Drum-Mikro-Geheimtipp für Toms und Snare (gerne weit) unter 200€? (2025)

Cysign
Cysign
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.09.25
Registriert
23.11.11
Beiträge
495
Kekse
748
Ort
Aachen
Aloha rythmische Zappler,
ich bin gerade auf den Trichter gekommen, die dynamischen Billig-Mikros an meinem Drumkit gegen Kleinkondensatoren zu ersetzen. Der Tom-Sound sitzt damit deutlich einfacher und besser da, wo ich ihn haben möchte. Möglich ist die neue Spielerei, da ich endlich mehr Mikro-Eingänge habe (Upgrade von 16 Kanälen zu 40 Kanälen) und richtig rumspielen kann.

Bisher hatte ich nen Audio-Technica MB-2K ausprobiert, nen Musicst0re SM57-Klon (der mir nach 3 Monaten an der Snare auseinandergefallen ist, aber seit dem Einkleben des XLR-Steckers jetzt wieder hält :D), nen olles t-bone CD55 (an der Sidesnare, was mit nem einfachen Mischpult wie nen Teppich als Mikrofon klingt - aber mit den nötigen Kniffen zumindest als Backup besser ist als nichts :D). Als Overheads nutze ich 2x Superlux ECM999 als Overheads und in der Bassdrum liegt nen the t.bone BD 500 Beta.

Da ich kein Vermögen ausgeben will, habe ich jetzt mal das Behringer C2 an den Toms getestet - unglaublich, wie viel besser so nen 16,50€ (hab die im 2er-Set für 31€ bei T bekommen, jetzt haben die die Preise wieder etwas angehoben) als nen dynamsiches Mikro ist.
Und weils mir nen Freund empfohlen hat, hab ich auch mal nen Superlux HI-10 ausprobiert.
Prinzipiell bekomme ich mit beiden irgendwie an meinen Sound ran - aber mit dem Superlux mit deutlich weniger EQ-Geschraube und dadurch klingt der Sound auch organischer.

Nun ist meine Überlegung, doch noch n bisschen mehr auszugeben für meinen nächsten Mikrofontest.

Was ich bisher auf meine Liste gepackt habe (nach preis sortiert):

Superlux HI 10

33€

the t.bone CC 57

45€

MXL 606

69€

AKG P170

83€

AKG P170

89€

Audio-Technica AT 2031

109€

Audio-Technica AT 2031

194,50€ (wird als Paar für 389€ verkauft)

Von T wurde mir dazu noch folgendes empfohlen:
beyerdynamic TG D57

Mit 179€ absolut kein "günstiger Schnapper" - aber ich frag mich, ob es den Aufpreis gegen nen günstiges Superlux wirklich wert ist.

Aber was will ich eigentlich mikrofonieren?
Toms, Sidesnare und Rototoms (die evtl. irgendwann mal gegen hoffentlich stimmstabilere Octobans ersetzt werden :D).

Eigentlich finde ich die Bauform vom Behriner C2 oder Superlux HI-10 ziemlich nice, da die recht klein und scheinbar ziemlich robust sind.
Was mir generell bei den Kondensator-Mikros gefällt: Deutlicheres Anschlag-"Platsch" und fettere Bässe, deutlich empfindlicher, einfach runderer Sound.
Und damit bin ich dann mit nem bisschen Gate, EQ und Kompression schnell bei dem Live-Tom-Sound gelandet, den ich bei guten Konzerten gerne mag.

Allerdings hab ich auch irgend nen leises Störgeräusch. Ich schätze, dass das von den verwendeten Klemmen kommt:
the t.bone SRM 2

Nehme ich das Mikrofon vom Tom-Rim ab und halte es in der Hand, ist das Störgeräusch weg. Alternativ wenn ich das Kabel des Mikrofons etwas unter Spannung halte, ist das störgeräusch auch weg. Aber dazu komme ich später, wenn mein 3D-Drucker für TPU wieder am Start ist. Dann gibts custom Mikro-Halter, die hoffentlich alle Störgeräusche eleminieren :D

Aber lohnts sich jetzt nochmal deutlich mehr Geld in die Hand zu nehmen, um teurere Mikros auszuprobieren? Ode rlieber beim Superlux HI 10 bleiben, weils wirklich fast nichts kostet (ich glaub 33€) und ich damit schon nen ziemlich brauchbaren Sound hinbekomme?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal so nen Ai-Modell nach ner kleinen Übersichtstabelle gefragt. Da schneiden Superlux S241 und Audio-Technica AT2031 ziemlich gut ab.
 

Anhänge

  • ChatGPT Mikro-Tabelle.jpg
    ChatGPT Mikro-Tabelle.jpg
    88,6 KB · Aufrufe: 13
Beschäftige Dich lieber erstmal mit dem EQ und Soundcharakter von Toms usw.
Lowcut ist auch ein Thema.

Die Wahl des Mikros ist dann eher zweitrangig. Viele bevorzugen dynamische statt Kondenser.
Und wenn Kondenser, dann auch die, die für Tomabnahme entwickelt worden sind.

Wenn Du schon so ein KI-Nerd bist, füttere Google mal mit "eq toms drums" und schaue Dir mal das Ergebnis an.

BTW: High pass filter ist umgekehrt formuliert ein low cut.

Den braucht man i.d.R. an den Toms, Snare und Oberheads für mehr Trennschärfe gegenüber der BD und einem Bass.

Selbst an der BD setzt man auch einen HPF / LC ein gegen Mulm...
Da bitte auch die Flankensteilheit berücksichtigen! :opa:

Beim EQ ebenso den Q-Faktor.

Hast Du das einmal verinnerlicht, würdest Du bestimmt nicht mehr von "wildem Geschraube am EQ" reden, sondern schnell zum gewünschten Ergebnis kommen.

Vorausgesetzt: Die Ballerburg ist ordentlich gestimmt!
 
Danke für den Ratschlag, aber was das Mischen an sich anbelangt hab ich da schon einiges an Erfahrung (außer mit dem Wave Designer - damit soll man wohl auch sogar aus dem CD55 noch halbwegs schöne Klänge rausbekommen).
Mit deiner Empfehlung "eq toms drums" bekomme ich annähernd das angezeigt, was bei meinem alten XR18 aktuell eingestellt ist.
Von "wildem Geschraube am EQ" hab ich nirgends gesprochen, lediglich davon, dass die C2 deutlich weniger an meinem Wunschsound sind als das Superlux HI 10 und ich dadurch mehr nachbessern muss.

Flankensteilheit bei der Bassdrum meinste bzgl. des Lowcuts? Da muss ich gestehen, dass ich gar nicht weiß, ob ich die an meinem alten XR18 verstellen kann, der Umstieg auf den neuen Mixer steht noch aus (auch wenn er schon hier rumsteht) - ich muss erstmal noch nen Ethercon-Kabel, nen neues Mikrofon und nen Rollrack auftreiben.

Hier gehts um ne reine Mikrofonempfehlung.
Bestell ich stumpf noch 4 weitere Superlux HI 10 (das eine zum testen find ich mega nice) oder lohnts sich mehr auszugeben? So nen AT2031 ist jetzt nicht unbezahlbar, Superlux S241 sogar noch bezahlbarer ;)



"Und wenn Kondenser, dann auch die, die für Tomabnahme entwickelt worden sind." - Irgendwie ist das ja mein Ziel - und gleichzeitig auch nicht. Wenn ich ne brauchbare Alternative fürn halben Preis bekomme, muss da für mich unter den Marketing-Buzzwords nicht "Toms" bei stehen ;)

Hast du noch irgend nen preiswerten Geheimtip, den ich bisher gar nicht erwähnt habe?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Von T wurde mir dazu noch folgendes empfohlen:
beyerdynamic TG D57

ich hab das TG D58c für uns gekauft, das ist das gleiche nur mit Kürzeren Schwanenhals.
wir Nutzen IEM da ist dann quasi Kick via Trigger, Overheads und halt das TG D58c an der Snare.

das mikro ist so wie es ist Top und ich würde falls es kaputt geht das gleiche nochmal holen, weil:
- Sound gefällt mir sehr gut
- Die Rimklemme geht auch an der Snare meines Drummers (der nutzt so fette Holz-Spannreifen)
- Die Rimklemme hat einen ziemlich Robusten Kunststoff, ich nehme an das ist irgendein Carbon oder Glasfaser Verbundstoff, in jedem fall ist die Rimklemme wirklich top und funktioniert nach über 4 Jahren wie am ersten Tag.
- es stört einfach nicht, weil es quasi überall noch mit reinpasst, bei uns vor allem live wichtig, weil ja der FOH typ auch seine Mikros mit an die Snare hängen muss.

Nachteile:
- Kondenser haben halt immer ein wesentlich krasseres übersprechen als Dynamische Mikros. d.H. wenn du an jeder Tom eines hängen hast dann nimmt das nicht nur die Tom ab, sondern hast halt auch Becken und andere Toms drauf, das ist aber bei absolut jedem der oben verlinkten Kleinmembran Kondensator mirkos so.
Dynamische sind da aufgeräumter.
in Unserem Fall ist das Kondensator aber ein Vorteil, ich hab z.B. am IEM mix nur Snare und Kick am Ohr und mische die Overheads nur ganz dezent mit rein.

zu den anderen Mikros kann ich nichts sagen, die hatte ich nicht inder Hand, aber bei diesen Rimklemmen (t.Bone SRM 2) hast du halt den Nachteil, dass da ne Mikroklemme mit drauf muss, dann geht hinten noch ein Kabel weg und das schränkt dich bei der Plazierung deutlicht stärker ein als so lösungen wie beim Beyerdynamic, weil das hängt am Rim und kabel geht straight nach unten weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bringe mal noch die Lewitt LCT 040 ins Spiel.
Die benutze ich für Oberheads, Hi Hat, Akustikgitarre und weiteres.
An den Toms hatte ich die noch nicht, da habe ich meine Audio D2 dran.
Der Preis ist für die Qualität allerdings mit 179,- € für das Paar relativ günstig, wäre also mal ein ausprobieren wert.
Und die sind echt klein.

Viele Grüße
Thorsten

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
194,50€ (wird als Paar für 389€ verkauft)
für welches Mikro, eventuell ein SE8? das dazu abgebildete ist das AT2031, dass du schon vorher verlinkt hast und das auch so um die 100 € beim großen T kostet.
 
Ich bringe mal noch die Lewitt LCT 040 ins Spiel.
+1, hätte ich auch vorgeschlagen

Die sind neben ihrem guten Klang (und super gleichmäßigem Polar Pattern) auch noch sehr kompakt, so dass sie sich bei beengten Verhältnissen gut unterbringen lassen. Wenn' ganz knapp ist notfalls mit XLR Winkelstecker (ok Kupplung).
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben