Stage Piano für Klavierspieler, Budget 500 - 1.500 Euro

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evakefa
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Hallo, wir suchen für unseren 17j Sohn ein Stage Piano. Haben Hoffmann Konzert Pianino daheim, soll für erste Band Auftritte passen ( rock- Pop), er spielt seit 11j Klavier...habt ihr Empfehlungen? Danke!!
 
Yamaha ck 88

Transportabel, gut zu bedienen
 
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Hallo und willkommmen im Musiker-Board! :hat:
  • Ein "richtiges" Stage Piano hat gar keine oder nur "Not-"Lautsprecher. Man braucht also eine "Anlage" zur Wiedergabe, sprich (Mini-)PA und ggf. für zu Hause Nahfeldmonitore - was meint dein Sohn dazu?
  • Soll das Instrument auch Zugriegel für die Orgel haben oder genügen "Presets" der typischen Klänge (wie mir)?
  • Soll damit auch zu Hause gespielt werden oder bleibt das Instrument im Proberaum?
  • Will er also ein "reines Stage" oder vielleicht ein Portable?
Was ist mit den Kosten für Zubehör wie einem stabilen Ständer, Hocker, mind. passablen Damper-Pedal und Trolley?

Gruß Claus
 
Wie ist die Band zusammengesetzt? Oder anders gefragt: Muss das Ding auch solo überzeugen? Es wird übrigens bei der Band darum gehen, dass man für das Klavier einen Frequenzbereich findet, wo es sich durchsetzen kann. 88 Tasten braucht man in der Band höchstens, um darauf verschiedene Sounds in verschiedenen Bereichen ablegen zu können - meist reichen 76 bzw. 73 Tasten, die man herumschleppt.

Und welche Sounds soll der Keyboarder beisteuern? Es kann attraktiv sein, auch mal eine Hammond-Orgel, Streicher etc. hinzuzufügen. Das ist normalerweise die Domäne der echten Stage-Pianos (und mit dem von @stuckl vorgeschlagenen Gerät fangen die an). Daneben gibt es noch diejenigen, die neben dem Klavier nur ein paar feste Neben-Sounds haben - damit kann man auch anfangen, kommt aber sehr schnell in der Band an Grenzen (von sowas spricht @Claus zum Thema Presets). Und dann gibt es die sogenannten Workstations, die auch mal ein halbwegs überzeugendes Saxophon oder eine Trompete beisteuern können und dann immer noch Platz für 2/3 Handvoll andere Sounds zugleich haben - die finde ich persönlich zu kompliziert und wenig direkt beeinflussbar (da taucht man für viele Spezial-Funktionen in Unter-Unter-Menüs).

Das Yamaha CK-88 wäre also was für den Anfang - danach geht es preislich aufwärts bis ca. 5000 EUR.

Im Hinterkopf kann man gern behalten, dass Tasteninstrumente sich nicht alle gleich gut mit derselben Tastatur spielen lassen, weil Synthesizer, Orgeln und Klavier unterschiedliche Spielweisen erfordern. Am Ende landet man als Keyboarder einer Band schnell mal bei einem "Doppeldecker", also zwei verschiedenen Geräten über- (oder bei viel Platz auch neben-) einander. Das könnte als Strategie auch bedeuten: Fängt man mal bei einer Kategorie richtig an und ergänzt später. Da kann eins von beiden durchaus ohne Klangerzeugung sein, so dass zwei Tastaturen über MIDI gekoppelt eine "Musikmaschine" steuern - heutzutage kann letztere sogar aus einem Tablet bestehen, so dass dann beide Tastaturen über MIDI zu koppeln wären.
 
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Hallo und willkommmen im Musiker-Board! :hat:
  • Ein "richtiges" Stage Piano hat gar keine oder nur "Not-"Lautsprecher. Man braucht also eine "Anlage" zur Wiedergabe, sprich (Mini-)PA und ggf. für zu Hause Nahfeldmonitore - was meint dein Sohn dazu?
  • Soll das Instrument auch Zugriegel für die Orgel haben oder genügen "Presets" der typischen Klänge (wie mir)?
  • Soll damit auch zu Hause gespielt werden oder bleibt das Instrument im Proberaum?
  • Will er also ein "reines Stage" oder vielleicht ein Portable?
Was ist mit den Kosten für Zubehör wie einem stabilen Ständer, Hocker, mind. passablen Damper-Pedal und Trolley?

Gruß Claus
Eine Anlage hat die Band, aber eingebaute Lautsprecher wären meiner Meinung nach ganz praktisch.
Es wird sicher hin und her geschleppt - Proberaum - daheim...
Ständer haben wir, Hocker gibt's dort, Trolley etc kommt noch dazu.
Auch wenn ich gern für Gute Qualität bin, würd ich das Piano noch ausbaufähig sehen, wenn's spaß macht und da wirklich mehr draus wird - schließlich gibt's dann auch noch Maturageschenk,... Insofern wär ich preislich noch etwas günstiger geblieben - wenn's denn da auch was gäbe?
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Danke euch für eure Rückmeldungen!! Man sieht, im Bühnenbereich mit Anlage kenn ich mich noch nicht aus und bin euch Recht dankbar!!
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Wie ist die Band zusammengesetzt? Oder anders gefragt: Muss das Ding auch solo überzeugen? Es wird übrigens bei der Band darum gehen, dass man für das Klavier einen Frequenzbereich findet, wo es sich durchsetzen kann. 88 Tasten braucht man in der Band höchstens, um darauf verschiedene Sounds in verschiedenen Bereichen ablegen zu können - meist reichen 76 bzw. 73 Tasten, die man herumschleppt.

Und welche Sounds soll der Keyboarder beisteuern? Es kann attraktiv sein, auch mal eine Hammond-Orgel, Streicher etc. hinzuzufügen. Das ist normalerweise die Domäne der echten Stage-Pianos (und mit dem von @stuckl vorgeschlagenen Gerät fangen die an). Daneben gibt es noch diejenigen, die neben dem Klavier nur ein paar feste Neben-Sounds haben - damit kann man auch anfangen, kommt aber sehr schnell in der Band an Grenzen (von sowas spricht @Claus zum Thema Presets). Und dann gibt es die sogenannten Workstations, die auch mal ein halbwegs überzeugendes Saxophon oder eine Trompete beisteuern können und dann immer noch Platz für 2/3 Handvoll andere Sounds zugleich haben - die finde ich persönlich zu kompliziert und wenig direkt beeinflussbar (da taucht man für viele Spezial-Funktionen in Unter-Unter-Menüs).

Das Yamaha CK-88 wäre also was für den Anfang - danach geht es preislich aufwärts bis ca. 5000 EUR.

Im Hinterkopf kann man gern behalten, dass Tasteninstrumente sich nicht alle gleich gut mit derselben Tastatur spielen lassen, weil Synthesizer, Orgeln und Klavier unterschiedliche Spielweisen erfordern. Am Ende landet man als Keyboarder einer Band schnell mal bei einem "Doppeldecker", also zwei verschiedenen Geräten über- (oder bei viel Platz auch neben-) einander. Das könnte als Strategie auch bedeuten: Fängt man mal bei einer Kategorie richtig an und ergänzt später. Da kann eins von beiden durchaus ohne Klangerzeugung sein, so dass zwei Tastaturen über MIDI gekoppelt eine "Musikmaschine" steuern - heutzutage kann letztere sogar aus einem Tablet bestehen, so dass dann beide Tastaturen über MIDI zu koppeln wären.
Sie haben Saxophon, Bass, Schlagzeug, Piano und Sängerin.
Und er wird erst 17, also ich sehe es als das Erstgerät, das dann in 2 Jahren durchaus durch ein besseres ersetzt werden kann, wenn er selbst schon mehr weiß, was er gerne hätte ( und die Band weiter besteht ;)
 
Keine Gitarre also? Paradiesische Zustände für einen Pianisten einerseits. Herausfordernd für Pop/Rock andererseits. Dann solltest du aber wirklich mit deinem Filius sprechen, an was für Sounds er da schrauben will (Synthesizer-Klänge, knalliges Akustik-Piano, psychedelisches E-Piano, Hammond-Orgel etc.). Vielleicht braucht es dann auch noch eine Vereinbarung, wieviel Zeit für die Schule bleiben soll...

Mit dem Saxophon ist jedenfalls schonmal klar, dass er nicht nebenbei noch die Bläser-Sounds beisteuern muss. Und wegen des Basses wird er lernen müssen, die linke Hand einzuschränken.
 
Auch wenn ich gern für Gute Qualität bin, würd ich das Piano noch ausbaufähig sehen, wenn's spaß macht und da wirklich mehr draus wird - schließlich gibt's dann auch noch Maturageschenk...
Ja, aber ohne die Zugriegel, mehr auf der Pianoseite - ganz, wie ich es mag. :D
Interessant fände ich dann die folgenden beiden Modelle, sie lassen sich - soweit absehbar - auch nach Jahren noch ganz gut weiterverkaufen:
Man sollte noch das Zubehör draufrechnen, Beispiele siehe unten.

Ich kenne beide "Portables" noch vom Anspelen im letzten Jahr, den Vorgänger vom Roland mit gleicher Tastatur spielte ich über 4 Jahre lang recht gerne.
Die Entscheidung ist ziemlich weitgehend Geschmacksache, wenn man keine ganz genauen Erwartungen hat:
Spielt sich gut, klingt gut. Der kleine Wermutstropfen ist das fehlende Interface für direkte Audio-Aufnahmen im Computer. Das ließe sich bei Bedarf natürlich preisgünstig nachkaufen.
Spielt sich ebenfalls gut, klingt ebenfalls gut und hat das Audio-Interface.

Es gibt auch "Home Bundles", falls das für zu Hause gewünscht wird. Gigbag, (mindestens Doppel-X, besser Z-)Ständer und Hocker braucht man trotzdem.
https://www.thomann.de/de/gravity_ksx_2_keyboard_stand.htm (habe ich als "Zweitständer")
https://www.thomann.de/de/roadworx_keyboard_stand_z.htm (wird mein nächster "Zweitständer" wegen der Transportmaße)
https://www.thomann.de/de/kawai_sc_1_softcase.htm (habe ich selbst)
Eher ein Beispiel, ich habe einen steinalten K&M:

Gruß Claus
 

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