nahezu alle die Gitarre, weil sie sich für sie sehr gut anhört und abhebt.
 
Gut, müssen auch viele der Teuren. Es müssen sehr oft die Bundstäbchen nachgeschliffen werden, da scharfkantig, die Saitenlage korrigiert werden usw. Aber dennoch behalten nahezu alle die Gitarre, weil sie sich für sie sehr gut anhört und abhebt.
mit Verlaub, auch wenn ich hier vielleicht gegen viele anschreibe, aber das ist doch Unfug. Bei meinen Gitarren, egal ob akustisch oder elektrisch, Preise zwischen 800DM und 2600€, mussten derlei Dinge nie gemacht werden. Allerdings hab ich sie alle auch vor dem Kauf selbst ausprobiert. Vielleicht ist das ja bei online gekauften anders:engel:.
Mit dem Stimmen, ich hab das auch immer gemacht, vor dem nächstem Stück (live) kurz kontrollieren, ob alles okay ist. Das ist besser als mitten im Stück Unstimmigkeiten zu bemerken. Auch hier, sowohl bei akustischen und elektrischen, fast aller Art.
Ich hatte nur eine Gitarre, die fast absolut stimmstabil war, eine mit FR-Tremolosystem, `ne Strat von Fender, bei tele `sind die aber eher selten.
 
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Eine Gitarre kann noch so stimmstabil sein, wenn man sie Temperaturschwankungen und extremen Bedingungen aussetzt, dann tut sich schon mal was an den Saiten, das hat dann nichts mit der Qualität, Verarbeitung oder dem Tremolosystem Zu tun. Allein So ein Scheinwerferlicht hat schon eine ganz schöne Hitzeentwicklung.

was ich jetzt nicht ganz verstanden habe ist - du hast ein Modell dass du dir vorstellst. In einen Laden fahren geht aktuell nicht. Internet und mögliche Retoure willst du nicht. Gebrauchtkauf traust du dir nicht so recht zu. Wie genau soll dem. Jetzt eigentlich dieses Instrument zu dir finden?

Bei meinen Gitarren, egal ob akustisch oder elektrisch, Preise zwischen 800DM und 2600€, mussten derlei Dinge nie gemacht werden.
Es soll ja noch so etwas wie Vorlieben geben 😊.
Die gesamte Fender Serie (inklusive Ultra Series für 2,3K) wird mit 009er Saiten geliefert. Wenn man da was anderes (vernünftiges) haben will, bedeutet das so oder so, dass man sie einstellen (lassen) muss. Normalerweise lasse ich das noch im Shop machen, bevor ich die Gitarre überhaupt mitnehme. Auch wenn bei der Gitarre alles passt, lasse ich das meist machen allein damit ich meine Saiten drauf habe und nicht zu Hause damit anfangen muss.

Dass die Gitarren, die im Laden hängen natürlich im Schnitt besser eingestellt sind als die, die man online bei den großen Händlern kauft, ist nur logisch. Ja, online bekommt man etwas häufiger eine Gurke, je nachdem wie gewissenhaft der Onlinehändler die Gitarren vor dem Versand durchcheckt.
 
Ich spiele die Tele als Hauptgitarre.
Was ich dir sagen kann, ist dass du dir den Gefallen tun solltest, einen Laden mit vielen Teles aufzusuchen. Mir scheint, dir gefallen verschiedene Modelle, weil sie dir im YouTube Videos zusagen oder sich die Ausstattung und das Herkunftsland auf dem Papier gut liest. Das ist meiner Meinung nach keine Grundlage.

Wenn du verschiedene Modelle spielst, vergleiche lieber das Halsprofil, den Griffbrettradius, die Bünde. Deine Greifhand spielt überwiegend auf dem Hals. 😉 Das sollte also schon passen.

Die Baja Schaltung lässt sich bei jeder Tele realisieren mit mehr oder weniger großem Aufwand. Der Hals der Baja ist schon dick. Das muss dir liegen. Die Bestückung mit den Pickups ist super, aber das sind nur 2 von vielen tollen Pickups...
Letzten Endes habe ich mir eine 50s Classic geholt. Der Vorgänger der Vintera Serie mit Spaghetti Bünden. Durch den Esche Body aber auch recht schwer.

Wenn du eher modernere Specs bevorzugst, gib den G&L ASATs eine Chance. Die wären dann meine Wahl, bevor ich zu gleichen oder höherem Preis eine Fender kaufen würde. Da stimmt meiner Meinung nach alles. Etwas mehr vintage-like liegen such Haar Teles im Budget. In der Preisregion wären beide Hersteller wohl eher Customshop, als Stangenware.

Ob jetzt Mexiko, USA, woher auch immer, würde ich aussen vor stellen, aber das musst du natürlich selbst wissen. Nimm die, wo es Klick macht.
 
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@novylink

Eigentlich sollte man live bei seiner Gitarre vor jedem neuen Song kurz die Stimmung überprüfen oder sich von seinem Gitarren-Techniker eine neue frisch gestimmte reichen lassen ( wenn man kann ;)).

Teles sind von ihrer Bauweise her nicht weniger stimmstabil, als andere Gitarrentypen.
 

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