Tonblende an der E-Gitarre, wozu in aller Welt soll die gut sein?

  • Ersteller ci-siamo
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Manche Stimmgeräte funktionieren sauberer, wenn die Höhen mit dem Tone-Poti heraus gedreht sind.
Das muss ich mal testen. Auf jeden Fall funktionieren meine Tuner am besten wenn ich den Hals-PU aktiviere. An der Stelle schwingen die Saiten halt weiter aus.
 
@ci-siamo
Bau das TonePoti aus !
Eine weitere klinkenbuchse ist immer sinnvoll falls du mal den AMP. Wechseln möchtest.
 
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mit dem Kondensator experimentieren,
....auch ein zu niederohmiges Poti kann bei "Max" Stellung Höhen klauen, ich habe nach ein paar Monaten eine Mexico-Tele von 250k auf 500k geändert und aufgehellt....ohne Pickuptausch
 
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Greg Koch macht an der Tele mit dem Tone Poti ganz abgefahrene Sachen.

Steve Morse in diesem Video auch - ab 4:50 macht er Volume Swells und ab 5:48 steigt er aufs Tone Poti um:

View: https://youtu.be/m6W9MauE-YE?si=pXF0onWCBKYRSMpi

Allerdings sind beide nicht von dieser Welt und zählen deshalb nicht :whistle:

Ich persönlich nutz das Tone Poti auch nur recht selten, bis auf 2 Ausnahmen mit dem Hals-Pickup mit einer Les Paul:
Tone-Poti komplett zugedreht ergibt nen sehr brauchbaren „Money for nothing“-Sound
Tone-Poti nur etwas zurückgedreht passt sehr gut beim Intro und den ersten Soli von Sweet Child o Mine
 
@ci-siamo
Bau das TonePoti aus !
Eine weitere klinkenbuchse ist immer sinnvoll falls du mal den AMP. Wechseln möchtest.
So hab ich das gemacht.
XLR zum Mixer, Klinke zum amp.
Push pull Poti schaltet PUs und kann leiser.

Mein Tuner sitzt auf der Kopfplatte, mit oder ohne PU Neck Bridge Regler Kabel AMP
Alles egal .
 
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Ich vermute Bass-Gitarre?

Ist Signal aus der Gitarre dann symmetrisch?
 
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Ein Killswitch Schalter, wenn aktive PUs verbaut sind. Bei meinen Gitarren mit passiven PUs würde ich einen Killswitch Button einbauen, wenn mich die Existenz des Tonepotis irgendwann zu sehr stört.
 
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Nein noch nicht symmetrisch.
Aber ich habe das auch vor.
Im Prinzip wäre ein hummbucker ein symmetrischer singelcoil.
:gruebel: zwei hotrail einbauen.....

Nun, Korinthenkakker sind ganz genau, und wenn's zu viele Potis hat, Schrauben die ewig daran herum, anstatt zu spielen.
Kluge Klugscheißer bemerken das , und versuchen deshalb alles unnötige zu vermeiden.
Also Gitarre an aus, amp lauter mehr ist nur Ballast und nimmt Höhen weg.
Rein technisch gehört das PU, direkt aufs Pult, wieso ein so schwaches Signal noch dämpfen?
Dadurch wird nur rauschen angehoben.
Man passt sich nicht an die Gitarre an, sondern umgekehrt!
Nicht ich bin Doof sondern der Gitarrenbauer!!!

Ich bin halt so :nix:
Am besten wäre:
Aktiv aber über Phantomspeisung
Röhre in den Effektweg.
 
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Mein Killpot liegt auf dem Volume Regler.

Aber zum Thema: Ich habe den Tonepoti früher auch immer ignoriert. Klang mir alles zu muffig. Allerdings habe ich da eh nur Powerchord Metal gespielt und da war das wohl nicht so relevant für mich.

Später habe ich festgestellt, wie viele Sounds man aus einer Gitarre bekommen kann, wenn man mit Volume und Tone spielt.
 
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:gruebel: solange der Tontechniker nicht ständig hinterher regeln muß :great:
 
Eine Tele ist die letzte Gitarre die ich aufhellen würde .....
Guten Morgen
"Die Tele" hat sich im Lauf der Jahre ganz gut verbreitet und wird in zig Varianten gebaut und umgebastelt, da kann auch mal eine etwas weniger schrill sein........
 
Meine Tele mit Mapleneck (nur eine Affinity aus 2024) ist im Vergleich zu meiner Strat mit Mapleneck überhaupt nicht schrill. War da erstaunt, als die Tele bei mir ankam. Ich kenne das aber auch bei Bekannten mit Teles, dass die schön durchsetzungsfähig sind aber nie schrill klangen. Aber auch da kann man mit der Tonblende unterschiedliche Sounds erzeugen.
 
Mag sein, dass mein Bass das krasse Gegenteil einer Telecaster ist... :ROFLMAO:
Ich benutze die Tonblende in der Bigband oft, um zwischen Oldschool-Swing und Funk zu wechseln. Der Amp bleibt da unberührt.

Für mich ist ein wichtiger Punkt die Tatsache, dass eine passive Tonblende nicht nur ein Hi-Cut ist, sondern auch die Tiefmitten etwas anhebt.

Ich habe intensiv mit Kondensatoren experimentiert, bis ich für mich den richtigen Wert gefunden habe.
Jetzt habe ich mit Vol-Regler, Tonblende, Anschlagsposition und -art eine große Bandbreite an Sounds.
 
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:gruebel: vielleicht liegt es auch am Lautsprecher!
Da ist z.B. ein 12L200 von EV wesentlich wärmer als ein Greenback oder ein neuer Legend
Auch meine Fane sind dem EV sehr ähnlich
Da wird es erst schrill wenn am amp mit Standard tonestak der höhen Regler voll auf , so das der Bass Regler nicht mehr geht.
Mit aktiverm Klangregler ist es nicht so krass.
Da ich auch nur mit hummbucker bestückt bin, kann ich natürlich keine Fender Sounds beurteilen
Da muss ich mich auf meine Vision konzentrieren, aber die ist mit billig SC
Bestückt.

Für mich sind Pro und contra gleichermaßen Interessant
Zumindest hab ich das zusammenschalten von PU s nicht als klanglich gut empfunden .
Bei der Visionstrat macht das aber irgendwie Sinn
 
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Es gibt tatsächlich Ampeinstellungen und Pickupkombinationen bei denen ich durch zurücknehmen des Tone-Poti mehr Klarheit und weniger Dumpfheit im Sound erziele. Hört sich unlogisch an aber funktioniert, insbesondere wenn vielen Höhen auch zu zu viel Verzerrung führen und der Sound an Klarheit dadurch leidet.

Höhen an der Gitarre zurückzudrehen und dann in einer zerrende Vorstufe zu gehen führt oft zu mehr Klarheit im Sound. Die fehlenden Höhen können dann am Amp wieder reingedreht werden insbesondere wenn die EQ-Sektion des Amps hinter der Vorstufe sitzt.

Das Kernom Ridge Pedal nutzt z.B. diesen Umstand auch, indem es eine EQ vor und eins nach der Verzerrung bietet (pre und post Tone), was dann auch zu verschiedenen Ergebnissen führt.
 
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Höhen an der Gitarre zurückzudrehen und dann in einer zerrende Vorstufe zu gehen führt oft zu mehr Klarheit im Sound. Die fehlenden Höhen können dann am Amp wieder reingedreht werden insbesondere wenn die EQ-Sektion des Amps hinter der Vorstufe sitzt.

Das Kernom Ridge Pedal nutzt z.B. diesen Umstand auch, indem es eine EQ vor und eins nach der Verzerrung bietet (pre und post Tone), was dann auch zu verschiedenen Ergebnissen führt.
Ah danke, da liegt der Unterschied,
Ich lass auch die Endstufe mit zerren und nutze gegeben fals ein atenuator
Und Wechsel auch mal den amp mit etwas weniger Leistung und anderen Röhren.
Wobei ich in meinen Selbstbau amps einen direkt Kanal eingebaut hab, da es mir schon öfters passiert ist, das ich die Endstufe getestet habe, dann die Vorstufe mit tonestak versehen hab , und der geilste Sound war weg.
 
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Für mich ist ein wichtiger Punkt die Tatsache, dass eine passive Tonblende nicht nur ein Hi-Cut ist, sondern auch die Tiefmitten etwas anhebt.
Gut, dass du das schreibst; es ist glaube ich vielen gar nicht so klar, dass das Tonpoti eigentlich zwei Effekte hat: beim Zudrehen geht anfangs nur die Amplitude der Resonanzfrequenz runter. Dreht man dann weiter, dann bildet sich eine neue Resonanzfrequenz unterhalb der ersten. Die Lage dieser neuen Frequenz wird vom Kondensatorwert bestimmt, je größer der Wert, desto tiefer die Frequenz. Hier mal ein Screenshot des Frequenzgangs über den kompletten Regelweg aus den guitar-letters des Users @DerOnkel:
1759595139003.png

Blau ist "Tonblende ganz offen", rot ca. 50%, hellgrün 0%.
Oder hier im Board mit Diskussion:

Wenn einem der Klang mit zugedrehtem Tonregler zu dumpf ist, kann man mit anderen (kleineren) Kondensatorwerten experimentieren, also z.B. 10 nF statt des Standards 22 / 47 nF. Oder den bereits erwähnten C-Switch einbauen und damit zwischen verschiedenen C-Werten wählen.
 
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gibt tatsächlich Ampeinstellungen und Pickupkombinationen bei denen ich durch zurücknehmen des Tone-Poti mehr Klarheit und weniger Dumpfheit im Sound erziele. H
Das ist in der Tat auch Gitarren abhängig. Bei meiner Mexico Relic Tele war das via Bridgepickup auch ähnlich. Die hatte gut Twang bei offenem Tonpoti, aber trotzdem recht fett. Sobald ich das Tonpoti etwas zurückdrehte wurde der Klang zwar dunkler aber gleichzeitig luftiger obenrum, gerade so, als würden die obersten Höhen stehen bleiben und die etwas darunter liegenden beissenden Höhen rausgefiltert.
Das war sowohl clean aber auch stärker verzerrt noch gut hörbar.
Kamm wohl aus ner Kombi genau dieses Stegpickups (etwas heissere 50ies Variante, serienmäßig) mit den Potis plus dem Kondensator...
Weiter runtergedreht wurde es dann dumpfer.
Hab dann die Bedienplatte rumgedreht um besser ans Tonpoti zu kommen und damit dann interessante Wah Sounds gemacht...
Gruß,
Bernie
 
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