Midas DL 8 Stagebox mit PoE

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Jetzt wo Ich mir gerade eine SD 8 gekauft habe kommen die mit der PoE Variante um die Ecke.
D.h Stagebox irgendwo hinwerfen Netzwerkabel rann fertig.
Midas DL 8
D.h da wird sicher auch noch eine DL16 folgen.
 
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Würde da nicht auch eine Behringer SD16 passen ? Die tut es ja schon für den Personal Mixer und hat auch MIDAS Preamps
 
Würde da nicht auch eine Behringer SD16 passen ?
Es geht hier nicht um 8 oder 16,sonder um PoE.
Das bedeutet das Netzwerkkabel liefert gleichzeitig den Strom für den Betrieb der Stagebox .
Dazu braucht man dann aber auch auf der abgehenden Seite einen PoE Injector.

 
Praktisch ist das schon. Zwar liegt auf der Bühne eh überall Strom rum, aber die leidigen Kaltgerätestecker habe ich bei den SD Stageboxen schon öfter verflucht... wenn schon Stagebox-Design, dann wenigstens verriegelbare Stromanschlüsse!!!

domg
 
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Mich nervt eher, dass die beiden Anschlüsse AES50 und Strom auf gegenüber liegenden Seiten ist. Da sind die vergleichbaren A&H Stageboxen besser designed.
 
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Es geht hier nicht um 8 oder 16,sonder um PoE.
Das bedeutet das Netzwerkkabel liefert gleichzeitig den Strom für den Betrieb der Stagebox .
Dazu braucht man dann aber auch auf der abgehenden Seite einen PoE Injector.

Ok. Ich dachte du meinst PoE für die P16-M oder ähnliches.
Wenn die Stagebox selbst mit PoE versorgt wird, wir es möglicherweise dann knapp, wenn man PoE auch an die Netzwerkanschlüsse für die P16 durchreicht.
 
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Wahrscheinlich das leidige Thema mit den eigentlich schönen bags von Gator. Die XAir könnte man prima da drin betreiben, wenn nicht der Netzanschluß an der Seite wäre...
 
So die DL 8 ist verfügbar.

Habe auch beim T-Man angerufen ,denn da steht das man dazu einen HUB 4 braucht ich hatte mir aber vor längerer Zeit schon den PoE Injektor von Swissonic
bestellt.
Sollte damit auch funktionieren aber bisher ohne Gewähr laut T-Man da das noch keiner ausprobiert hat.
 
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Mit dem normalen IEEE 802.3af/at POE Injektor und dem AES50 Netz der Stagebox wäre ich vorsichtig da dort alle 4 Paare für Daten genutzt werden !
Ist denn bekannt auf welchen Pin´s der Midas Hub die POE Spannung ausgibt bzw. ob das POE Protokolltechnisch überhaupt gleich ist ?
Denn wenn da was nicht passt gibt der POE Injektor keine Spannung aus und die Box bleibt aus ... oder er giebt Spannung raus und die Box raucht vielleicht :unsure:
 
PoE sollte ja genormt sein
 
Ob das im Zusammenhang mit AES50 auch so einfach ist? Laut der Dokumentation vom HUB4 liefert der 52V bis max 24A
1752246003985.png

aber die Doku schweigt sich darüber aus., wie die Spannungsversorgung genau übertragen wird. Ich hab da zumindest nichts nennenswertes gefunden.
 
Ich wäre da jetz auch erstmal sehr, sehr skeptisch. Gar nicht mal unbedingt zwecks Beschädigungsgefahr, sondern eher, ob AES50 da noch "durchfindet", je nachdem, was der PoE-Injector so treibt.

Bezüglich "es raucht was"...ich habe mich gerade dran erinnert, dass wir mal irgendwo das Thema Potentialunterschiede Bühne / FOH behandelt hatten zwecks dem "Dauerbrenner" "EtherCon-Kabel und dessen Schirmung" und ich die Frage gestellt hatte, ob denn AES50 wie der Ethernet-Standard auch vorsieht, dass das Ganze per Übertrager läuft. Daraufhin hatte dabbler genau die nützliche Grafik gepostet, von der ich hoffte, dass sie irgendwer herzaubert:


Also das dürfte safe sein.

Jetzt halt das große "Aber". Es gibt ja einiges da draußen, das "irgendwie mit Ethernet verwandt ist" ™ und sich damit auch entsprechend behandeln lassen sollte. Dann schlägt aber erbarmungslos die Praxis zu.

Ich liefer euch mal zwei Beispiele. Da muss ich jetzt zwar verdammt weit ausholen, aber ich möchte euch gerne mal zeigen, mit was man sich täglich so beschäftigen muss, weil irgendwas nicht tut, das einem a) womöglich sogar der Hersteller empfohlen hatte oder b) du aufgrund Defekt / Produktabkündigung ein anderes Produkt einsetzen musst, das aber vermeintlich exakt (!) die gleichen Specs hat wie das bis soeben erfolgreich eingesetzte.

Beim Umzug eines großen Kulturzentrums in die Interimsspielstätte ging es darum, BSS BluLink per LWL zu übertragen. Auch das basiert auf Layer1 Ethernet. Der Vertrieb hat selbst ein Fabrikat für Standard-Medienkonverter vorgeschlagen. Es funktionierte aber einfach überhaupt nichts. Ergebnis: Das Ding hieß immer noch gleich, war aber intern quasi "Generation 3". Und da hatte der Hersteller beschlossen, dass das jetzt kein "dummer" 1000MBit/s-Konverter mehr ist, sondern der intern einen Switch-Chip bekommt, damit das Ding Autonegotiation kann und nicht nur 1000Base-T auf den 1000Base-X SFP-Slot umsetzen kann, sondern auch 10/100Base-T. Recht und schön für EDV-Anwendungen, mit dem BluLink hatte es sich damit aber erledigt. Es kam einfach überhaupt kein Link zustande, logisch.
Also, Problemstellung aber klar. Ich musste lange suchen, habe aber einen Konverter gefunden, der nur 1000Base-T macht, auch Jumbo Frames etc. unterstützt, also jetzt wirklich genau alles so wie herstellerseitig gefordert. Damit hatte ich dann auch einen Link. Mit stolzen 100% Paketfehlerrate! Und kurz bevor ich da also am Googlen bin, wie ich mir am schnellsten irgendwo im Ausland eine neue Identität besorgen kann, um aus der ganzen, sich schon über mehrere Wochen ziehenden Nummer ein für allemal rauszukommen, unterhalte ich mich zufällig kurz vor der Mittagspause nochmal über die Problematik mit einem der Techniker genau des besagtes Hauses, den ich schon seit Jahren als absolute Koriphäe der Veranstaltungstechnik und Elektronik und ungefähr genialsten Menschen mindestens in der Landeshauptstadt kennen gelernt habe (ich glaube wirklich, die Hersteller rufen bei IHM an, wenn ein anderer Kunde ein Problem mit ihren Geräten hat und sie selber nicht mehr weiter wissen :tongue: - Danke René, falls du das liest ;) ). "Probier doch mal den Medienkonverter XY von Black Box, mit dem spielt auch unser Riedel-Zeug problemlos." Und schon lief das. Ich weiß bis heute nicht, was der kann, was der von Trendnet nicht konnte, aber es tut. Leider gibt's den Konverter jetzt auch schon wieder nicht mehr, also kann ich nur hoffen, dass mich die BluLink-LWL-Thematik nie wieder heimsucht. :D

Was aber eine weitere wichtige Info aus der Sache ist: Ich hatte dann natürlich gleich auch probiert, ob AES50 da drüber geht, weil ja (meinem Kenntnisstand nach) eben "auch irgendwie Layer1". Das tat es aber leider nicht. Schade, sonst hätte ich mir da nämlich direkt auch ein Set bestellt.

Dann Fallbeispiel zwei: Bei HDBase-T gibt es ja analog zu POE das POH (Power over HDBase-T). Läuft wohl mit 24V und 48V. Dann gibt es anscheinend noch POC, das eher proprietär ist. Naja anyway, manchmal möchte ich einen HDBase-T-Transmitter ohne Verwendung eines zusätzliches Netzteils mit einem Projektor verbinden, der den Empfänger schon drin hat, aber naturgemäß kein POH ausgeben kann.

Man probierte also alles aus, was noch so im Büro rumflog, und der POE-152 von Planet machte den Job. Also guggen, was ist bei dem anders? Der gibt PoE auf den Aderpaaren 1/2 und 3/6 aus, nicht auf 4/5 und 7/8 wie viele andere. Funfact: Planet bezeichnet das als Modus "PoE-Endspan" im Vergleich zu "Midspan" bei den anderen. Obwohl die Bezeichnungen eigentlich in Wirklichkeit einen komplett anderen Kontext haben. Korrekter wäre m.E. die Bezeichnung PoE-Mode A und PoE-Mode B, so wie es andere auch machen, anyway.

Eines "schönen" Tages gab es natürlich auch dieses Gerät nicht mehr. Also recherchiert man halt und ich hatte dann glaube ich einen Injektor mit 1GBit/s und sogar einen mit 10GBit/s ausfindig gemacht mit passendem Pinout (glaube 1x Allnet, 1x Intellinet). Spielen tut der Krempel natürlich mit beiden wieder nicht und ich schau bis heute in die Röhre und habe keinen adäquaten Ersatz.

Willkommen in 2025. Alles ist standardisiert, alles ist einfach und vor allem ist alles super detailliert überall beschrieben. Technik, die das Leben leichter macht. Alles ist super! Danke, 2025. 🤝


:weep: :bang: :facepalm1:
 
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aber die Doku schweigt sich darüber aus., wie die Spannungsversorgung genau übertragen wird. Ich hab da zumindest nichts nennenswertes gefunden.

https://behringer.world/viewtopic.php?t=36 (da werden bei mir offenbar keine Bilder angezeigt)

Offenbar scheinen zumindest die DP48 mit standardbasiertem (IEEE 802.3af/at) PoE über AES50 Input speisbar zu sein. Was natürlich nur als PSU geht, nicht als inline injector in einer AES50 Strecke, da AES50 halt nur den Ethernet PHY nutzt, aber nicht den MAC Layer.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Confirmed. Hatte mir mal nen DP48 zum Spielen beschafft, der lies sich hier gerade mit einem TP-Link TL-POE150S 802.3af POE-Injektor als Netzteil am AES50 Input bestromen. Ergo folgt die Beschaltung IEEE-Standard-PoE mit entsprechender Negotiation.
 
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Offenbar scheinen zumindest die DP48 mit standardbasiertem (IEEE 802.3af/at) PoE über AES50 Input speisbar zu sein. Was natürlich nur als PSU geht, nicht als inline injector in einer AES50 Strecke,
Und das heisst nun?
Könnte man die DL8 über einen Injector betreiben?
Wobei wie ich gelesen habe könnte der eventuell zu schwach sein.
Ich würde mir ja die DL 8 kaufen und es ausprobieren zur Not funktioniert die ja auch mit Strom aus der Dose.
Nur macht es für mich keinen Sinn denn Ich wollte ja ein Kabel einsparen.
Die Frage ist ja sogar da es ja keine DL16 gibt könnte man ja auch zwei DL8 nehmen und dann durchschleifen.
 
Die Frage ist ja sogar da es ja keine DL16 gibt könnte man ja auch zwei DL8 nehmen und dann durchschleifen.
Ich befürchte, dass am AES50-B kein PoE weiter gegeben wird. Zumindest steht da nix dazu auf dem Anschlussfeld:
1752304864405.png

Und im Manual gibt es auch ein Verkabelungsbeispiel mit einer zweiten, kaskadierten DL8, die aber den Strom dann über "Main Power" bezieht, also übder den Standard Stromanschluss.
Ich persönlich sehe da an sich wenig Nutzen in der PoE Geschichte, es sei denn man hat sehr viel mit reinen akustischen Instrumenten zu tun und das Monitoring ist auch passiv. Denn in meiner Erlebniswelt habe ich sowieso auf der Bühne verteilt Strom für Monitoring oder irgendwelche Floorboards usw. Und da findet sich immer eine freie Steckdose, die man benutzen kann. Gut, wenn man die Backline von der PA stromtechnisch trennen will, dann könnte das einen Vorteil ergeben. Aber wenn ich schon ein Rudel DL8 besorgen würde, dann kann ich mir auch gleich einen HUB4 (Pro) dazu besorgen. Dann habe ich eine saubere Lösung mit dem PoE. Kaskadieren und PoE geht aber immer noch nicht :weep:
 
Klar liegt auf der Bühne an allen Ecken Strom rum, aber an eine Stagebox, die nackt auf dem Boden steht, einen Kaltgerätestecker zu bauen, ist schon bissl doof. Da ist Saft via verriegelten Ethercon schon amtlicher.
 
O.k dann ist die DL8 für mich erst mal gestorben.
Einen HUb 4 dazu extra anlegen macht für mich keinen Sinn ich wollte weniger und nicht mehr.
 
Wieso? Willst sie hochkant hinstellen?
Hin und wieder vielleicht doch. ;)
Die AB168 oder DX168/X von Allen & Heath sind da schon praktisch, weil beide Kabel auf der selben Seiteangeschlossen werden können.

BTW haben die, ganz A&H typisch, auch eine Fixierung des Stromkabels. Das ist zwar nicht die ideale Variante, aber besser als das IEC Kabel ohne Verriegelung.
 

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