Kaufberatung: 2X12er Abmessungen, aber 4x12er Sound / Wucht?

  • Ersteller Pie-314
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Hallo Pie,

wenn es dir bei "Volumen" und "Wucht" auch um "Druck" geht - hast du schon mal darüber nachgedacht, deinem SC20 einen "Depth" Mod (auch bekannt als "Resonance") einbauen zu lassen?
Damit könnte man die tieferen Frequenzen ein bisschen anheben und das hätte dann ein bisschen mehr Bumms.
Der Nachteil ist, dass damit auch Leistung verbraten wird - wenn du den Amp also eh schon recht weit aufreißen musst, weil er dir sonst zu leise ist, dann wäre das eher kontraproduktiv.

War nur einer meiner


Beste Grüße! :)
 
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@Pie-314 Soll die neue Box auch auf die Keyboardständerlösung? Die frisst nämlich untenrum was weg.
 
Soll die neue Box auch auf die Keyboardständerlösung?

Hm, muss nicht unbedingt, aber ich mag es schon ganz gerne, wenn meine Box deutlich erhöht ist - sie ist auf diese Weise mein bevorzugter Monitor auf der Bühne. So höre ich mich selbst mit Abstand am besten.
Mit In Ear werde ich so gar nicht warm, und daher ist das meine bevorzugte Lösung. :unsure:

Was meinst Du mit "Die frisst nämlich untenrum was weg"? Bässe / Wumms, oder wovon sprichst Du? :)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

wenn es dir bei "Volumen" und "Wucht" auch um "Druck" geht - hast du schon mal darüber nachgedacht, deinem SC20 einen "Depth" Mod (auch bekannt als "Resonance") einbauen zu lassen?

Interessant, kannte ich gar nicht. :unsure:
Ich will ihn demnächst eh einem Tech vorstellen, denn der SC20H hat schon ein recht lautes Grundbrummen, wie ich finde, auch wenn nicht mal eine Gitarre dran hängt, hört man im Bandraum, dass der Amp eingeschaltet ist.
Der Tech meinte, eventuell könnte man da was machen, er müsste sich den Gerät wo da laut macht, einfach mal ansehen. Dann kann er mir dazu vielleicht auch noch was sagen.

Der Nachteil ist, dass damit auch Leistung verbraten wird - wenn du den Amp also eh schon recht weit aufreißen musst, weil er dir sonst zu leise ist, dann wäre das eher kontraproduktiv.

Überhaupt nicht, ich betreibe ihn im 20W Modus, mit dem High Sensivity Input, und muss ihn nie über Neun Uhr aufdrehen, der brüllt damit dann schon immer laut genug. 🤘😬
 
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Ganz genau das meine ich.
Vielleicht wäre dann eine hochkantige, abgeschrägte 2x12er ein akzeptabler Kompromiss aus beiden Welten. Stünde auf dem Boden, aber "monitort" dich noch etwas.
Kommt gut. Kann ich nur bestätigen. Bei meiner sitzt der obere Speaker auch leicht schräg. Wobei die Box (LA212) z.B. ein recht schmalen Beam hat, wie ich finde.

Noch einen BePhaser vor den unteren Speaker und dann ist auch das deutlich besser.
Klein und leicht ist das aber leider auch alles nicht.

Wenn es um live und Transport geht, dann würde ich echt mal auf die Dinger vom Herrn Blug schielen. Der spielt die ja auch selbst und hat sehr darauf geachtet, dass sie, im Rahmen des technisch möglichen, nahe an seinen 4x12er sind. Ich habe die schon aus der Nähe und auf der Bühne gehört und fand das wirklich sehr beeindruckend. Aber am Ende, wie immer: Geschmacksache. ;-)
 
Ich bin da bei @Myxin mit dem Resonance-Mod. Hab ich bei meinem Bastel-Projekt-Amp machen lassen und auch der EVH 5150LBX sowie 5150 50W haben einen Resonance Regler. Beim erstgenannten klingt eine 2x12 Hesu mit Demon Lautsprechern wie ein 4x12er. Auch bei den EVHs bringt der Regler ordentlich was. Das ist grandios. Da lässt sich auch über Widerstände einiges regeln.

Sonst habe ich noch eine Hook 2x12, die wie eine Thiele eine Bassreflexöffnunung hat. Die drückt. Aber solche Boxen sind irre schwer zu finden. Hook ist schon sehr rar.
 
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Ich hatte mal eine Open Back Diezel 2x12, die war auch recht oversized. Egal welchen Speaker du da eingebaut hast, die hat dir immer die Schuhe ausgezogen beim Spielen. Unfassbar viel Druck aber eben auch schwer und groß.

Da ist nie wieder eine 2x12 rangekommen. Ärgere mich bis heute, dass ich sie damals weggegeben habe. Und das besondere war, dass sie sogar auf einer Bierkiste "in der Luft" noch ihren Druck hatte und nicht wie die PPC212 von der Bodenkopplung lebt.

Ich hatte auch die Closed Back Orange PPC212 und die Mesa Rectifier 2x12 (nicht die kleine). Die Mesa 2x12 hatte auch echt Eier, war durch den einen Griff auf der Oberseite und ihrer Tiefe aber umständlich zu transportieren. Der Sound war dennoch 1A.

Weil ich beim Überfliegen öfter EVM 12L gelesen habe: Ich empfinde den Electro Voice in einer beliebigen Box als sehr bass-arm. In einer Thiele 1x12 macht er mehr her, aber er bringt in einer 2x12, wenn das Gehäuse nicht berechnet ist eigentlich kaum eigenen Bass mit ein. Dafür viel Klarheit, Ehrlichkeit, Direktheit. Aber das wärs mir in deinem Fall nicht wert, wenn alleine die Speaker 17kg wiegen. Den Delta 12a Pro hatte ich auch schon ein paar mal, der hat komischerweise (obwohl es ja ne 1:1 Kopie sein soll?) deutlich mehr eigenen Bass.
 
Die Frage ist, ob das "Mehr" an "Druck", das eine 4x12 zweifelsohne im Raum erzeugt, auch in der live-Situation, auf die sich ja Deine Frage bezogen hat, etwas bringt. Ich spiele meistens eine Engl 412, habe live aber gelegentlich meine Engl 212 (vertikal) mitgenommen, wegen Gewicht, Platz auf der Bühne....und weil das auch gut funktioniert. Sicher hat die 412 mehr Fundament, aber wenn die Box im Liveeinsatz mikrofoniert wird und der FOH "untenrum" sowieso die Gitarrenfrequenzen absenkt, wirkt sich das Volumen der großen Box vielleicht gar nicht mehr so entscheidend aus. Wenn nicht abgenommen wird und Du über die Backline spielst, sieht das natürlich wieder anders aus.
 
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Ich finde auch interessant die Frage zu stellen, was mir Druck für überhaupt gemeint ist.
Wahrscheinlich reden wir hier ja gar nicht über Bässe im eigentlichen Sinn, sondern über bestimmte Tiefmittenfrequenzen.

Physikalisch, habe ich mal gelesen (und auch selbst gehört), strahlen Open Back Boxen ja sogar mehr Bassfrequenzen ab, erzeugen aber weniger von dem Klangeindruck, der idR mit Druck assoziiert wird.

Rein von den Charts, liefert theoretisch ein Jensen P10Q so viel Bass wie ein Celestion V30.
Aber der Klangeindruck des Celestion ist wesentlich druckvoller. Mehr Bass kann dazu führen, dass das gesamte Klangbild mehr "schwimmt" - das ist dann das Gegenteil von Druck.
Ein HighPowerTweedTwin liefert mehr Bass als ein Plexi. Liefert er auch mehr Druck?
Sicher nicht.
Es gibt natürlich andere saugute Gründe für einen HPTT und ich würde diesen immer einem Plexi vorziehen - in a Heartbeat.
Aber nicht wegen des Drucks.

Von daher würde ich für die Frage gerade nicht auf Open Back setzen und auch nicht zwangsläufig auf Bassreflexröhren in der Rückwand

Ob Speaker oder andere 212 die Intervention ist, liegt mE daran, welche Lautsprecher in der 1936 verbaut sind. Da war ja Marshall mW nicht völlig durchgängig konstant. Dass die sich aber einen Kopf gemacht hätten, welche Speaker für das Gehäuse besonders gut passen würde ich als Ammenmärchen denken.

Wenn es um eine neue Box geht, würde ich Dirk von Tube-Town direkt anschreiben. Der kennt sein Zeug und berät in wenigen Sätzen treffend.
Und das taugt was.

Nur noch einen Gedanken:
Es ist schon interessant, wie konservativ wir Gitarren-Menschen sind. Das Klangbild einer 412 mit Greenbacks oder V30 hat sich so tief in unseren Gehörgang gebraten, dass sich fast jede Abweichung davon "falsch" anhört.
Manchem muss man aber Zeit geben.
Der EV als Gitarren Lautsprecher war ja ein Weg weg von der Tradition - bis er selbst Standard für bestimmte Sounds geworden ist.
Eine 412 schiebt einen bestimmten Sound.
Wir hören bei anderen Konstellationen schnell, was und im Vergleich zur 412 "fehlt". Aber auch der 412 "fehlt" etwas (beispielsweise Offenheit, Luftigkeit und Transparent), was wir aber nicht sofort "vermissen".
Mein Ideal vor 25 Jahren war ne geschlossene 412 mit Greenbacks mit schweren Ferritmagneten.
Heute ist es eine 112, 210 oder 212 Open Back mit leichten AlNiCos. Da fehlt etwas, wenn ich eine 412 spiele
 
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Wahrscheinlich reden wir hier ja gar nicht über Bässe im eigentlichen Sinn, sondern über bestimmte Tiefmittenfrequenzen.
Exzellenter Punkt. Die Mesa-Thiele hat ihre Abstimmung bei 80-85Hz ja recht "hoch". Entsprechend des Bassreflexverhaltens sinkt der Pegel unterhalb dieser Frequenz rapide, ähnlich einem Low-Cut. Ich denke hiermit war beabsichtigt, untenrum aufzuräumen ohne die oberen Bässe auszudünnen.
 
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Das was ich unter "Druck" verstehe hat nicht direkt was mit Frequenzen zu tun, sondern mit dem Ansprechverhalten des Lautsprechers. Mein Gitarrenlehrer hatte mal einen Mesa Rectifier Combo, wenn er die E Saite angeschlagen hatte, konnte man das im Brustkorb spüren...
Und das hängt vom Amp und Lautsprecher ab, nicht von der Box.

Generell würde ich keine Box haben wollen, die irgendwelche Frequenzen abstrahlt. Im Idealfall mischt sie sich nicht ein (was natürlich nicht möglich ist).

Aber damit scheine ich hier ziemlich alleine zu sein...
 
Eigentlich will er unter Umständen nur eine andere Box, weil ihm die 4x12 ganz gut gefallen hat.😁
Die 4x12 stand auf dem Boden, denke ich, diese 2x12, die per se schon mal weniger „Druck“ macht, steht noch dazu auf einem Keyboardständer erhöht, was dann einfach die Kopplung mit dem Boden wegnimmt, noch dazu einfach direkter ins Ohr strahlt. Dass die G12T75 in eben dieser Box nochmal recht anders klingen als das in einer 4x12 gleichen Herstellers der Fall ist, kommt dazu.
Vielleicht wäre es schon ein erster Schritt, die Box mal nicht auf den Ständer zu stellen. Wenn sie erhöht sein muss, dann vielleicht mal ein Case verwenden?
Abgesehen davon: Ich hab das Video vom letzten Auftritt angeschaut und was ich da höre klingt doch ganz gut. Will heißen: Was aus Amp und Box kommt, was dann über Mikro und PA zu hören ist, klingt nicht wirklich verkehrt!

Deswegen hilft bei gefühlter Unzufriedenheit eigentlich nur: Boxen unter gleichen Voraussetzungen anspielen und mit der eigenen vergleichen.
Tipps und Anregungen gab es ja genügend.
 
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Hey,
...nach vielen Boxen über die Jahre spiele ich an meinem "Transistor"-Set (PCL Vintage Stagemaster 120...dem an "normalen" Boxen immer etwas Druck untenrum fehlt - war wohl damals Jürgen Rath`s Geschmack) eine alte Rath 2/12er Box. Ich habe sie mit anderen Speakern bestückt da einer der Originale defekt war. Die Speaker liste ich hier nicht auf, denn das Wichtigste dieser Box ist ihre Konstruktion. Sie ist ca. Fender Bassman artig groß und aus leichtem, resonantem Schichtholz. Rückwand ist zu und sie hat intern eine Trennung, also 1 Kammer pro Speaker. Die Kammern haben frontseitig im Eck jeweils eine Öffnung (aber zu groß für "Bassreflexabstimmung"), hinter die ein schräges Brett angebracht ist um den Schall gezielter nach außen strahlen zu lassen.
Tatsache ist, dass diese Box enorm wuchtig und druckvoll tönt, egal welche Speaker man reinschraubt...der Stagemaster 120 hat damit richtig Schub unten. Außerdem hält das bis in die Mitten, die dadurch dick, plastisch und griffig tönen.
Selbst mein sehr drahtig abgestimmtes Engl Straight 100er Top donnert damit untenrum!

Der Jürgen Rath war eben Tüftler und hat sich wohl auch um Boxen viele Gedanken gemacht.

Aufm Gebrauchtmarkt gibt`s die Dinger oft genug sehr günstig.

Gruß,
Bernie
 
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@matzefischmann hat damit Recht, dass die Kopplung zum Boden hochrelevant für den Bassgehalt des räumlich gehörten Signals ist.
Insbesondere bei Closed Back, bei denen es keine Abstrahlung von der Wand hinter der Box in den Raum gibt, spielt eine große Rolle, dass der Bass vom Boden reflektiert.

Auch habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass die Breite der Schallwand relevant sei - wohl auch einer der Gründe, weshalb 7ender 212 mit ihren großzügig nebeneinander sitzenden Lautsprechern zwar häufig nicht so viele Mitten, aber üppig Bässe abstrahlen.

Ich habe eine Vorliebe für diagonale 212er - aber ich stehe auch mehr auf Transparenz als auf Druck.
Bei TTC Cabs kann man sich auch eine schräge Schallwand einbauen lassen, damit die Speaker nicht nur die Füße, sondern auch ein bisschen das Ohr beschallen.
Ne Closed Back BluesBreaker Style 212 könnte mir schräger Schallwand genau das sein. Etwas größeres Volumen und horizontal angeordnete Speaker.
Aber klar - keine 412.
 
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Deswegen hilft bei gefühlter Unzufriedenheit eigentlich nur: Boxen unter gleichen Voraussetzungen anspielen und mit der eigenen vergleichen.
...etwas OT, aber sicherlich zusammenhängend mit dem prinzipiellen Eindruck von Lautsprecherboxen in Livesituationen:
Es kommt immer wieder vor dass man mit seinem Equipment auffer Bühne steht und trotz beherztem Drehen an der Klangregelung feststellt, dass es dünn, kreischig, klapprig und blechern tönt...der Leadsound trotz heftiger Zerre dich nicht tragen will. Wenn das beim Einstellen auffällt fokussiert man sich darauf...und je mehr man das tut, desto störender wird dieser Eindruck. Das kommt vor allem bei Bierzeltgigs und in Beton-Mehrzweckhallen vor. In so nem Moment hat es mir immer geholfen auf den Klang der anderen zu hören...und siehe da - auch die Bassdrum machte nur dünn "Pfebb", die fetten Toms klangen wie kleine Joghurtbecher, Becken schrill, der Klang aus den Monitorboxen ebenso...
Es gibt einfach Bühnen die so klingen...und da hilft es nur so kurz wie möglich den eigenen Sound alleine anzuhören sondern beim Gesamtsoundcheck nochmal zu beurteilen...warum sollte in ner Situation in der alles beschissen klingt die Gitarrenanlage das nicht tun?
Nach paar Songs hat man sich daran gewöhnt und kommt dann gut durch den Gig, weil sich alles relativiert.

Schlecht ist nur, wenn man dabei nicht auf den Sound der anderen achtet, die ganze Zeit nur mit Scheuklappen sozusagen am eigen Sound leidet und nach so nem Gig denkt man bräuchte ne neue Gitarrenbox...oder vielleicht gleich mit nem anderen Amp? Waren da nicht diese Pickups die noch viel fetter klingen?
Oder prinzipiell andere Gitarren?...vielleicht die, die der Joe hat - der klingt doch auf seiner letzten Platte so geil...

Willkommen in der "Bedarfs-Falle".

Noch was hinterher wegen "Druck": wie Matzefischmann richtig schrieb, ist eine Ankopplung an der Boden wichtig für "Druck"...und eine Gitarrenbox auf nem Keyboardständer wird deshalb immer recht drucklos tönen.

Meine 2/12er steht mittlerweile auf nem großen "Spaceship" Floorboard. Damit kann ich sie (durch dessen verstellbare Füße) recht weit nach hinten kippen damit ihr Schall mit etwas Abstand sogar auf Ohrhöhe kommt, und sie ist immernoch nah genug am Boden (vorn ca. 15cm, hinten ca. 4 cm) dass die für die Tiefen wichtige Ankopplung an den Boden noch genügend da ist. Das macht zusammen mit ihrer schrägen Schallwand fast Monitorschräge...mit Beamblockern kommt das dann ausgewogen am Ohr an.

Gruß,
Bernie
 
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Wie kann die Box zum Boden ankoppeln?
 
Wie kann die Box zum Boden ankoppeln?

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https://www.amazon.de/dp/B071YN6Z7B...PXJSS49DDBKE&previewDohEventScheduleTesting=C
 
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Dieses „Ankoppeln“ ist erstmal nichts anderes als Reflexion und Bündelung der (besonders energiereichen) Bassfrequenzen durch den Boden. Die ist direkt auf dem Boden und in einer Ecke besonders hoch.
Wie hoch die Anhebung dann ist, ist auch von der Position des Hörenden abhängig.
Das „Mehr“ an Bass wird IMO auch daher wahrgenommen, weil der „Beam“ von Mitten und Höhen bei einer 4x12 am ausgeprägtesten ist, bzw. typischerweise bei einer auf dem Boden stehen Box eben nicht aufs Ohr, sondern auf Kniekehlen-Bauch zielt.

Daher ja, der Eindruck und Feel einer 4x12 ist schon mächtig. Direkt am Boden —> viel Bass und falls oben abgeschrägt, auch noch halbwegs eine Ausrichtung auf das Gitarristen Ohr.
Das Ganze hat aber auch Nachteile: Insgesamt mehr Beam (Gnade dem, der sich genau im Beam aufhält)
Insgesamt fährt man mehr Lautstärke, was IMO im Probenraum idR zu einer eklatanten Anhebung der Gesamtlautstärke führt, was IMO der Qualität der Probe nicht zuträglich ist.

Alles hat seinen Preis…

…aber nichtsdestotrotz gibt es Boxen, die konstruktionsbedingt, unabhängig von der Aufstellung mehr oder weniger bassig tönen!
 
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Wenn du die Höhe der oberen Reihe der 4x12 vergleichst mit deiner 2x12 auf dem Keyboardständer. Konnte man das vergleichen, oder waren die Lautsprecher tiefer?

sie ist auf diese Weise mein bevorzugter Monitor auf der Bühne. So höre ich mich selbst mit Abstand am besten.

- Nach vorne ist deine Box für die Show nicht relevant?

- Beim Publikum landet ausschließlich das PA Signal?

- Wo - in Relation zu dir - steht die Box?

- Kannst du dir erlauben mehr "Druck" mit deinem Monitor zu machen, oder leiden dann die Bandmitglieder?

- Sind die "Wumms" Frequenzen überhaupt noch "frei", oder "blendest" du dir damit ein anderes Instrument aus?


Kleiner Tipp noch! Nehme 2x 1x12 Boxen und stelle dir eine auf den Keyboard Ständer und die zweite auf den Boden. Du hast dann die Bodenkopplung und die erhöhte Position und kannst zusätzlich noch mit den Positionen experimentieren, die dir den Sound "satt" machen und dir das "große Sound" Gefühl geben.

Ich mache das auch gerne ... eine Kammler 1x12 (Blue Bulldog) hinter mir - primär Publikum .... eine zweite wie ein Sidefill. Da die Kammler (fast) in alle Richtungen abstrahlen kann und seitlich nur minimal Höhen fehlen, kommt natürlich auch der Sidefill beim Publikum an und nimmt etwas die "Schärfe" aus der direkten strahlenden Box. Allerdings nur, wenn die Gitarre von der Bühne spielt (bei uns ständig - vorrangig in kleinen Locations). Wird die Gitarre abgenommen, spiele ich nur mit Sidefill ...

Gruß
Martin
 
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Wenn er sich gut hören möchte und beim Wumms ein Äquivalent zu einer 4x12 möchte
sollte er sich die hier holen (nicht mein Angebot)

Ich glaub Petrucci nutzt die immer noch dafür :)

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