Das mit dem Regelweg und der Lautstärke sehe auch ganz genauso wie
@hack_meck.
Wobei es schon noch ganz gut geht und für mich noch passt. Zu leise klingen auch meine Amps nicht ganz so prickelnd. Der 12er in dem ToneX Cab will halt auch ein bisschen bewegt werden.
Ein bisschen mehr Lautstärke am Cab und dafür am "Master" Volume vom ToneX ein bisschen runter, hilft auch ein wenig.
Den "Beam" finde ich gar nicht soooo sehr arg. Da ist meine große Laney z.B. auch sehr geradeaus unterwegs. Und auch der hinten offene Combo hat bei mir ggf. trotzdem noch einen BePhaser davor.
Ich habe zu Hause ja auch noch die Möglichkeit, die gleichen "ToneX-Sounds" auch über die Studiomonitore zu spielen. Zum Mitnehmen ist das Ding für mich aber perfekt. Klein, leicht, gut zu tragen, klingt gut, ist gut durchdacht, was will man mehr.
Wenn das Ding gekippt ist, lässt der Bass natürlich ein bisschen nach, aber mit etwas mehr Lautstärke passt das auch wieder. Ich habe derzeit aber ein Rollbrett mit Gummirollen darunter. Kippen wäre da also gerade eine ganz schlechte Idee.
(Holz/Kork) Boden im ausgebauten DG. ;-)
Den EQ und die speicherbaren Presets am Cab selbst, finde ich jetzt schon sehr klasse. Ob man da jetzt auch noch alternative IR´s für sich selbst auf dem Cab als Monitor braucht? Nun ja.
Bei der Namensgebung der Captures muss man ein bisschen überlegen, wie man das halbwegs übersichtlich auf dem recht einfachen Display organisiert. Ist für mich aber kein wirkliches so großes Problem.
Kurzer persönlicher Eindruck vom "größeren" ToneX Pedal:
Klanglich aus meiner Sicht wirklich absolut überzeugend. Gerade als Set und zusammen mit dem Cab klingt das schon sehr klasse.
Der Editor ist auch gar nicht sooo schlecht, wenn man sich daran gewöhnt hat. Man ist ja lernfähig. ;-)
Was ich mir persönlich auch noch mindestens wünschen würde:
- XLR Out
- On/Off Schalter, vielleicht auch ein integriertes Netzteil.
- mehr Presets/Schalter pro Bank, mehr Speicherplätze braucht es aber insgesamt nun wahrlich nicht.
- moderneres Display
Alles Andere ist für mich eher ein bisschen davon abhängig, wie man den ToneX für sich so einordnet. Im Vergleich mit den ganzen großen Modelern wäre die "Feature-Wunschliste" natürlich gewaltig lang.
Da sehe ich das Gerät aber nicht und hier entstehen wohl auch manchmal Missverständnisse. Das ist halt nicht mal ansatzweise die eierlegende Wollmilchsau. Ganz im Gegenteil.
Für mich ist das erstmal die puristische Alternative für jemand, der eher nur die reinen Amp-Sounds im Fokus hat. So war das Teil ja auch erstmal konzipiert.
Da später dann via´ Update doch ein paar mehr Effekte dazu gekommen sind, ist es aber heute natürlich schon verlockend, die auch etwas intelligenter schalten zu können. ;-)
Man muss sich halt wirklich gut überlegen, ob man in einer Band mit den sparsamen Möglichkeiten und vor allem, mit den drei Presets pro Bank, auskommt.
Mehr als drei Sounds brauche ich persönlich in einer Bank auch nicht so dringend, aber das beliebige unabhängige Schalten, von zwei, drei Effekten (zusätzlich zu Delay/Reverb) wäre für mich schon nett. So bin ich auch derzeit mit meinem ebenfalls digitalen Amp organisiert. Mal einen Chorus, mal ein Tremolo, mal ein Univibe und ein Wah. Seltener mal ein Flanger/Phaser.
Aber man muss natürlich auch den Preis berücksichtigen, wie ich finde. Für das Geld finde ich das Gerät wirklich klasse.
Grundsätzlich kann ich aber gut verstehen, dass der ToneX für viele Ansprüche und Workflows einfach nicht das richtige Gerät ist. Man muss sich schon klarmachen, dass die Möglichkeiten recht eingeschränkt sind. Vielleicht kommt da ja auch nochmal etwas Größeres von IK-Multimedia.
Wenn man aber zu jeder Gruppe gehört, die eher nur eine handvoll guter Amp-Sounds brauchen, dann kann das aber schon genau das Richtige sein.
Das Produkt ist ja auch noch relativ jung.
Mal schauen, was da noch so kommt. ;-)