Und deswegen wird immer und immer wieder nach Erleuchtung, auf den gleichen Mißverständnissen basierend, gefragt. Man glaubt, mit "Modi" den heiligen Grahl für Komposition und Improvisation gefunden zu haben. Zur großen Enttäuschung entpuppt sich dieser aber als rostiger Blechpokal...
Kann ich absolut nicht nachvollziehen, was Du damit meinst, ehrlich.
Ich habe 'dorisch' kennengerlent damals (ca. 1973) von meinem Klavierlehrer, der berfulich Opernsänger war, aber vorher 2 Kahre kath. Kirchenmusik studierte. Mit Jazz hatte er nix am Hut. Und ein paar Monate später kam ein kelines Stück ind der Klavierschule von Emons. Weder 'heiliger Gral', noch Improvisiation. (Was mich natrüclich nicht daran gehindert hat, dieses - wie alle anderen Konzeüte, Ideen und Muster - spielerisch zu erforschen und zu improvisieren..)
Nein, das Problem besteht, seit das Berklee College die unsägliche Akkordskalentheorie verbreitet hat, ohne zu erwähnen, daß deren sog. "Modi" gar keine sind.
Ach so, daher weht der Wind. Das eine spezifische Art das bnutzen. Ich habe dann später mich mit Jazz-Improvisation beschäftigt und dann auch om Saxoponunterricht beleuchtet.
ich kenne die Berklee-Methode nicht, aber ich vermute das ist der Kokolores wie bei dan Aebersold-Playalongs, nach dem Motto:
"II-V-I in C-Dor, da spieltst du über die II D-dorisch und über die V G-myolydisch."
Ich haber diesen Quatsch (ich empfinde es so) weder im obengenannten rein klassisch orientierten Klavierunterricht, noch in meinen Büchern über Jaz noch im Saxophonunterricht so behandelt.
Und dorisch so als Modus zu nutzen (wie geagt: der Begriff ist überladen!) oder zu bezeichnen, das wurde schon gemacht, da gab es noch keine Berklee School of Music, da gab es noch nicht einmal Jazz.
Jetzt verstehe ich viel besser, aber weniger ...
Grüße
Omega Minus