Mobiles E-Piano / Stagepiano o.ä. mit Hammermechanik unter 100cm Breite

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floschi85
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Moin und hallo zusammen,
eigentlich wurde es schonmal gefragt. Aber es ist schon älter und ich kann kaum glauben, dass sich bis heute nichts geändert hat am Markt.

Wir suchen ein digitales mobiles Piano, das am liebsten eine gewichtete Hammermechanik hat, oder annähernd an dieses Spielgefühl herankommt und weniger als 100cm breit ist.
Das reduziert das Gerät natürlich auf weniger als 88 Tasten.

Bislang ist mir in der Preis-Range unter 500€ noch kein Piano begegnet. Ich finde viele Stage-Pianos ab 1.500€ aufwärts, die das leisten.
Sobald man gewillt ist, 130cm und mehr mit sich herumzutragen, scheint es kein Problem mehr zu sein, eine solche Tastatur zu verbauen.
(Was ist die Schwierigkeit für die Hersteller? Ist der Markt echt so klein? In keinen normalen Autokofferraum passen 130cm quer rein.)

Habt ihr Empfehlungen?
Aktuell habe ich das Casio CT-S1 in die nähere Auswahl genommen....
 
Grüße dich,
nicht mehr überall verfügbar, das Yamaha P-121. Der kleine Bruder(73-Tasten, 1114mm Breite) des damaligen P-125. Könnte eventuell was für dich sein.
 
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Danke, das hatte ich auch schon intensiv inspiziert. Ein tolles Instrument für meinen Geschmack! Da wir quasi den analogen großen Bruder als "echtes Klavier" haben wäre es spitze.
Mit insgesamt 111cm Breite ist es mir aber zu groß. :(
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ergänzung: Das Studiologic SL73 habe ich mir online auch angesehen. Das ist ja genau 1m lang. Ich habe mich aber von solchen Kritiken zurückschrecken lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Casio CT-S1 finde ich definitiv ein nettes Unterwegs-"Piano". Das Wort "Stage Piano" passt für mich aber eher zum P-121 oder zum Nord Piano 5 (1070 mm) als zum Casio.

Die Tastatur des Casio hat nichts mit Klavier zu tun - man bemüht sich, trotzdem klavierähnlich zu spielen, und mit etwas Anstrengung geht das auch. Aus Spaß habe ich damit mal einen Auftritt bestritten. Nach 30 Min. idle (Rede eines Repräsentanten dauerte etwas länger) ging es aus, und beim Einschalten habe ich wieder mit Piep-piep-piep die ursprünglichen Einstellungen hergestellt - das kommt über die PA nicht ganz so professionell. Kann man zwar alles abstellen, aber dann hat man für die Tastenkombinationen überhaupt kein Feedback mehr, wo man jetzt eigentlich ist. Aus meiner Sicht eher was für gesellige Runden als für ernsthafte Anlässe.

Beim Studiologic zögere ich auch wegen gelegentlicher Probleme mit der Tastatur und merkwürdiger Controller ("Joystick" kommt doch eigentlich von Joy, nicht Toy, oder?).

Vielleicht fällt einem noch mehr ein, wenn du die geplante Anwendung noch etwas präzisierst. Camping? Es gibt auch Leute, die es mit der Säge probiert haben - bei entsprechenden Kenntnissen in Basteln und Elektronik. Du hast eben ein sehr kleines Budget genannt.
 
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Säge find ich super :D Da war ich gedanklich schon. Traue ich mir nicht zu ...
Danke auch für die ehrliche Einschätzung zum CT-S1.
Nord ist halt genau nicht die Preis-Range.

Einsatz: Definitiv nicht Stage, sondern Üben. Auf Reisen, auf Camping, auch Hotelreisen. Überwiegend also Kopfhörer. Es geht also um den Formfaktor für's Auto und das Spielgefühl.

Oder es hat jemand einen Thread mit tollen positiven Ideen, wie man in einem ohnehin für den Urlaub viel zu voll gepackten Auto auch noch mal eben total unpraktische 134cm Brettware verpackt bekommt.
 
Dachkoffer? Nee, für so nebenbei könnte ich mir das CT-S1 genauso gut vorstellen wie ein Yamaha reface cp. Das hatte ich mal ein paar Wochen unterwegs dabei und hatte auch meine Freude dran. Klassische Musik habe ich darauf aber nicht geübt, sondern etwas improvisieren.
 
Dachkoffer leider nein. Das wäre dann eine zusätzliche Investition. Man bräuchte auch noch die Dachrehling dafür.
 
Roland RD 64, ist schon älter und eher selten, aber hier gibt es gerade eins:


Viele Grüße,
McCoy
 
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Das ist ja ein genialer Tipp! Besten Dank!

Vielleicht denke ich auch zu kompliziert. Die Dachbox brachte mich zum Nachdenken:
Wenn Camping, könnte ich es schlicht auf dem Camping Anhänger transportieren. In einer Tasche unter der Plane dürfte dem Piano nichts passieren.
Und dann wiederum stellt sich die Frage nach den 100cm nicht mehr. Ich könnte mach nach den "besten" Einstieger mobilen E-Pianos umsehen. Das Forum ist voll von Tests. Fast immer geht es zum Roland FP30 bzw. FP10 mit gleicher Tastatur.
 
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Aktuell wäre dann das Roland FP30X mit deutlicher Verbesserung in der Elektronik (Klangerzeugung, Interface), das FP10 entspricht elektronisch dem FP30 mit Abstrichen bei Klangauswahl, Klangeffekten und Wiedergabesystem.
Ein gebrauchtes FP30 sollte für rund 400 Euro erhältlich sein, mein Tip für den Transport von Haustür zu Haustür wäre aus Erfahrung Hermes, da kostet das für ein FP30 im Originalkarton als XXL-Paket in D konkurrenzlos knappe 34 Euro.

Gruß Claus
 
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Kennst du das hier?
 
Das ist das Ding, das immerhin Jordan Rudess und Jesus Molina beworben haben. Ich fürchte, es passt auch nicht 100% ins Budget.
 
Moin,
danke dafür. Nein das kannte ich nicht. Es passt nicht in meine Budgetplanung und ich vermute stark, dass es nicht ansatzweise das Spielgefühl eines Klaviers immitieren kann. Ich mag mich täuschen, aber spielt eh keine Rolle für mich.

Danke für Eure sehr schnellen und hilfreichen Inputs!

Meine Entscheidung:

Da in der Preis-Range 500€ nach dieser Zusammenfassung nur nachfolgende Geräte aktuell in Reichweite wären, entscheide ich mich mit etwas anderer Planung nun für 88 Tasten e-Piano mit Hammermechanik, Dynamik und Druckpunktsimulation. Da ich ein echtes Klavier daheim habe, verzichte ich auf die zusätzlichen Features des FP-30 oder FP-30X und nehme wohl das Roland FP-10.
- Roland RD64, nur gebraucht und sehr selten zu finden
- Studiologic SL 73, erfüllt zwar alle Anforderungen, hat aber vernichtende Kritiken zur Haltbarkeit
- Yamaha P-121 (73) ist mit 111cm eben doch zu lang
-- alle anderen wirklich guten sind in der Preisgruppe 1.500€ -3.000€ und mehr.
 
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Zu dem Thema interessehalber gern mal durchlesen :) :

 
An den Artikel dachte ich auch, als ich das Thema hier sah, aber der Delinquent war, ebenfalls wie die Studiologic SL73/88 Studio (nicht 88 Grand!), mit einer TP/100LR bestückt, die der TE indirekt ausschloss, als er auf die Thomann-Bewertungen verwies. Ich selbst habe auch ein 88 Studio und stelle inzwischen nach etwa 2 Jahren fest, dass das e'' ein wenig klappert und sich beim Spielen auch geringfügig anders anfühlt, als der Rest. Für mich habe ich beschlossen, das solange zu ignorieren, bis ich das Teil schlicht wegwerfe oder als defekt versuche, zu verkaufen (NP war damals ca. 300 €), weil es mich beim Spielen (noch) nicht stört.
 
der Onkel Manger hat mal ein Masterkeyboard als 88er klappbar gemacht & 9.5" Einbaumodule verwandt. Das ist ein Casegehäuse.

manger.jpg


aktuell finde ich nur so Etwas: https://de.donnermusic.com/products...88csXtz4R4RRmyX8s9FBlQP8IR2NC4KRoCj5cQAvD_BwE
 
- Studiologic SL 73, erfüllt zwar alle Anforderungen, hat aber vernichtende Kritiken zur Haltbarkeit
Nur der Vollständigheit halber: Das SL 73 ist außerdem ein Masterkeyobard ohne Klangerzeuger. Das entsprechende Stagepiano ist das hier:

Der Kritik kann ich mich nur teilweise anschließen. Ich hab das 88 Model seit 3 Jahren hier im täglichen Einsatz und keinerlei Probleme damit. Die Tastengeräusche nehmen allerdings tatsächlich zu. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
 
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Wir suchen ein digitales mobiles Piano, das am liebsten eine gewichtete Hammermechanik hat, oder annähernd an dieses Spielgefühl herankommt
Ich hatte auch eine Weile gesucht und habe mich dann letztlich gegen die Hammermechanik entschieden.

Damit kommen dann ganz viele Keyboards (Masterkeyboards) in Frage, die klein und leicht sind, preiswert, mit Batterie betrieben werden können usw.
Und wenn doch mal unterwegs oder bei der Strandparty was kaputt geht, sind es halt nur 200 Euro.

Zum Üben reicht es für mich, und zu Hause freue ich mich dann wieder über die gute Tastatur.

Wer natürlich sehr lange unterwegs ist und die Feinheiten klassischer Stücke üben möchte, braucht Hammermechanik - aber dann wahrscheinlich auch 88 Tasten.
 

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