Suche "drahtloses Mischpult" für IEM Monitor Mixes eines Bassisten

  • Ersteller fretless bassist
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Dafür gibt's die X32-Q App. Zugriff auf deinen Monitorkanal.
Das hilft zwar, aber dennoch haben die Pulte ja keine echte Benutzerrechteverwaltung. Das bedeutet eben, dass alle Leute, die im Netzwerk sind, theoretisch Vollzugriff haben. In einfachen Worten: Wenn der Musiker versehentlich X32-Mix oder Mixing Station öffnet statt der X32-Q App, dann hat er Vollzugriff. ...muss der Techniker halt wissen, wie viel Vertrauen er hat.
Der Art schöpft die Voteile/Möglichkeiten eines eigenen pultbasierten iem systems nicht aus, aber bei @fretless bassist wäre es wegen der einfachen Bedienung vermutlich sinnvoll
Keine Frage, die extreme Kompaktheit hat seinen Preis. Auf App-Steuerung, Mischung von mehr als 3 Kanälen, EQ, Effekte, Kompression, Presets/Szenen etc. muss man dann eben verzichten.
 
Das hilft zwar, aber dennoch haben die Pulte ja keine echte Benutzerrechteverwaltung.
Das gilt so nicht für alle Pulte. Ok, bei den Behringer Teilen gibt es das zwar nicht, aber andere Hersteller wie z.B A&H oder (brrrr) Presonus bieten eine Benutzerrechteverwaltung an. Wenn einem das wichtig ist, dann muss man halt bei diesen Herstellern nach einer Lösung suchen. Die haben zwar auch ihre Ecken und Kanten, aber was solls. eine 100% Lösung wird es in absehbarer Zeit am Markt nicht geben. Irgendwas muss ja immer sein. Und wenn man kein Haar findet, dann muss man halt eines selbst ausreißen und in die Suppe werfen.
...muss der Techniker halt wissen, wie viel Vertrauen er hat.
Das Vertrauen musste man als Techniker ohnehin schon vor 40-50 Jahren mit bringen, lange bevor digitale Mischgeräte mit Fernsteuerung existierten. Ein Konzert zu bestreiten ist ein Team-Event. Wenn da nicht alle am selben Strang ziehen, dann ist schnell irgend etwas im Argen.
 
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Das gilt so nicht für alle Pulte.
Ja, da hast du recht.
Wenn einem das wichtig ist, dann muss man halt bei diesen Herstellern nach einer Lösung suchen.
Joa, wobei es hier ja mehr um das FOH ging, was außerhalb der eigenen Kontrolle liegt. Da muss man dann halt nehmen, was da ist und wenn es eben ein X32 ist, dann muss man halt aufs Vertrauen hoffen.

Als Haupt-Act hat man da sicherlich gute Karten. Wenn man aber nur die unbekannte/unerfahrene Vorband oder so ist und der Techniker einen nicht kennt und kein externes Backup für die Szene der Hauptband angelegt hat, dann könnte man schon Pech haben. Und das halt eben ganz abgesehen von den anderen erwähnten Problemen, dass er das WLAN Passwort vielleicht gar nicht kennt oder die Verbindung nicht stabil bis zur Bühne reicht.
 
ich seh das eher so, dass wenn die Band sich per App ihren Monitor Mix zusammen zimmert, sie das auch mit ihrem eigenen Pult machen. Und das ist dann auch meist eines, das komplett unabhängig vom FOH Pult arbeitet. Und wenn die Band den Monitor Mix vom FOH bekommt, dann stellt den in der Regel der FOH Techniker ein. Mich hat zumindest in den fast 13 Jahren, aseit ich damals zum X32 gewechselt bin, nich kein Musiker gebeten, dass ich ihm den Zugriff auf mein FOH Pult gewähre.
 
Ich sprach auch nur von dem Szenario, dass @fretless bassist sich direkt übers FOH mixt. Eine Lösung mit eigenem Rack ist natürlich eine andere Diskussion.
Dass dich in 13 Jahren noch keiner um Zugriff auf dein FOH Pult gebeten hat, zeigt ja auch nochmal deutlich wie weit man sich mit solchen Sonderlösungen von der erprobten Normalität entfernt.
 
Moin,
Ich wurde durch den FOH auf die Möglichkeit gebracht. Und habe danach auch gefragt und Zugriff bekommen. Bei einem sogar Vollzugriff weil die Q app da nicht gescheit funktioniert hat.
Ich war bei beiden auch der einzige mit IEM.

Ciao
Monkey
 
Ich hatte mir schon überlegt, mir ein Behringer P16 zu kaufen.
Ich kann zwar derzeit nichts damit anfangen, aber wenn vor Ort durch Zufall jemand Behringer verwendet, könnte man es schnell einsetzen.
 
Mich hat zumindest in den fast 13 Jahren, aseit ich damals zum X32 gewechselt bin, nich kein Musiker gebeten, dass ich ihm den Zugriff auf mein FOH Pult gewähre.
Weil Musiker genügsam sind und nicht bereit sind, Geld auszugeben. Sie wollen Geld verdienen.
Wenn ich hier schreibe, dass mein Monitorsound scheiße war, dann meine ich das nicht absolut, sondern im Verhältnis zum Proberaum-Sound. Und der ist bei den meisten Bands schon scheiße.

Wenn du beim vorletzten Gig einen Scheiß-Sound gehabt hast und beim letzten Gig, dann beschwerst du dich nicht mehr, wenn beim aktuellen Gig der Sound auch Scheiße ist. Zumal eine Änderung auch noch horrend teuer ist.

Bei meinem letzten Gig hatte ich den BassAmp und Boxen (bass-backline) gestellt. Unser Sänger hatte vorab gesagt, dass die anderen Bands die backline vermutlich gar nicht nutzen werden, weil sie alle inear spielen. Und das waren Death Metal Bands oder so ähnlich!

Die Zeiten haben sich geändert. Vor 10 Jahren war alles so, wie es @Mfk0815 beschreibt. Aber in Zukunft wird er sich auf die Änderungen einstellen müssen, egal welche Stilrichtung die Band spielt.
 
Du hast offensichtlich den ersten Teil meiner Antwort nicht gelesen. Die Bands, die sich den Sound selbst einstellen wollen, haben ein eigenes Monitor Pult, die die es gerne vom anwesenden Techniker machen lassen, wollen auch keinen Zugriff auf das für sie fremde Pult. Zumal ja die Musiker dann nicht wissen, welches Pult konkret vor Ort steht. Und ob dieses Pult auch so eingerichtet ist, dass es überhaupt fernbedienbar ist, sprich an einem Netzwerk mit WLan angeschlossen ist. Abgesehen davon, dass es auch nach wie vor Pulte "da draußen" gibt die sich gar nicht fernsteuern lassen, oder der Typ benutzt ein analoges Pult.
Von daher ist die Faustformel einfach. Willst du selber dir den ganzen Monitormix machen, bring dein Pult vorbei.

Fun Fact am Rande, mein X32 Rack wurde gestern von einer (Amateur-)Rockband abgeholt weil die damit sich endlich eine eigene IEM Mix Lösung zusammen bauen wollen. Ganz klassisch, wie viele es hier machen. X32 Rack als Zentrale, vier IEM Funksysteme, zwei MS8000 Splitter und Verkabelung.

Aber in Zukunft wird er sich auf die Änderungen einstellen müssen, egal welche Stilrichtung die Band spielt.
Dessen kannst du dir beruhigt sicher sein. Mein Motto diesbezüglich (ist nicht von mir aber ich hab's geklaut) ist "ich bin flexibel und beherrsche die Prozesse". Dazu mache ich den Job schon lange genug und habe vielerlei Veränderungen mit gemacht. ;)
 
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Ich hatte mir schon überlegt, mir ein Behringer P16 zu kaufen.
Ich kann zwar derzeit nichts damit anfangen, aber wenn vor Ort durch Zufall jemand Behringer verwendet, könnte man es schnell einsetzen.
Behalte nur im Hinterkopf, dass es keine Plug&Play Lösung ist. Das Ultranet-Routing muss am Pult erstmal konfiguriert werden.
Weil Musiker genügsam sind und nicht bereit sind, Geld auszugeben. Sie wollen Geld verdienen.
Es gibt sicherlich viele, die so sind, aber ich persönlich kenne viele Musiker, die mehr Geld in ihr Projekt investieren, als sie am Ende einnehmen und ich kenne auch viele Bands, die 100% der Einnahmen in Equipment und Marketing stecken.
Wenn du beim vorletzten Gig einen Scheiß-Sound gehabt hast und beim letzten Gig, dann beschwerst du dich nicht mehr, wenn beim aktuellen Gig der Sound auch Scheiße ist.
Deine Frustration ist nachvollziehbar, ich glaube jeder der schonmal miesen Monitorsound hatte, weiß wie einem das den Abend ruinieren kann. Ich würde dir dennoch oder vielleicht sogar gerade deswegen empfehlen dein Monitoring möglichst unabhängig vom FOH zu betreiben.
 
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Die Zeiten haben sich geändert. Vor 10 Jahren war alles so, wie es @Mfk0815 beschreibt.
Ganz ehrlich:
@Mfk0815
- ist ziemlich up to date,
- hat sehr viel know how das er hier im Forum bereitwillig mit allen teilt, wofür hier auch extrem viele Leute dankbar sind
- hat sehr viel Praxiserfahrung
… eigentlich genau das was man sich als vernünftige Band am FOH wünscht.

@fretless bassist
Du hast:
- scheinbar keine Ahnung von der Materie
- scheinbar auch keinen bock was an dem Zustand zu ändern
- nahezu nichts aus den gesamten Antworten hie mitgenommen.

Im Endeffekt hast du null plan und willst ihm erzählen die Zeiten haben sich geändert.

Also nix für ungut, derjenige in einer Band, der ein IEM system betreut ist in den Allermeisten Fällen auch fähig mit seinem IEM Pult als FOH Techniker zu agieren, sicherlich mit abstrichen, aber trotzdem solide.

Ich habe sogar schon oft Konzerte gehabt, wo der FOH Techniker deutlich weniger Ahnung von der Technik hatte als ich, aber seis drum.

Und du hast vor dir ein P16 zu kaufen und das scheinbar ohne Begriffen zu haben, was es bedeutet jedes Konzert erneut deinen Mix selber erstellen zu müssen ohne die Kanalzuordnung vorab zu wissen, ohne die Signale die du bekommst zu kennen usw.

Dazu kannst du halt mit dem p16 grundsätzlich an jeden Abend wo kein Ultranetfähiges Pult am Start ist dir dein In Ear monitoring in die Haare schmieren.


Und dann kommen halt noch so dinger von dir…
Du musst davon ausgehen, dass alle Musiker, mit denen du zusammenarbeitest, keine Ahnung haben, wovon du redest. Ich bin die positive Ausnahme
Ganz ernsthaft, ich kenne zig Musiker die allein dadurch, dass ein anderes Mitglied ihrer Band ein IEM aufbaut und betreut mutmaßlich deutlich mehr peil von der gesamten Technik zwischen Instrument und Publikum haben als du.
Du bist so wie ich das hier lese sicherlich alles andere als die Positive Ausnahme wenns um Musiker mit know how in diesem Bereich geht
 
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@fretless bassist
Du hast:
- scheinbar keine Ahnung von der Materie
Du bist so wie ich das hier lese sicherlich alles andere als die Positive Ausnahme wenns um Musiker mit know how in diesem Bereich geht
Wenn du mich mal abgemischt hättest, wärst du anderer Meinung.
Um Ahnung zu bekommen, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Du liest die Bedienungsanleitung des Gerätes
2. Du besitzt das Gerät und arbeitest damit
 
Da fehlt noch etwas ganz wichtiges
3. Du verstehst die Funktionen des Gerätes.
4. (eigentlich aber 1.) du hast fundamentale Ahnung von der Sache an sich und weißt welche Prozesse und Techniken dahinter stehen und wie diese im Zusammenhang mit der Physik jetzt genau funktionieren.
 
@fretless bassist

naja wenn du in diese Richtung halbwegs Technikaffin wärst, dann hättest du schon längst den schluss gefasst, dass du folgende Möglichkeiten hast:

Möglichkeit 1. IEM Mix einfach vom FOH geben lassen, je nach verfügbaren Kanälen kann das MONO oder Stereo sein.
Vorteil: kompakt und Einfach
nachteil: du hast je nach verfügbaren Auxwegen am FOH mal Mono, mal Stereo und du bist 100% auf den FOH angewiesen.

Möglichkeit 2. vom FOH ein Monitor signal geben lassen und deinen Bass mit Splitter abzwacken, das ganze dann auf eigenen Gerät mischen und aufs IEM geben, hier wurde Behringer Flow und dieser ART IEM Mischer bereits genannt
Vorteil: einfach und halbwegs kompakt, du kannst den Anteil zwischen Bass und Monitorsumme selber regeln,
Nachteil: ist aber nach wie vor ein Kompromiss, da du die Summe vom FOH bekommst und die ja auch laufend anders klingen wird

Möglichkeit 3. komplett eigenes IEM System (Pult+Splitter+komplett eigene Signale, etc.)
Vorteil: wenn im Proberaum alles perfekt eingestellt ist brauchst du für dich keinen Soundcheck mehr
Nachteil: nach dem was bisher geschrieben wurde bist du mit so einem System zumindest anfangs höchstwahrscheinlich absolut überfordert und du musst absolut alle signale die du im Proberaum hast komplett reproduzierbar auch live haben, z.B. wenn deine Gitarristen über Modeler mit komplett fertigen Signal >Effekte+Ampsim+Cabsim< auf dein Splitter und damit aufs IEM Pult gehen.
geht theoretisch auch mit eigenen Mikrofonen vor der Gitarrenbox, kostet dich aber Zeit zum aufstellen und Einpegeln, wenn nicht identische Boxen wie im Proberaum an den Gitarren hängen musst du EQs neu Setzen, das kostet dich zeit, aus meiner sicht nur Praktikabel wenn du echt sehr routiniert und erfahren mit deinem Equipment umgehen kannst, an sonsten dauert dein soundcheck ewig.

wir haben live immer
- ein Modeler für Saiteninstrumente
- eigenes Vocal Mikrofon
- eigene Drummikros an Snare und Overhead
- An der Kick nen Trigger, weil maximale Reproduzierbarkeit

Soundcheck für unser IEM ist quasi nur den Stereofader der Overheads hoch oder runterschieben, da die das einzige im Setup sind was zwecks Reproduzierbarkeit nicht so gut gewährleistet werden kann, ich seh die aber auch nur als Nice to have, das snare mikro ist ein kondenser, d.h. Alles relevante kommt da auch halbwegs mit.


Struktur:
die sehe ich bei dir auch nicht wirklich, wir wissen nach wie vor nichts über euer Bandsetup.
- gehen deine Gitarristen über Modeler oder Kemper direkt ins FOH oder nutzen die Amps?
- falls Amps, hast du möglichkeiten das Signal via Line Abzugreifen um das dann auf ne IR Box zu legen um die dann in deinen IEM Mix einzupflegen? habt ihr vernünftige Mikros für Live?
- nutzt euer Drummer einen trigger an der Kick den du dir als Split abzwacken kannst?
- was nutzt du am Bass?

im endeffekt musst du dir zuerst im Klaren sein wie viele- und welche Signale du mit welcher Technik selber abgreifen willst und dementsprechend musst du deine Equipmentanschaffungen planen.

und wie gesagt, wenn dir das mischen zwischen Monitorsignal und Bassignal reicht, dann kannst du Möglichkeit 2 ja nutzen, wenn dir der FOH die gitarre aber dann auf dein Monitorsignal versehentlich verstellt, oder dein Gitarrist einfach nochmal lauter dreht, dann hast du halt das gleiche Problem wie bisher, nur dass du im Falle von IEM egal wo auf der Bühne den gleichen Sound hast, mit Moitorspeakern kannst du dich im Zweifel näher an deinen Bassamp stellen, bei IEM musst du halt mit dem was kommt leben.

es kann ja durchaus sein, dass du hervorragend mit deinem Bassequipment und deiner DAW umgehen kannst, aber Live sind halt paar dinge anders als das Setup am Heimrechner und im Proberaum.

so ich bin jetzt aber aus dem Thema vermutlich raus, da ich echt nicht sicher bin, ob das hier vermittelte Knowhow, Erfahrungen und Hilfestellungen wirklich bei dir ankommen oder nicht
 
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