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Da stimme ich zu, wenn auch nur teilweise. CNC-Fräsen liefern nun mal eine ungemein präzise Grundausstattung. Wenn nun beim verleimen/verschrauben kein Mist gebaut wird ist wirklich viel erreicht. Aber da kommt ja noch was. So toll meine oben beschriebene Squier Tele ist, so miserabel ist meine Fender Strat Player 2 Plus. Über die wirklich erschreckende Bundarbeit habe ich hier in einem anderen Thread berichtet. Leider war der Ärger damit nicht zu Ende. Die Gitarre ließ sich kaum stimmen. Alle Stimmgeräte sprangen wild hin und her und konnten keinen stabilen Ton anzeigen. Grund war wohl das Tremolo bzw dessen Federn. Die erzeugen störende Zusatztöne die niemand mag. Nachdem ich nun alles "bedämpft" habe ist es besser. Die Stimmstabilität bleibt ein Rätsel, auch wenn man das Tremolo nicht benutzt. Und letztlich spürt man den Korpus am Bauch mitschwingen, was m. E. einfach zuviel ist. Und das Teil kostet tatsächlich ca. 1k.
ja... gut auf den Punkt gebracht... zumal es hier im Prinzip um die Frage nach einem massiven Block geht und nicht zum Xten mal um "Günstig vs. Teuer" und ob sich das lohnt..
Um mich - und meine Ausgangsfrage - mal wieder einzubringen: Welches könnte da passen? Gibts da eine Erfahrung/Spontanempfehlung, oder muss ich Trial'n'Error anwenden?
Ich hatte bereits im Beitrag No.6 eine Empfehlung gegeben... dazu könnte ich noch (das passte auch mal) das Wilkinson WVP6CR SB empfehlen... (gibt es in der Bucht für U 50,- Euro)...
Hab seit Ewigkeiten dieses (bzw. ein ähnliches) Wilkinson wie hier im Link: KLICK WILKINSON TREMOLO
-Ich brauchte ein Tremolo mit 52mm Spacing. Durch die Blechreiter ließ sich das gut anpassen (hab etwas konisch geschliffen, damals gabs nichts anderes)
Bei den Befestigungslöchern musste ich jedoch auch etwas anpassen, aber kein Problem.
-Der Klang bzw. feine Unterschiede usw war egal, die Materialeigenschaften waren wichtiger. Stahlhebel mit Gewinde in weichem Zinkguss ging gar nicht.
Spähne im Gewinde, labbrig und ausgenudelt hängt er runter bzw. nie da wo ich wollte. Das Wilkinson hat einen stabilen gesteckten Arm. Auch bei exzessiver Nutzung hat mich das Teil nie enttäuscht.
Wiederholung von #3.
Da ich nicht genau weiß, was bei deiner Gitarre verbaut ist, habe ich dir den Tipp gegeben zu messen. Bei den Austauschblocks, die im Netz angeboten werden sind in der Regel alle Maße angegeben.
So kannst du leicht feststellen was passen würde. Gleiches gilt, wenn du das ganze Trem austauschen willst.
Ob das wirklich eine Verbesserung bringt oder nicht hängt von sehr vielen Faktoren ab:
Holz von Hals, Griffbrett und Korpus, Saiten, Einstellung des Trems inklusive der Federn, Material und Einstellung der Saitenreiter, aber auch vom Sattel und den Tonabnehmern und deren Einstellung.
Daher kann niemand sagen ob die Modifikation bei dir einen positiven Effekt hat oder gar was sich wie ändert.
Das kannst du wirklich nur durch ausprobieren herausfinden.
Was bei der einen Gitarre top funktioniert, kann bei der anderen völlig in die Hose gehen.
joa... aber eben auch nur dass und keine Raketenwissenschaft.
Und es geht ja auch nicht immer gleich ums komplette abrichten. Mit Spot-Leveling, Polieren, Bundenden verrunden kann man schon viel erreichen.
Kann man lernen wenn man will. Das Werkzeug kostet etwas, hat man bei mehren Gitarren und jahrzentelanger Nutzung mehrfach wieder drin, allein weil man nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Gitarrenbauer muss. Geht ja auch um Fahrtzeit, Terminfindung, Versand etc.
Wie gesagt: Wenn man handwerklich interessiert und nicht ganz unbegabt ist.
Warum? Meine letzte habe ich vor über 10 Jahren gekauft, hab nichts dran gemacht und war damit nie beim Gitarrenbauer. Spielt sich immer noch gut und die Bünde sind in Ordnung. Ja, ich spiele viel weniger als früher, aber um die Bünde runterzuspielen, muss man ganz schön viele Km auf dem Gitarrenhals hinlegen.
Die allerwenigsten Gitarren die ich bislang im Laden in der Hand hatte waren Top eingestellt. Ein wenig die Bundenden hier, da die Bünde nicht poliert, nicht perfekt gelevelt etc. Und das sogar lange noch kaum abhängig vom Preis. Klar, kauft man Custom Shop, beim Gitarrenbauer oder Edelherstellern darf man das schon erwarten und kriegt man da schon in der Regel sehr gut bis perfekt eingestellte Instrumente
In aller Regel problemlos spielbar, aber eben oft ein gutes Stück von optimal.
Wenn es bei deiner passt, ist doch gut.
Und wann die Bünde Verschleiss haben, hängt von Saitenwahl, Handschweiss, Spieltechnik, Bundmaterial und -Form und natürlich Spieldauer ab. Eine allgemeine Antwort wann das nötig ist, gibt es nicht. Und es geht ja nicht nur um die Bünde.
Klimatische Veränderung oder die Saitenwahl kann eine Neueinstellung des Halsstabes notwendig machen. Dickere Saiten brauchen eine Sattelbearbeitung oder gar einen neuen Sattel. Die Bundenden können bei Trocknung des Holzes herausstehen. Auch Änderungen in der Spieltechnik können ein anderes Setup notwendig machen.
Ich bleibe dabei, dass handwerkliche Grundfähigkeiten einem das Dasein als Gitarrist erleichtern. Wer das nicht will, muss entweder schlechter eingestellte Instrumente hinnehmen oder doch einigermaßen regelmäßig den Profi beauftragen.
Hast ja Recht, war aber auch garnicht so gemeint.
Bei Tremblock-/Tremtausch würde ich nach eigener Erfahrung, um nervige Fummelei/Bastelei zuvermeiden, immer gaaanz genau messen und die unterschiedlichen Hersteller ebenfalls gaaanz genau daraufhin überprüfen.
Maßtoleranzen bei der Fertigung auch bei Markenherstellern macht das Ganze nicht einfacher. Mittlerweile würde ich mir beim großen Fluss gleich mehrere Blöcke/Trems bestellen und was nicht gaaanz genau passt geht zurück. Auch wenn mir diese Massen-Bestellerei nicht gefällt, hier muss man leider zwischen Pest und Cholera wählen. Und ganz wichtig ist die Länge des Blocks, nichts ist nerviger als Federenden, die an der Backplate schaben und die einem die Nutzung des Trems vermiesen.
Ich bleibe dabei, dass handwerkliche Grundfähigkeiten einem das Dasein als Gitarrist erleichtern. Wer das nicht will, muss entweder schlechter eingestellte Instrumente hinnehmen oder doch einigermaßen regelmäßig den Profi beauftragen.
Gebe ich dir Recht, ja, aber wir sollten zwischen "Gitarre einstellen" und "Bünde bearbeiten" unterscheiden. Das erste ist reversibel, das zweite nicht. Das erste geht ohne Schneide-Werkzeug, das zweite nicht. Das erste wird öfter gemacht, das letztere nur einmal und sollte eigentlich ab Werk bereits gegeben sein.
Gut, dieser Diskussionszweig ist eh etwas OT geraten, glaube ich. Ich lasse es an der Stelle auch von meiner Seite aus ruhen . Ich habe es im 2. Post hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen erwähnt (aus meiner Sicht). Der TE will's probieren: ist OK und eine gute Erfahrung. Gute Empfehlungen und Hinweise wurden bereits gegeben. Kostet u.U. etwas Geld und das Ergebnis ist nicht garantiert. Kann aber auch gut gehen. Mehr steckt nicht dahinter.