W
WorkingMusician
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 08.08.25
- Registriert
- 10.06.07
- Beiträge
- 7.122
- Kekse
- 14.186
Ja, wieso?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Mich wundert das irgendwie, dass das bei ALLEN Leuten so ist, die man so kennen lernt. Wir haben alleine in Deutschland drei Millionen Arbeitslose, darunter viele Langzeitarbeitslose, die auch auf absehbare Zeit nicht vermittelt werden können. 17 Millionen Deutsche sind Singles, da reduziert sich auch die Familie auf ein Minimum. Das heißt, Leute mit ausreichend Zeit müsste es eigentlich genug geben. Aber offensichtlich ist das Interesse an diesen Leuten, Musik zu machen, EXTREM schwach ausgeprägt.ich denke auch, dass je älter man wird, desto schwieriger ist es Menschen zu finden mit den man eigene Songs schreiben kann. Die meisten haben einen Job und eine Familie. Rechnungen bezahlen, Arzttermine wahrnehmen, neue Waschmaschine kaufen, Klospülung reparieren, Auto in die Werkstatt fahren, all das sind die Dinge, die das Leben der meisten Menschen dominieren.
Und dann kommt noch hinzu, dass die wenigsten noch "formbar" und ihre Vorstellungen und Ansichten stark gefestigt sind.
Ich verstehe die Aussage des Beitrags, dass es immer die gleichen Menschen sind, die für sich oder andere etwas erreichen und auf die Beine stellen. So weit d'accord.Das ist ganz einfach: es gibt aktive Leute und die machen viel und es gibt weniger aktive Leute (antriebsschwach) und die machen kaum was.
Diejenigen, die's drauf haben und viel machen, sind häufig ausgebucht, die, die eigentlich Zeit hätten, bekommn den A**** nicht hoch und haben auch kaum Drive, um etwas zu supporten.
Sehe ich auch so. Außerdem haben Leute aus einkommensschwachen Verhältnissen wahrscheinlich weniger musikalische Vorbildung, weil die Eltern keinen Unterricht bezahlt haben, weniger Geld für Instrumente, Technik, Probenraum, weniger soziales Umfeld, in dem musiziert wird ... Vielleicht ist dort auch eher Kleingarten, angeln, kegeln oä. populär.Nicht jeder ist für und gesund, und manch einer braucht auch eine ernst gemeinte und wertschätzende Einladung, sich einzubringen. Andere wünschen sich, dass auch ein Beitrag im Rahmen ihrer Möglichkeiten anerkannt wird.
Sehe ich auch so. Außerdem haben Leute aus einkommensschwachen Verhältnissen wahrscheinlich weniger musikalische Vorbildung, weil die Eltern keinen Unterricht bezahlt haben, weniger Geld für Instrumente, Technik, Probenraum, weniger soziales Umfeld, in dem musiziert wird ... Vielleicht ist dort auch eher Kleingarten, angeln, kegeln oä. populär.
Zahlen habe ich auch nicht. Ich mache aber immer wieder die Beobachtung, dass das Interesse überwiegend schwach ausgeprägt ist, selbst bei Kindern. Bei mir im Bekanntenkreis sind durchaus bei mir mal Leute mit Kindern zu Besuch. Ich habe u.a. ein Schlagzeug hier stehen. Aber es interessiert sie i.d.R. schlicht einfach nicht - ein Kind nach dem anderen.Und ob das wirklich so stimmt, müsste man auch erstmal durch Zahlen belegen.
Aber der Gedanke, solche Leute könnten durch Musik eine Menge Lebensqualität gewinnen, ist sicher gut. Deshalb findet ich auch so Projekte mit Instrumentalunterricht für benachteiligte Kinder gut.
Klar, das stimmt.Als ich ein Kind war, gab es keine Smartphones, keine Streaming Dienste, keine PCs in jedem Haushalt und einfach allgemein deutlich weniger Unterhaltung. Unsere Auswahl an Freizeitaktivitäten war damit deutlich kleiner.
Das hatten wir an anderer Stelle schon mal (https://www.musiker-board.de/threads/musik-stirbt-im-laden-hr-doku.760469/post-9856924):Also ob es wirklich in Prozenten weniger ist als früher oder nur subjektiv wahrgenommen, da wäre ich vorsichtig.
Elvis bekam seine erste Gitte mit 11 Jahren geschenkt + Chor usw. Bei den Beatles war es auch nur einer der nicht schon als Kind oder zumindest Teenie musizierte, aber ich stimme dir beim Desinteresse zu was Deutschland betrifft.Wenn man sich anschaut, unter welch ärmlichen Bedingungen mitunter spätere echte Weltstars (z. B. Elvis Presley oder die Beatles) ihre Musikkarriere begonnen haben, habe ich den Eindruck, dass es doch eher reines Desinteresse heute ist.
Du vergeichst hier einen extremst erfolgreichen Musiker mit 80 Millionen Deutscher bezüglich ihrer Freizeitmusik.unter welch ärmlichen Bedingungen mitunter spätere echte Weltstars (z. B. Elvis Presley oder die Beatles) ihre Musikkarriere begonnen haben, habe ich den Eindruck, dass es doch eher reines Desinteresse heute ist.
Die Zahlen sind doch mehr oder weniger konstant. Wolltest Du das damit aussagen?
... dann wird vermutlich bei den 1,5 Milliarden Thomann-Umsatz auch das Ausland dabei sein.Musikinstrumente - Deutschland | Statista Marktprognose
- Der Markt Musikinstrumentenmarkt in Deutschland erzielte im Jahr 2025 einen Umsatz von rund 464,79Mio. €.
Der Markt scheint in D nicht mehr zu wachsen, sondern leicht abzunehmen, Allerdings: Den Begriff "Niedergang" brachtest du in deinem Post, auf den ich mich bezog, nicht, da hieß es nur:Niedergang
Und klar, das sind Prognosen und teilweise vorläufige Marktdaten.ob es wirklich in Prozenten weniger ist als früher
Da vermute ich auch am ehesten den Unterschied zu früher. Wir lesen ja auch oft davon, dass in der Gesellschaft generell die Konzentrationsfähigkeit und die Bereitschaft "dranzubleiben" usw. abgenommen haben.man darf auch nicht vergessen, dass es heute viel mehr verführerische Ablenkung gibt als früher.
Studien sehen in der Gesellschaft ja auch den Rückgang bei der empfundenen Verbindlichkeit von Zusagen und eingegangenen Verpflichtungen. In der Band, in der ich zuletzt zum (vereinbart unverbindlichen) Beschnuppern mit probte, habe ich den festen Bassisten in den 4 Proben nicht einmal gesehenDa vermute ich auch am ehesten den Unterschied zu früher. Wir lesen ja auch oft davon, dass in der Gesellschaft generell die Konzentrationsfähigkeit und die Bereitschaft "dranzubleiben" usw. abgenommen haben.
Urlaub, Krankheit, Dienstreisen`?den festen Bassisten in den 4 Proben nicht einmal gesehen
Nein, nichts von alledem, das wäre ja absolut verständlich gewesen. Eigentlich hätte er jedes mal dabei sein sollen, aber immer war sehr kurzfristig "irgendetwas". Dagegen standen dann hehre Ziele für Auftritte im Nahbereich...Urlaub, Krankheit, Dienstreisen`?