M.E. sieht das nicht nach einer fachmännischen Reparatur aus.
sehe ich auch so.
Wenn es fachmännisch gewesen wäre, würde man die Übergänge nicht sehen, zumindest nicht so, wie es auf den Fotos sichtbar ist. Bedeutet, ein fachkundiger Gitarrenbauer hätte mit Lack sicher die Bruchstelle "kaschiert", womöglich soweit, dass man nichts vom Bruch hätte sehen können. Ich denke, bei einem schwarzen Lack sollte das möglich sein, ich bin aber nicht fachkundig.
das ist eine billig reperatur. fachgerecht gemacht würde man den schaden nicht mehr sehen können.
ja, eben.
mein Gitarrenbauer bietet an:
entweder "technische" Reparatur, also den Bruch kleben, so dass er hält, oder zusätzlich "ästhetisch" Reparatur, also erst mal genauso, aber zusätzlich noch die Lackierung "neu" machen.
fachgerecht ist beides.
Mein Gitarrenbauer, der in Berlin favorisiert wird, hat damals einen Bruch meiner HS Anderson LP repariert. Der Bruch war allerdings unterhalb der Kopfplatte, am Hals, ca ab dem Ansatz der Kopfplatte bis zum zweiten Bund. Die Frage war, soll man so viel wie möglich des original Holzes verwenden, oder ein Teilstück einsetzen. Ich hatte mich für Originalholz entschieden, trotzdem wurden "Fremdhölzer" verwendet, um das Ganze zu stabilisieren.
Hm, ich meine, schon mehrfach im Board von @Bassturmator gelesen zu haben, dass ein
fachgerecht reparierter Halsbruch an derselben Stelle nie wieder brechen wird.
das wurde mir von dem Gitarrenbauer auch auf den Weg gegeben.
Für den Preis der Reperatur, war die Lackierung inbegriffen, also nix mit "technisch", oder "ästhetisch". Mit anderen Worten, es war selbstverständlich, das Ganze
mit Lack zu reparieren, ohne Aufpreis. (wäre das Zitat von oben, von dubbel)
also fachmännisch gemacht.
Viel Nahrung für das Teufelchen …..Ich flüstere jedoch engelsgleich: Lass es sein….
ja, Custom, halber Preis.....
bin ich trotzdem unschlüssig. Das Angebot scheint nämlich wirklich gut. Ähnliche Modelle werden aktuell für 3000+ gehandelt, und ich würde weniger als die Hälfte zahlen. Die kosmetischen Arbeiten könnte ich (mehr oder weniger semiprofessionell) selbst machen, und wenn der Hals doch nochmal bricht, kann ich die Gitarre immer noch in einer Fachwerkstatt reparieren lassen. Wenn ich den Lack auf die Fügekontur runterschleife, die Unebenheiten verspachtele und alles mit schwarzen Nitrolack wieder lackiere, dann sollte das doch halbwegs gut aussehen. Ich hab da gerade Engelchen und Teuffelchen auf meinen Schultern.
....ich kann sowas auch reparieren. Wenn ich Glück habe, hält es ewig, oder bricht nach einer Woche wieder auseinander.
Mach die Erfahrung, kauf das Teil, vllt ist es fachmännisch gefixt, und es fehlt noch die Kosmetik,
Viel Glück!!!