PRS pre factory - Überblick und User-Thread

!992 muss wohl das Jahr des Umbruchs gewesen sein, weg von denjenigen, die du abgebildet hast hin zu den "Hütchen". Zumindest zeigt der offizielle Prospekt von 1992 beide Varianten:

Traditionell:
2025-02-24_065544.JPG
2025-02-24_065612.JPG


Die neuen "Hütchen":

2025-02-24_065630.JPG
 
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Diese hier

Harley Benton Parts Single Cut Speedknob BK


dürften den Originalen sehr nah kommen. Ich persönlich würde jedoch auf den Tausch zurück zur "historischen Korrektheit" verzichten, weil a) es den Sound nicht verbessert, b) die aktuellen Lampshades ein geniales, zeitloses Design haben und c) man beim eventuellen Weiterverkauf auch korrekterweise angeben müsste, dass die Gitarre "mit Harley Benton Teilen gepimpt" wurde.
 
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Bemerkenswert finde ich, dass er die CU 24 wieder zurückgekauft hat, nachdem er festgestellt hat, was für ein herausragendes Instrument er gehabt hatte.
Derartiges kenne ich bislang nur zu absoluten Lieblingsinstrumenten wie z.B. alten Les Pauls aus den 50ern und 60ern.
Wobei es da schon nen „kleine“ Preisdifferenz gibt 🥳
 
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Und jetzt verdient er wohl richtig daran:
Seine 1985er PRS Custom wird in einer Auktion versteigert:


Bisher sind die Gebote noch niedrig, aber bei der Geschichte wird es vermutlich hoch in den 5-stelligen Bereich gehen.

2025-06-26_230709.JPG


Wegen des Zusammenhangs (vor ein paar Seiten war es schon einmal verlinkt) hier die ganze Story über diese Gitarre ab 20.45:


View: https://www.youtube.com/watch?v=GFIfUV-trzY&t=1099s
 
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Du könntest ja mal bei Bigfoot nachfragen, warum die PRS ohne CITES ist, ggf. auch gleich nach einem Dienstleister fragen, der die CITES-Bescheinigung besorgen kann, inkl. Kosten.
 
Weshalb das denn? Das ist doch nicht meine Aufgabe, sondern die von Bigfoot!

Ich finde, dass die, gerade weil sie von der Problematik Kenntnis haben, von sich aus darauf hinweisen müssten.
Nichts gegen die Jungs von Bigfoot, ich schätze den Laden sehr, aber hier bin ich schon etwas irritiert.
 
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Eigentlich dürfte nur der bisherige Eigentümer in der Lage sein, einen CITES Antrag zu stellen, da dieser mit der Erklärung verbunden ist, dass sich das Instrument seit 7/92 in der BRD befand.

Das ist grundsätzlich möglich, allerdings musste ich kürzlich in Hamburg die Erfahrung machen, dass die Anträge dort durchaus kritisch betrachtet werden. Leider ist es auch nicht so, dass Gitarren, die vor 06/92 gebaut wurden, durchgewunken werden, nach dem Motto: Das Holz ist jedenfalls vor 1992 geschlagen worden und damit unkritisch.

Was ist denn die Alternative? Wunderbare Instrumente wie eine frühe PRS, Strat oder Les Paul verschrotten? Der ohnehin schon sehr strapazierte Markt hat reagiert. International schert sich (fast) niemand um die CITES Bescheinigung und nahezu jedes in Deutschland privat angebotene, kritische Instrument kommt ohne CITES. "Wir Deutschen wollen zwar die Welt retten aber wir können es nicht" (Zitat frei nach Dieter Nuhr).

Natürlich ist immer ein Instrument mit CITES Bescheinigung vorzuziehen, der Markt regelt aber auch den Rest. Ich würde mir wünschen, dass dieses Thema stillschweigend beerdigt wird und wir uns internationalen Gepflogenheiten anpassen, jedenfalls, wenn es um diese Kleinmengen geht, die aufgrund von Verwaltungsproblemen nicht geregelt wurden.
 
Woher haben die denn die Info dass es sich um Rio-Palisander handelt?
 
"1991 PRS Special Rio Fretboard"

"Brazilian Rosewood Fretboard"

Kann man das auch anders verstehen? Wer sich über CITES Gedanken macht, macht sich da verständlicherweise Gedanken.
 
Wundert mich in Summe auch ein wenig … denn sie riskieren ja, dass das Instrument beschlagnahmt wird, wenn die Naturschutzbehörde zufällig drüber stolpert. Sie sind also mehrfach Risiko gegangen - beim Ankauf und mit der Announce.

Haben sie vielleicht schlicht vergessen das Zertifikat zu erwähnen? Und da ich neugierig bin, habe ich mal gefragt.

Gruß
Martin
 
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Update … das Zertifikat existiert, der Fotograf hat gepennt und die fehlende Info wird im Laufe des Tages auf der Webseite ergänzt …

Also ✅ dran …

Gruß
Martin
 
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Ich wäre jetzt auch davon ausgegangen, dass für Instrumente mit Rio-Palisander, die in den gewerblichen Verkauf gehen, ein entsprechendes Zertificat vorhanden ist. Alles andere wäre "Harikiri" für den Händler.
Zumal es zwar Aufwand, aber auch kein Zauberwerk ist, die amtliche Bescheinigung zu bekommen.
 
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Also ich würde anhand der Fotos das Griffbrett für Pau Ferro halten, selbst wenn ein Zertifikat was anderes bescheinigt.
 
Beruhigt mich wirklich, dass sich das so aufgeklärt hat! Hätte mich bei Bigfoot auch wirklich sehr gewundert!
 
Also ich würde anhand der Fotos das Griffbrett für Pau Ferro halten, selbst wenn ein Zertifikat was anderes bescheinigt.

Ich habe 3 Gitarren mit Rio … alle Griffbretter sehen unterschiedlich aus, haben aber bei leichter Verletzung diesen Vanille ähnlichen Duft.

Bei den Aufnahmen vermute ich schlicht etwas viel Licht. Richtig rein Zoomen kann man eh nicht.

PRS hat aber zu der Zeit eh nix anderes - soweit mir bekannt und mal im Gespräch mit Paul bestätigt - verwendet und es gab auch keinen Grund zwischen USA und dem Rest der Welt zu unterscheiden. Und Paul liebt Rio und würde - ohne die heutigen Hemmschwellen - immer noch Rio verbauen.

Das Cites Zertifikat ist jetzt auf der Webseite - es stammt aus Holland.

Gruß
Martin
 
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Vielen Dank Martin dass Du noch mal drauf eingegangen bist.

Ich persönlich bleibe da skeptisch.

Selbst wenn es sich nachweislich um Rio handeln würde, würde ich sagen dass ich ein so unattraktives Stück Rio nie zuvor gesehen habe.

Liebe Grüße zurück

*
 
würde ich sagen dass ich ein so unattraktives Stück Rio nie zuvor gesehen habe

Mich ansprechen tut es auch nicht ... :) ...

"Wilde Spekulation von mir" - Zu dem Zeitpunkt war Rio ja noch "normales Holz"und es wurde gegriffen, was grade da war. Erst mit CITES I wurde es zu etwas Besonderem und damit wurde sicher auch noch mal genauer geschaut, ob das Besondere auch schön/schick ist.

PRS_Tonare_BRW00002150-18681-1600-1200-80-wm-right_bottom-100-gsnwatermarklogotransparentbackgnd120x120png.jpg


Hier mal eine PRS mit Rio als Body. Da sieht man in der Fläche die sich verändernden Strukturen und Farbe. Die hellen Streifen würden sich schon auf das Griffbrett übertragen lassen ...

Ähnlich wie beim Splint Holz von Ebony. Bei der Suche nach den "schwarzen" Anteilen, wurde ca. 80 % des Holzes entsorgt. Mit wachsender Bedrohung im Sinne verschärften Schutzstatus, haben einige Hersteller sich getraut da optisch atemberaubende Übergänge in die Griffbretter zu nehmen. Die sehr hellen Stellen, die früher immer weggeschmissen wurden, werden dadurch heute geduldet und der Ebony Verbrauch kann gesenkt werden. Weil es „optisch“ was hat … der Ebony Erwartungshaltung entspricht es nicht.

Gruß
Martin
 
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