Suche "drahtloses Mischpult" für IEM Monitor Mixes eines Bassisten

  • Ersteller fretless bassist
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Ich habe einen Techniker gefragt, warum InEar-Anlagen nur 2 Eingänge haben.
Er meinte, man würde sich den Monitor-Mix vom PA Mischer kommen lassen.
Na, dann wenn ein techniker das sagt, dann bin ich beruhigt. Es ist ja nicht so, dass diese Aussage hier schon getätigt wurde. Viele benutzen ja auch ein eigenes Monitor Pult.

So, dann frag ich mich natürlich, wozu sind Splitter da und 2. ich kenne ja diverse Bands, die sich alle Signale auf 2 getrennte Mischpulte aufteilen lassen...
Splitter dienen dazu ein Signal an mehrere Empfänger zu senden. Und ja, das kommt öfters vor, dass Splitter in großem Umfang eingesetzt werden. Z:b eben um ALLE Signale auf zwei getrennte Mischpulte zu verteilen. Es gibt aber auch noch andere Anwendungsmöglichkeiten, z.B Live und Recording zu trennen. Und wichtig ist dabei, dass es eine sog. galvanische Trennung gibt, die beiden Pulte sich also so gering wie möglich beeinflussen. Daher gibt es auch entweder Splitter für ein Signal, für zwei Signale oder dann gleich für acht oder mehr Signale. Und es gibt Splitter die jedes Signal in zwei, drei oder mehr Wege aufteilen.

Es gebe keine Splitter im 9,5" Format.
Jupp, das brauchen zu wenige Leute, also wird das auch nicht gebaut.
Ich hab ja einen Vorschlag gemacht, wie man sich einen 4-fach Splitter auf 9,5" selber bauen kann. Oder bauen lassen, wenn einem das handwerkliche Geschick fehlt.
für zwei Signale gibt es neben dem Millenium Teil auch noch etwas von Palmer. damit hast du dann die Thru Ausgänge vorne, was es leichter macht, das Signal an das FOH Pult weiter zu leiten.

Außerdem müssen die line Eingänge unbedingt XLR Buchsen haben.
Ich denke du meinst, die Eingänge müssen symmetrisch sein. Es gibt viele Pulte, die symmetrische Klinken Eingänge haben. Da bracht es eventuell Adapter Kabel von XLR auf Klinke. Bei Line Signalen ist das gar kein Problem.
1. Kann ich für den aktiven XLR-DI Ausgang des Bassamps denselben Splitter verwenden wie für das passive Mic (Beta58)?
ja, da an sich eine DI Box, egal ob im Amp oder separat, das Line Signal vom Bass auf Mikro Signal Level bringt.
2. Würdet ihr lieber einen passiven Splitter bevorzugen oder einen aktiven?
passive sind etwas einfacher in der Bedienung, bei aktiven Splittern (die in der Regel vergleichsweise teuer sind) muss man aufpassen, die können bei leiseren Signalen sehr rauschen und bei hohen Eingangspegeln leicht zerren, aber dann auch auf die unangenehmere Art.
3. Funktioniert eine aktive DI Box auch zusammen mit einem aktiven XLR Bass Preamp, oder wäre das doppelt gemoppelt?
wenn dein Preamp einen DI Ausgang hat, dann braucht es keine DI Box mehr, egal ob aktiv oder passiv. Wenn der DI Ausgang des Amps brummt, sollte der eine Groundlift haben.
4. Ist es nicht so, dass bei passiven Splittern das Signal schwächer wird?
Jaahaa, aber das ist so gering, das kannst du vergessen.


Ich brauche ein ganz kleines Mischpult (gerne ohne Klangregelung), das nur XLR Eingänge hat.
Nur um ein paar alternative Kisten zu nennen, die genug XLR Können. "Nur XLR" erfüllen nicht alle, da einige davon auch Line eingänge haben.
Momentan müsste ich mich für die arbeitsintensive Variante entscheiden, d. h. jeder Kanal bekommt eine getrennte Box.
wobei du die Einzel Splitter, wie die oben genannten ja auch im Rack, z.B auf der Rückseite montieren kannst, wenn du die schon unbedingt im Case haben willst. Da reicchen zur Not ein paar Kabelbinder, damit nix herum fliegt. Aber ein einfacher Splitter wie der MS8000, der sehr gut funktioniert, sollte doch im Rack untergebracht werden können.

(ev. geht auch FOH-Mix, muss mal gucken, ob das geht und wie das klingt).
Das ist keine gute Idee, denn wenn du dir deine Signale direkt auf die Ohren gibts und dann nochmal aus dem Main Mix vom FOH Pult, das heutzutage in der Regel ein digitales Gerät ist, dann hast du einen minimalen Versatz in der Laufzeit, sprich der FOH Mix kommt leicht verzögert bei dir an. Das kann zu massiven Hörproblemen führen. Stichwort Phasenkohärenz. Kommt alles vom FOH Pult, ist das nicht so schlimm, da die Latenz aktueller Pulte klein genug ist, dass es dir keine Timing Schwierigkeiten bringen wird.
Ob der MYMONITOR II nun was taugt oder nicht sei mal dahingestellt, aber das wäre zumindest eine kompakte, wartbare Lösung.
alternativ kann man ja den da https://www.thomann.de/de/rolls_pm_351.htm nehmen, da fehlt aber der zweite Mikro Eingang und die Line Eingänge sind, wie beim ART halt nicht symmetrisch. Daher unprofessionell und scheidet damit aus. Das solls kann aber auch wieder als DI Box für das Instrument dienen. Wäre auch nicht verkehrt.
Aber gut. Schaumermal was am Ende raus kommt.
 
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Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe, wenn ich dich richtig verstehe, dann könnte der ART MYMONITOR II ja theoretisch deine Probleme lösen, wenn du dort an den Kopfhörerausgang deinen Sender anschließt.
Dann..
Moin,
An den hatte ich auch gedacht. Das scheitert aber an den nicht vorhandenen XLR Ein- und Ausgängen für alles.

Ich halte den Plan nicht für sinnvoll machbar. Laufzeit und Phase wurde angesprochen. Die akustische Abtrennung von den anderen habe ich auch schon als nicht so gut erlebt. Und das völlige ablehnen bestehender Lösungen ist auch nicht hilfreich...

Das einklinken in ein bestehendes Behringer Netzwerk funktioniert, du kannst mehrere Mixe aus den Signalen machen. Einzig die Gain Hoheit bleibt beim Master. Wenn ich mich nicht irre. Setzt aber ein Behringer Netzwerk voraus, gerade bei wechselnden Verleihern hast du halt jedesmal was anderes, weswegen sehr viele auf eigenes InEar Rack mit Splitter setzen.

Ciao
Monkey
 
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Wofür willst du die DI-Box einsetzen? Die Aufgabe einer DI-Box ist, ein Signal zu symmetrieren und galvanisch zu isolieren. Wenn du bereits einen symmetrierten Ausgang hast, ist eine DI-Box überflüssig.
wenn dein Preamp einen DI Ausgang hat, dann braucht es keine DI Box mehr, egal ob aktiv oder passiv. Wenn der DI Ausgang des Amps brummt, sollte der eine Groundlift haben.
Ich beziehe mich auf diese Box Behringer_di4800a, eine DI Box mit XLR Eingängen und je zwei Ausgängen.

wobei du die Einzel Splitter, wie die oben genannten ja auch im Rack, z.B auf der Rückseite montieren kannst, wenn du die schon unbedingt im Case haben willst. Da reicchen zur Not ein paar Kabelbinder, damit nix herum fliegt. Aber ein einfacher Splitter wie der MS8000, der sehr gut funktioniert, sollte doch im Rack untergebracht werden können.
Meine Idee, den/die Splitter im Rack zu montieren ergibt sich daraus, dass man nach dem Gig (bei einer Rockband muss der Wechsel extrem schnell gehen und ich habe schon viele Kleinteile auf der Bühnen liegenlassen) nicht mehr im Dunkeln auf dem Boden nach Teilen suchen muss.

Allerdings wäre es für den PA Mischer eine Arbeitserleichterung (man will ja, dass der PA Mischer immer gut gelaunt ist), wenn die Splitter an der jeweiligen Stelle, wo das Mic steht, eingeschleift werden:
Der PA legt das Kabel zum Mic, dann komme ich und schleife ein etwa 1,5 m langes Kabel dazwischen, je nachdem, wie hoch das Mikro hängt.

Bei der fest installierten Variante müsste mir der PA-Mischer die Kabel in die Hand geben. Da wird er garantiert sein Gesicht verziehen, weil er dann nach dem Gig alle Kabel wieder zurücklegen muss.

Leider habe ich vergessen zu fragen, wie die Band vor uns, die über in Ear gespielt hat, die Technik gehandhabt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beziehe mich auf diese Box Behringer_di4800a, eine DI Box mit XLR Eingängen und je zwei Ausgängen.
Das ist etwas mehr als eine normale DI-Box. In der Tat ist die nicht ganz uninteressant in diesem Kontext.
Meine Idee, den/die Splitter im Rack zu montieren ergibt sich daraus, dass man nach dem Gig (bei einer Rockband muss der Wechsel extrem schnell gehen und ich habe schon viele Kleinteile auf der Bühnen liegenlassen) nicht mehr im Dunkeln auf dem Boden nach Teilen suchen muss.
Niemand spricht von losen Teilen, die haben in der Tat auf einer Bühne nichts zu suchen. Aber ein Gerät muss keine Rackohren haben, um in ein Rack montiert zu werden. Dafür gibt es genügend Optionen (Rackwanne plus Kabelbinder, Dual-Lock,...).
Allerdings wäre es für den PA Mischer eine Arbeitserleichterung (man will ja, dass der PA Mischer immer gut gelaunt ist), wenn die Splitter an der jeweiligen Stelle, wo das Mic steht, eingeschleift werden:
Der PA legt das Kabel zum Mic, dann komme ich und schleife ein etwa 1,5 m langes Kabel dazwischen, je nachdem, wie hoch das Mikro hängt.

Bei der fest installierten Variante müsste mir der PA-Mischer die Kabel in die Hand geben. Da wird er garantiert sein Gesicht verziehen, weil er dann nach dem Gig alle Kabel wieder zurücklegen muss.

Leider habe ich vergessen zu fragen, wie die Band vor uns, die über in Ear gespielt hat, die Technik gehandhabt hat.
In der Regel haben Bands mit einen Split-System die komplette Verkabelung bis zum Splitter dabei. Der Splitter kommt neben die Stagebox und als Techniker muss ich nur das Kabel vom Splitter zur Stagebox stecken. Bzw. haben das Bands in Form eines Subcores auch meistens dabei. Lokale Gesangsmikros etc. werden zur Seite gestellt. Die lokalen Kabel bleiben liegen. Oder ich nutze die lokalen Kabel und stecke von der Stagebox in dein System ein. Du wirst doch sicher auch dein eigenes Mikro nutzen?
 
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Wenn schon die Signale in einem eigenen Rack gesammelt werden, dann kann man auch eine Kabelpeitsche mit bringen, mit der man die Signale zur Stagebox bzw von der wieder zurück zum eigenen Rack bringt. Und nein es gibt kein fünf-Kanal Multicore Kabel. Vier Kanäle oder acht sind üblich.
 
  • Haha
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Leider habe ich vergessen zu fragen, wie die Band vor uns, die über in Ear gespielt hat, die Technik gehandhabt hHat.
Naja. Wahrscheinlich so wie alle anderen. Entweder Monitor vom FOH, vom separaten Monitorpult oder über ein eigenes InEar Pult.

Mein InEar lief bisher immer über das Monitoring vom FOH. Mit meinem Smartphone habe ich die Lautstärke per entsprechender App feingetunt. Fertig.
Ist aber vielleicht zu einfach...
 
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Ich werfe noch mal das P16 vom Behringer in den Ring.
@Mfk0815 echt jetzt? Keine 5er Muco? 🫣
 
@fretless bassist
ich würde mir an deiner stelle einfach vom FOH den IEM mix stereo oder MONO geben lassen, dann auf nen kopfhörereverstärker oder IEM Funke gehen und fertig.
Evtl noch ein kleinmixer davor, wo du einmal Stereo Kopfhörer und einmal Bass mono reingehst, dass du dir deinen Bass selbstständig einpegeln und ins Panorama legen kannst.

Das ist zwar ne Kompromisslösung kommt aber wenn ich dich richtig verstehe deiner Vorstellung am nächsten und wäre auch nach allem was ich gelesen habe das Sinnvollste für dich, zumindest bis du dich mal ordentlich in die Technik eingearbeitet und Ahnung hast.

Professionelle Lösung ist eigentlich ein eigenes IEM Rack, wo du z.B. via Splitter die Nutzsignale ans FOH weitergibst, nachdem was du aber bisher geschrieben hast würde ich dir davon abraten, es sei den du bezahlst nen Techniker der alles für euch zusammenstellt und betreut.
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Ich werfe noch mal das P16 vom Behringer in den Ring.
Würde das nicht voraussetzen, dass die Locations jedesmal ein Ultranet fähiges Mischpult haben?
 
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@fretless bassist Wie machen es eigentlich die anderen Bandmitglieder?
Habe noch nicht erlebt, dass ein einzelner Musiker es komplett anders als die anderen macht, und es danach ohne Probleme wartungsarm funktioniert.

Wenn die Vorband die Bühne verlassen hat, bleibt nicht viel Zeit, bis der nächste ran muss/darf. Da dann eine Lösung fernab von allem Standard zu fahren, bedeutet doch garantiert Ärger/mindestens Funktionsstörungen.

Ich bleibe daher dabei: Wenn hier nicht Sting persönlich allen anderen sagen darf, wo es lang geht, dann eine absolut standardisierte Lösung anstreben, die auch auf die schnelle reproduzierbar ist.
Es geht hier ums Musik machen und darum sich selber zu hören. Ist eigentlich nicht so schwer.

Beim Gewicht (und Platz im Transporter) zu sparen und dafür kleinere Lösungen (9,5") anzustreben: gerne!
Dafür allerdings soweit "neben" der Spur zu laufen, macht m.E. keinen Sinn.
Falls "spezielle" Lösungen dennoch angestrebt werden, dann immer an ein BackUp denken.

Nochmal das P16 von #27 aufgegriffen, falls Du es noch nicht kennst: Hier kannst Du 16 Kanäle (oder Mix-Busse) individuell in Lautstärke, Klang und Panorama für Dich unabhängig vom sonstigen Mix einstellen. Schon ne feine Sache! Keine Sonderlösungen bei den Kabeln, DI-Boxen, oder was auch immer. Einzige Voraussetzung ist ein BEHRINGER Pult, wo die Signale alle einmal reinlaufen. Von da ist sowohl Monitor, und/oder IEM möglich.
 
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Du wirst doch sicher auch dein eigenes Mikro nutzen?
Ja.

Mein InEar lief bisher immer über das Monitoring vom FOH. Mit meinem Smartphone habe ich die Lautstärke per entsprechender App feingetunt.
Geht das? Das wäre ja erstaunlich und ist mir vollkommen neu.
ich würde mir an deiner stelle einfach vom FOH den IEM mix stereo oder MONO geben lassen, dann auf nen kopfhörereverstärker oder IEM Funke gehen und fertig.
Evtl noch ein kleinmixer davor, wo du einmal Stereo Kopfhörer und einmal Bass mono reingehst, dass du dir deinen Bass selbstständig einpegeln und ins Panorama legen kannst.
Das war auch meine erste Idee. Ich müsste das auf jeden Fall mal ausprobieren. Leider benötigt man dazu eine passende Anlage und die habe ich noch nicht.
Der eigentliche Grund dieses threads ist ja, welches Equipment icvh mir kaufen soll. Leihen, ausprobieren und dann hinterher was anderes wäre schön.
zumindest bis du dich mal ordentlich in die Technik eingearbeitet und Ahnung hast.
Ich hab zwar keine Ahnung, dafür aber Geld und zwei feine Ohren. Ich kann sogar Noten lesen. :biggrinB:

Würde das nicht voraussetzen, dass die Locations jedesmal ein Ultranet fähiges Mischpult haben?
Bei dem letzten Gig lag auf dem Mischpult eine Fritz!-Box. Ich möchte mich aber nicht darauf verlassen.
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Nochmal das P16 von #27 aufgegriffen, falls Du es noch nicht kennst: Hier kannst Du 16 Kanäle (oder Mix-Busse) individuell in Lautstärke, Klang und Panorama für Dich unabhängig vom sonstigen Mix einstellen. Schon ne feine Sache! Keine Sonderlösungen bei den Kabeln, DI-Boxen, oder was auch immer. Einzige Voraussetzung ist ein BEHRINGER Pult, wo die Signale alle einmal reinlaufen. Von da ist sowohl Monitor, und/oder IEM möglich.
Mein Arbeitgeber hat eine Behringer WLAN Anlage. Dem kann ich das mal so weitergeben. (y)


edit: Hatte mir gerade überlegt, dass ich das P16 auf jeden Fall kaufen werde, weil es sehr günstig ist.
 
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Bei dem letzten Gig lag auf dem Mischpult eine Fritz!-Box
Das ist rein für die Steuerung vom Pult, also Tablet geht via WLAN in die Fritzbox, fritzbox gibt Signale ans pult weiter, Fader wird je nachdem was man amTablet macht laut oder leise.


Mein Arbeitgeber hat eine Behringer WLAN Anlage
Wtf. Soll das bitte sein? Wenn du die antenne am Mischpult meinst, die hat rein gar nix mit Audiosignalen zu tun wie schon merfach hier erwähnt.


Hatte mir gerade überlegt, dass ich das P16 auf jeden Fall kaufen werde, weil es sehr günstig ist
Was ist denn das für eine sinnbefreite Herangehensweise?
Damit kannst du nur nen IEM mix realisieren wenn ein Ultranetfähiges FOH da ist und dir der FOH tech die 16 Ultranet kanäle so rausgibt wie du es willst.

Sobald ne Avid, Mackie, soundcraft, Allen heath oder allgemein irgendeine Analogkonsole da steht bringt dir da P16 rein gar nix.

Jetzt mal butter bei die Fische 1. April is vorbei und Trollt wird net! 🤣
 
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Geht das? Das wäre ja erstaunlich und ist mir vollkommen neu.
Ähm, ja, aber neu ist das nicht.
Folgende Voraussetzungen: Digitalpult, freie Auxwege, einen Techniker welcher dich in das Netzwerk reinläßt und eine App für das entsprechende Pult für dein Betriebssystem.
Mit Behringer und Android geht das. Für die anderen weiß ich das nicht...
 
Wtf. Soll das bitte sein? Wenn du die antenne am Mischpult meinst, die hat rein gar nix mit Audiosignalen zu tun wie schon merfach hier erwähnt.
Heißt das, dass das Behringer P16 nicht mit Behringer Mischpulten zu verwenden ist?

@Monkeyinme hatte geschrieben, dass er mit dem Smartphone Audiosignale beeinflussen kann. Wenn das nicht über WLAN geht, ist Blutooth gemeint?
 
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Heißt das, dass das Behringer P16 nicht mit Behringer Mischpulten zu verwenden ist?
Du brauchst dazu ein Ultranet-fähiges digitales Behringer-Pult (XR18/X32 z.B.)
Dann kannst Du mit einem Netzwerkkabel das P16-HQ (ist das aktuelle) oder das P16-M (das alte) anschließen.
Ein solches Pult ist aber nicht in jeder Location.
Daher macht es als Band sinn, sich ein eigenes Monitoring-Pult zu besorgen.
Üblicherweise wird man die Signale vorher mit einem Splitter verteilen (MS8000 z.B.) Der Eine Teil dann z.B. ins XR18 für die Band und das Monitoring, der andere Teil ans FOH. Du bist dann unabhängig von der Location.
Vom erwähnten XR18 kannst Du dann entweder bis zu 8 Mono oder 4 Sterero-IEM Strecken abgreifen, oder via P16-HQ und Ultranet auch mehr.
Wenn Du deinen Standort etwas näher preisgibst, wird es sicher jemanden in der Nähe geben, der Dir das vis-a-vis erklären kann. (mit ND kann ich nix anfangen)

Die Antenne an den Pulten ist nur für die Steuerung - nicht zur Übertragung der Signale. Aus Stabilitätsgründen verwenden viele an der Stelle (statt der internen Antenne) einen externen W-Lan-Router. (Auch nur für die Steuerung!)
 
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Heißt das, dass das Behringer P16 nicht mit Behringer Mischpulten zu verwenden ist?
Das ist genau genommen nur mit den Behringer Pulten und auch einigen Midas Pulten zu verwenden. Gut es gibt noch Varianten, da kann man 16 analoge Signale in das sog. Ultranet Protokoll (die Basis für die P16) wandeln. aber dazu müssen erst mal 16 Signale bereit gestellt werden. das geht mit so etwas https://www.thomann.de/de/behringer_powerplay_p16i_module.htm beispielsweise. Da ist dann das verwendet Pult erst mal egal.
dass er mit dem Smartphone Audiosignale beeinflussen kann.
Heutige Mischpulte lassen sich in der Regel per Netzwerk steuern, also auch über das WLan. Nur ganz wenige Pulte können das Steuern per Bluetooth, aber die sind meist kleiner als das was bei Konzerten so gestellt sind. Das Flow 8 von Behringer z.B oder die Zoom Teile.
Aber alle anderen digitalen sind über das Netzwerk steuerbar. Das zusammen mit kompakten, leistungsstarken Mischgeräten die auch mal ohne klassischer Bedienoberfläche daher kommen, sind der Grund warum immer mehr Bands sich ein Rack zusammenstellen um damit ihr eigenes IEM Mischsystem zu betreiben. Gesteuert wird eben einfach mit dem Smartphone, das ja auch in der Regel in ein WLan Netz eingebunden werden kann.
Hier eine Übersicht solcher Mischgeräte: https://www.thomann.de/de/digitalmi...&gk=PAMIDM&sp=bloomreach&cme=true&filter=true
 
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P16=Nur mit Behringer oder Midas Produkten mit Ultranet
Bedienung eines Digitalpults=WLAN oder LAN
Audiosignale eines Digitalpults=Immer über Kabel
Bluetooth beim Digitalpult=Pausenmusik einspielen

Edit: Die anderen waren schneller...
 
Das P16 kann mit Pulten die Ultranet haben verwendet werden.
D.h. Du konfigurierst im Pult welche Signale auf die jeweiligen Kanäle des Ultranet belegen.

Daraus ergibt sich im besten Fall, dass der FOH einfach Kanal 1-16 auf Ultranet 1-16 liegen hat.

Aber wenn der FOH an deinem freitagsgig
Kick 1
Snare 2
Bass 3
Overheads4&5 belegt,

Der vom Samstags Gig aber
Saxophon1 Vocals 2,3,4
Kick 5 belegt

Dann bist halt angeschissen weil du niemals ein konsistentes Setup hast. Kannst dir so vorstellen wie wenn du nen Bassamp mit 10 Knöpfen und 6Schaltern hast die jeden Abend komplett wo anders sitzen.

Aber wenn du Pech hast, dann hat der FOH evtl einfach ne Avid Konsole, du das P16 gar nicht anschließen kannst , oder er benötigt das Ultranet für was komplett anderes.

Und nachdem du selber schreibst:
Nun spiele ich ja in einer "echten" Rockband. D. h. Spielzeit ca. 1h, vorher und nachher spielen andere Bands und alles muss schnell gehen im Wechsel.
… gehe ich davon aus, dass ihr bei euren Gigs wenig bis keinen Einfluss auf das gestellte FOH habt.

Aus meiner Sicht ist als Band ohne eigene PA die Version eigenes IEM Rack am sinnvollsten, sodass der FOH alle Schallquellen (Drums, gitarrenboxen, etc.) mikrofoniert und ihr die Gitarren, Bass, vocals, whaaat ever auf Splitter legt, einmal dem FOH den Splitout gebt und einmal den direct auf euer IEM Pult legt.
Gitarren, und Bass am besten via DI aus nem Modeller oder IR Loader raus, und beliebig viele eigene Mikros für die Drums, damit die konsisten immer gleich sind. Bei den Drums sind 4 Mikros vollkommen ausreichend.

Alles was beim Umbau keine Routine, bzw. Inkonsistent ist macht dir am Ende Probleme wie lange Umbauzeit und/oder fehlfunktion.
Wir brauchen z.b. für uns gar keinen Check mehr, machen den Soundcheck quasi nur noch für den FOH Techniker, bei uns ist alles so gut eingestellt, dass sobald alle Kabel liegen und alle Geräte an sind das set starten kann.

Und das ist an sich der Hautpunkt wo sich das IEM erst zu lohnen beginnt:
Top Sound und kaum Zeitaufwand beim Umbau.

Und falls du sowas willst musst du dich wirklich erstmal damit auseinandersetzen,also viele youtubevideos zu IEM rack ansehen UND verstehen
Hier kannst du z.b. meine Veraltete Version der IEM Racksnsehen:
Beitrag im Thema 'Baubericht/Vorstellung IEM Rack'
https://www.musiker-board.de/threads/baubericht-vorstellung-iem-rack.692833/post-9476904

Aber wenn es dahin gehen soll dann ergründe erstmal welches Pult passt, kauf dann das Pult und arbeite dich ein.
Erst wenn du dich da dann auskennst solltest du anfangen ein rack zu bauen.
Zum üben kannst z.b. im Falle Behringer XR18 oder x32 alles erstmal auf Probe mitschneiden und mit den Stems dann das Mischen üben.

Aber da brauchst du auch ein Stück Eigeninitiative zum erlernen
 
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Aber wenn du Pech hast, dann hat der FOH evtl einfach ne Avid Konsole, du das P16 gar nicht anschließen kannst , oder er benötigt das Ultranet für was komplett anderes.
Wenn das Pult nicht Ultranet kompatibel ist, dann gibt es immer noch die Option mit dem P16-I oder einer S16, die auch als Signal-Konverter zum Ultranet hin agieren kann. Das muss man dann halt dabei haben.
aber ich gebe dir grundsätzlich recht. Das ganze macht nur Sinn wenn man sein eigenes, fixes Setup hat. Und da sind wir wieder bei den Varianten 1) eigenen Techniker mit eigenem FOH Pult oder 2) eigenes IEM Pult mit Splittern. So Mischlösungen wie hier angedacht sind meist nur faule Kompromisse, die langfristig nichts bringen und nur Geld verschlingen (gut, das Thema Geld ist ja wohl kein Problem hier).
Wie ich schon sagte, ein XR18 als persönliches Monitor System für den Anfang wäre auch eine Option. Das kann dann auch quasi den Splitter machen für den FOH, Ausgänge gibt es ja einige. Und es kann auch PM16 unterstützen wenn man nicht mit dem Smartphone mixen will. Man hat sogar die Option sich die Signale etwas aufzupeppeln für FOH und IEM Mix.
Und wenn die Band da aufspringt, legt man sich zwei von den passiven Splittern zu für die FOH Auftrennung und schließt zusätzliche IEM Funken an.
Das ganze unter der Voraussetzung dass man mit den 16 Inputs für die ganze Band klar kommt. Alternativ halt gleich auf ein X32 Rack oder, noch besser ein WING Rack. Das kann dann wirklich was. ;)
 
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sind meist nur faule Kompromisse, die langfristig nichts bringen und nur Geld verschlingen (gut, das Thema Geld ist ja wohl kein Problem hier).
aber auch wenn das Geld kein Thema ist sehe ich da auch immer die Zeit die sinnlos verballert wird. auch das P16-I erfordert ja, dass das FOH dir die Direct outs liefert, davon kann man glaub ich auch nciht immer ausgehen.

beim Pult ist halt immer die Frage was man langfristig braucht/will, ich hatte ne weile auch überlegt aufs X32 umzusteigen, weil aktuell günstig, aber nachdem mir das XR18 nach wie vor vollständig reicht, Kompakter und nur die hälfte wiegt hab ich es dann gelassen.

wenn der rest der Band nicht mitzieht hat man halt das problem, dass man das ganze gedöhns selber mitschleppen muss. wobei alles relevante schon überschaubar unterbekommt,
3HE Pult,
1HE DN4816-O als split Out, oder ein normaler Splitter
1HE für IEM und Insrumentenfunke
dann nochmal Preamp oder Modeler fürn Bass und bei bedarf ne Endstufe um Backline zu befeuern...

vielleicht wäre ncohmal die Frage interessant warum die Band nicht mitzieht.
wenn die Ganze Band jetzt über klassisches Setup Amp+Box+Pedalboard spielt wären ja für IEM nochmal Loadboxen mit IR Loader oder eben Mikros notwendig und das muss man dann halt auch immer einpegeln, das wäre mir zu blöd, da bin ich mit einschalten und feritg konfigurierten Modeler schneller am Ziel.
und die Anderen zu nötigen auf Modeler umzusteigen, damit es einfacher wird sehe ich als schwierig an, es gibt genügend leute die ihren Amp und eben das Amp in the Room feeling haben wollen.
 
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Moin,
Es gibt ja noch eine Möglichkeit: Bühnendisziplin.
Wenn alle ausreichend leise sind, kannst du auch ein gescheites Monitoring mit Wedges machen. Ohne Ohren bluten.
Ist aber nicht ganz einfach...
Ciao
Monkey
 

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