Diskussion: Was wollt ihr langfristig mit der Musik erreichen?

  • Ersteller GloriaThomas
  • Erstellt am
Ich habe mir tatsächlich gewünscht (bzw. wünsche mir noch immer), mich selbst einmal im Radio zu hören - und damit auch herauszufinden, ob meine Songs bei einem breiteren Publikum überhaupt ankommen
Das versteh ich nicht ... im Radio kommt doch keine Rückmeldung, ob es den Hörern gefallen hat.
Dann schon besser live und in Farbe.

Finde Dich einfach schon mal damit ab, dass auch nicht so tolle Auftritte dabei sein werden, es mal schief geht, es den Leuten mal nicht gefällt ... das haben wir alle durch.
Aber machen und daraus lernen ist mMn der einzige Weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das versteh ich nicht ... im Radio kommt doch keine Rückmeldung, ob es den Hörern gefallen hat.
Dann schon besser live und in Farbe.

Finde Dich einfach schon mal damit ab, dass auch nicht so tolle Auftritte dabei sein werden, es mal schief geht, es den Leuten mal nicht gefällt ... das haben wir alle durch.
Aber machen und daraus lernen ist mMn der einzige Weg.
Ich glaube schon, dass Sender Feedback von ihren Hörern kriegen - und das dementsprechend dann dazu führt, dass der Song öfters gespielt wird.

Dass Auftritte einmal besser, einmal schlechter ausfallen können, ist mir schon klar. Aber dazu muss man ja auch erst einmal kommen, um sich überhaupt Gedanken darüber machen zu können.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nicht unbedingt ... Lies mal https://www.musiker-board.de/threads/ist-die-livemusik-am-ende.760616/ , da ist Playback gefragt


Zu Hause ... Zur Not schalldichte Übekabine ... Probenraum ... Kirche fragen ... Vereinsräume ... Musikschulen fragen, ob man abends Räume nutzen kann ... Dito bei Bekannten, zB Handwerker, Bauern ... Im Keller... Im Kleingarten ... Oder einfach mal kreativ sein, und überall rumfragen


Kann sein. Dann nimm halt nicht die meisten, sondern gib mal eine Suchanfrage auf.

Dir reicht ja vielleicht schon eine Klavierspielerin oder Akkordeon oder Gitarre für den Anfang.



Dann ist doch cool. Biete es doch mal mit Playback an, warum nicht irgendwo mit Senioren, als Einlage bei irgendeinem Fest usw., wenn jemand in Deiner Bekanntschaft Geburtstag hat ... Erstmal machen, man findet dann schon Mitmusiker, oft ergibt sich noch einer Weile etwas.

Aber das geht wahrscheinlich nicht, weil Du keinen Verstärker hast ...?
Dafür fehlt mir der Platz.
Ich hab auch schon Suchanfragen in diversen Foren gepostet - da kommt nix.
Und ja, du hast recht, ich hab kein Equipment.
Stimmt aber jetzt auch nicht mehr - ich hab nämlich inzwischen eine wirklich gute Karaokeanlage, die wirklich viel kann.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Du hast es trotz Korrektur unsererseits wiederholt falsch beschrieben, dass der Urheber der sei, der es als erstes veröffentlicht.

Das wurde jetzt insgesamt 2 x korrigiert.

Man hat dir Quatsch erzählt oder du hast es falsch verstanden.
Ich habe es nicht "wiederholt" beschrieben - ich habe lediglich einmal das wiedergegeben, was man mir als Auskunft damals gegeben hat.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Siehst du, da liegt das Problem. Ich sehe in dem Begriff überhaupt nix negatives, sonst hätte ich es nicht selbst als Option sogar vorgeschlagen. Man muss sich immer fragen, welche Zielgruppe man erreichen kann und will. Zum Erfolg gehört, beides in Deckung zu bringen. Bei den Songs von @GloriaThomas sehe ich tatsächlich Senioren als mögliche Zielgruppe, bei denen ihre Musik Anerkennung fände. Ist das negativ?

Jep, ich hoffe aber dennoch höflich und respektvoll. Es geht drum, uns gegenseitig zu unterstützen und Feedback zu geben, da finde ich Offenheit (ohne Abfälligkeit!!!) wichtig.
Ich gebe euch beiden recht - ich denke auch, dass die Zielgruppe meiner eigenen Musik eher nicht die ganz Jungen sind. :giggle: Das, gemixt mit beliebten und bekannten Oldies, wär ganz mein Fall.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

1. das kann ja sein, bedeutet aber nicht, dass das so stimmen muss.
2. warum auf einmal alles in blauer Schrift?
Weil ich zwischen Teste geschrieben hab und mir dachte, das ist somit übersichtlicher.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Du kriegst seit acht Jahren den Hintern nicht hoch, und bei jedem Tipp den wir dir geben weißt du jetzt schon, warum er nicht funktioniert.
Wenn du nicht einfach mal anfängst irgendwas zu machen wird es nichts werden. Niemals.

Kann man Threads zeitgesteuert abonnieren? Also dass ich erst ab 2030 wieder über neue Beiträge informiert werde?
Wie kommst du jetzt auf 8 Jahre? Und ich würde nicht sagen, dass ich "den Hintern nicht hochkriege" - ich habe es immerhin geschafft, einige eigene Songs zu entwickeln, aufzunehmen und zu veröffentlichen.
Dazu habe ich anfangs bei JEDEM Song versucht, ihn irgendwie zu propagieren - auf FB, ich habe mir zig Flyer gebastelt, die ich dann jedem, der nicht bei Drei! auf dem Baum war, in die Hand gedrückt hab, ich hatte sogar Zettel in Italienisch formuliert und während meines Urlaubes in Italien verteilt, habe etliche Leute in der Musikbranche angeschrieben und meine Musik vorgestellt - bei den meisten allerdings nicht einmal eine Antwort bekommen. Ich habe auch einige kleine Bühnen angeschrieben, usw.
Und selbstverständlich suche ich immer wieder nach Mitstreitern in diversen Foren.

Ich hoffe, das dämpft ein bissl deinen Zynismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wie kommst du jetzt auf 8 Jahre?
Deine ersten Beiträge hier zu dieser Thematik sind von 2018. Ok, das sind keine 8 Jahre, es sind nur 7 Jahre.

Offensichtlich hast du viel gemacht, das einzige was du nicht gemacht hast, ist es dir Leute zu suchen mit denen du öffentlich auftrittst. Wie das geht wurde hier wahrlich schon oft genug erwähnt.

Du kannst die Tipps annehmen, du kannst es auch lassen. Jeder der hier Tipps gibt hat es offensichtlich geschafft Musik zu machen die jemand hören will.

Ich hatte am Sonntag einen Auftritt auf einem Fest. Ich hatte diese Woche fünf Proben. Einen Auftritt gestern konnte ich nicht wahrnehmen, wegen Überschneidung mit einer Probe. Nachher habe ich ein Konzert.
Und warum? Nicht weil ich so toll spiele. Nicht weil ich was propagiere. Nicht weil ich Flyer in 17 Sprachen verteilt habe. Nicht weil ich Leute anspreche oder weil ich den CD-Stapel beim Musikredakteur um eine CD erhöhe.

Sondern einzig und allein, weil ich mich in bestehende Strukturen eingebracht habe, die es bereits gab und die bereits Musik machten.

Das ist das was ich dir rate. Weil es funktioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Sondern einzig und allein, weil ich mich in bestehende Strukturen eingebracht habe
Interessant! Wenn ich mir's so überlege, war das bei mir auch immer so. Ich habe nie selbst eine Band gegründet.

Allerdings auch viel geübt und gelernt. In dem Moment, wo man gefragt wird oder irgendwo dazu kommt, muss man halt irgendwelche Fähigkeiten haben, die für die bestehende "Struktur" einen Nutzen haben.
Das kann musikalisch sein, aber auch Orga, Werbung usw. sind Gründe, warum man in einem Chor/Band/Orchester willkommen sein kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich glaube schon, dass Sender Feedback von ihren Hörern kriegen - und das dementsprechend dann dazu führt, dass der Song öfters gespielt wird.
aus eigener Erfahrung kann ch sagen: das fühlt sich super an, wird aber im grossen ganzen nichts oder kaum was ändern.
vielleicht 3 tage etwas mehr Aktivität auf social media, das war's dann.

qualitativ und quantitativ merkt man nur was nach - vielen - Auftritten und action in der Szene.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich glaube schon, dass Sender Feedback von ihren Hörern kriegen

... ich bin überhaupt kein Medienprofi, aber ich zB höre öfters Radio, habe aber noch nie beim Sender angerufen und Bescheid gesagt, dass mir der Titel, der um 11:28 kam, super gefallen hat.
Wie läuft denn so ein Feedback? Und wenn ja, wie repräsentativ ist das?

Gerade, wenn man in vielen Belangen nicht wirklich professionell ist (Gesang, Sound, Mix usw.), halte ich Radio für nicht effektiv. Klar, es kitzelt das Ego, aber mehr nicht.
Viel besser funktioniert es live vor Ort mit Leuten. Auch da braucht man einen längeren Atem, da wird aber viel mehr an Unperfektem toleriert, was man mit Präsenz und bisschen Kommunikation mit dem Publikum wettmachen kann.

Ich bin kein Texter, sehe es also mehr von der musikalischen Seite her. Solange Du zu 50% Musik machst, die die Leute mögen, hast Du imo gute Chancen. Wenn sie tanzbar ist, noch besser. Der Rhythmus ist super wichtig (Bass, Schlagzeug, rhythmisch exakt gespielte Instrumente). Wenn dann noch gute Texte dazukommen, macht es den Leuten Freude.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
habe aber noch nie beim Sender angerufen und Bescheid gesagt

Ich mutmaße, dass passiert höchstens beim Bürgerfunk/Offenen Kanal oder wenn es etwas zu gewinnen gibt. Besonders Feedback zu einem bestimmten, gespielten Song dürfte selten sein, höchtens bei Nischen-Sendungen, sofern es die noch gibt. Kommerzielle Sender spielen ja meist eh nur Konsens.

Ich hatte mal eine Sendung beim OK. Da haben tatsächlich manchmal Leute angerufen. Aber nie, um konkrete Fragen zu uns, unserem Thema oder zur Musik zu stellen. Eher sowas wie: "Hallo, ich bin Erwin aus Iserlohn und wollte nur mal alle schön grüßen.":)

...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich glaube schon, dass Sender Feedback von ihren Hörern kriegen - und das dementsprechend dann dazu führt, dass der Song öfters gespielt wird.
Ja, es gab mal eine Zeit, da war der sogenannte "Radio DJ" sowas wie ein Gott - zumindest aber mal einer DER wichtigsten Gatekeeper - der Musikindustrie und bestimmte über das Wohl und Wehe musikalischer Karrieren. Da rief man im Studio an und meldete sich, um Titel erneut zu hören. Wir erinnern uns, als wir mit zitternden Fingern vor unseren Radiokasettenrekordern saßen - Samstagnachmittag, ca. 15 Uhr, ein Zeigefinger auf Play, ein Zeigefinger auf Rec, bereit, simultan zu drücken, wenn endlich der heiß erwartete Song startete, hoffend, dass der Moderator nicht in den Fade-Out reinquatschte, ...

Ja, so schön, schön war die Zeit ... brennend heißer Wüstensand ...

Ernsthaft, diese Zeit endete so gegen 1990 - zumindest bei den meisten ÖR und dem Aufkommen der Privaten -, sofern nicht Spartenkanal.

Du kannst also entweder was richtig geiles, was noch kein Mensch auf Social Media gemacht hat und findest den Erfolg oder aber Du wirst nicht umhin kommen, Auftritt um Auftritt zu schrubben, um eine gewisse Aufmerksamkeit zu bekommen. Beide Wege werden Dich aber massiv mehr Einsatz kosten, als das was Du bisher unternommen hast. Du hast die Hoffnung, irgendwie aus dem Start einen Lucky Punch zu machen und "entdeckt" zu werden. Das wird nichts werden. Du wirst nie mehr herausbekommen, als Du hineingesteckt hast.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben