Ein Online- Gitarrenlehrer (Hansi Tietgen ?) hat mal gemeint, dass Gitarristen „die ungekrönten Könige des Pentatonikspiels“ seien…
Ich möchte die Penta wegen des symmetrischen, leicht zu merkenden Griffbildes in ihrem Standard- Shape nicht missen, schätze sie um mal schnell ein bisschen Impro- Gedudel in jeder Tonart vom Stapel zu lassen, finde andererseits jedoch ihren Klang aufgrund der fehlenden Halbtonschritte etwas „unverbindlich“, gerade wenn eher melodische und singbare Linien, die sich an den Vocals orientieren, gewünscht sind… und weniger Virtuosität, welche ich eh nicht beherrsche…

(zB ein Halbtonbending zur Mollterz liefert verlässlich „Schmalz“)
Wenn man aber als Fortgeschrittener mehrere Shapes miteinander verbinden kann und auch mal längs und nicht immer quer zum Griffbrett spielt, kommt man schnell mal zu frischeren Klangeindrücken, die noch nicht so verbraucht sind…
oder auch ein Bending über drei Halbtöne (kl. Terz) kommt mit etwas Kraft gut und lässt sich neben der G auch noch auf der D- Saite realisieren, sofern man nicht in den unteren 5 Bünden unterwegs ist…
(oder noch weiter oben auch auf der H- Saite, Lukather lässt grüßen !)