Ist mein Solo in Ordnung?

OtisX
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Hallo Hoschis,

ich arbeite seit zwei Tagen an einem Solo und wollte mal Eure Einschätzung.
Spiele ich es gut, oder paßt mein Rhytmus nicht ganz?
Oder habt Ihr noch andere Kritikpunkte?
 

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Ich finde dein Solo in Ordnung.
 
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Oder habt Ihr noch andere Kritikpunkte?
du solltest dich mit deinen Soli, haben ja ein bißchen Improvisationscharakter, nicht so lange aufhängen. Lieber zu mehr unterschiedlichen "backing tracks"
spielen, heisst andere Rhythmen, andere Tonarten usw.. Meiner Meinung nach macht dich das flexibler und bringt dich damit weiter:rolleyes:.
 
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Lieber zu mehr unterschiedlichen "backing tracks"
Ich denke das ist ein Mißverständnis. Das Solo ist für mein virtuelles Projekt. Gestern habe ich eine erste Version eingespielt, mit der ich aber nicht zufrieden war. Deshalb habe ich das neue Solo hier gepostet um mir Eure Einschätzung anzuhören, ob es gut ist.

Ich poste später noch den ganzen Song, der nun eigentlich fertig ist.

Danke für Eure Kommentare (y)
 
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willst Du die harte Wahrheit?

- man müsste das ganze Stück hören um es im Kontext beurteilen zu können
- das Timing passt nicht
- der erste Teil wirkt für mich viel zu abgehackt. Da höre ich keine nachvollziehbare Melodie, die im Ohr bleibt.
- es bleibt auch deswegen nicht im Ohr, weil kein Motiv erkennbar ist. Bzw, später erkennt man ein wenig eine Ähnlichkeit zum Anfang, aber da ist in der Zwischenzeit schon zu viel passiert.
- der Mix ist auch nicht so gut, aber das ist hier nicht relevant.

Wie ich vorgehen würde:
1. spiele eine Motiv über maximal 2 Takte. Dieses sollte natürlich zum Song passen. Kurz und prägnant. Setze ein Statement. Denke wie ein Sänger.
2. wiederhole dieses Motiv mit einer kleinen Variation am Ende.
3. baue Spannung und Dynamik durch Variationen im Tempo und Lautstärke. Dein Motiv kann z.Bsp. sehr melodisch und im Moderaten Tempo sein, wie Du es ja schon machst. Dann eskaliert das ganze aber und Du baust einen schnellen Run ein.
4. Dann wiederholst Du vielleicht das Motiv, bzw. etwas was das Motiv aufgreift, aber dafür schneller oder höher.
5. ggf. überlegst Du Dir ein Finale welches nochmal einen oben draufsetzt und dann als Übergang zum nächsten Songteil passt.

Bonus: mache es nicht zu lang. Lieber ein kurzes und prägnantes Solo als 1 Minute "Skalengedudel".

aber … letztendlich musst Du damit zufrieden sein(!!!). Jemandem zu erzählen wie er seine Musik machen soll, ist eigentlich blöd. Ich sage es Dir daher nur als Zuhörer und was MIR gefallen würde bzw. wie ich es machen würde. Ich bin einfach ein Fan melodischer Solos, die eine Geschichte erzählen. Ausser es ist natürlich ein Teil von einem schnellen Heavy Metal Song wo pure Geschwindigkeit und Aggressivität zum Lied passen.
 
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@milamber
Hört sich nachvollziehbar an.

man müsste das ganze Stück hören um es im Kontext beurteilen zu können
ich hänge es mal an, dann kannst du es ganz hören.

Im Übrigen: Wenn du möchtest, kannst du gerne noch mitmachen und das Solo beisteuern.
Bis auf @gorephil der den Bass spielt, hat leider keiner beim virtuellen Projekt mitgemacht.


 

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Das ganz wirkt auf mich rhythmisch etwas unrund, weil da fast alle die Licks/Melodien/Themen „nur“ aus drei, vier; später dann eher sogar nur zwei Tönen bestehen, die ziemlich random aneinander gereiht scheinen.
Würde man die Töne zu größeren Gruppen/Licks zusammenfassen und die entsprechend betont, gebunden spielen, wäre das schon viel melodischer und aussagestärker.
 
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Ich empfinde die (tiefer gestimmte???) Rythmusgitarre (Highgain-Akkordflächen) viel zu laut, den Gesang und das Schlagzeug zu leise, den Bass fast unhörbar. Das Solo selbst sollte dann auch noch lauter werden.

Kleine Frage am Rande... ist ein Hoschi so etwas wie ein Schnulli. Das klingt irgendwie abwertend.
 
Bill&Ted kenn ich nicht. Und wenn ich Google frage, bekomme ich als Antwort ... freundliche Beleidigung, Slang für Depp oder Idiot. Sowas muss dann wirklich nicht sein.
 
gorephil
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  • Grund: Auf Wunsch des Users
Das wird jetzt arg off Topic und könnte eigentlich auch besser per PN diskutiert werden, da hier Ballast.

Im Film nennen sich die beiden Protagonisten gegenseitig so, das ist freundschaftlich-pubertär-cool für "Kumpel" gemeint.
Im englischen Original ist das Wort, das sie benutzen, "Dude".
Die Grundatmosphäre bei der Benutzung des Begriffes ist im Film stets positiv.
Ich bin sicher, dass sich @OtisX genau auf diesen Film bezieht.

Da das jetzt aufgeklärt ist und sich keiner beleidigt fühlen muss, nicht mal @boisdelac , bitte wieder Back to Topic, dem Solo. Danke!

LG, der Pie
:)
 
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Das Solo selber find ich gar nicht so schlecht, dieser Delay Effekt macht das ganze arhythmisch, was auf mich dann interessant wirkt. Der komplette Song ist halt.... sorry... recht langweilig. Zum Mix schließe ich mich den anderen an.
 
es bleibt auch deswegen nicht im Ohr, weil kein Motiv erkennbar ist.

Ich finde, dass es das am ehesten auf den Punkt bringt.
Wobei man "Motiv" ja auch gerne sehr weitgefasst auslegen darf. Kann ja auch einfach nur ein sehr prägnantes rhythmisches Pattern sein, welches man dann ausbaut.

Was übrigens mMn immer sehr effektiv daherkommt, ist auftaktiges Spiel. Sprich, man spielt zu einer Zielnote hin, diese erfährt dadurch mehr "Gewicht" oder "Plausibilität", wenn man so will. Und wenn man mit einem passenden Auftakt als Aufhänger gestartet ist, reicht es häufig, diesen Auftakt zu modifizieren. Oder die Zielnote. Und dann beides. Etc.
Könnte ich bei Bedarf vermutlich irgendwie versuchen zu demonstrieren.

Das Schöne ist, dass sich all das ohne Fingerakrobatik erledigen lässt.
 
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Ich empfinde die (tiefer gestimmte???) Rythmusgitarre (Highgain-Akkordflächen) viel zu laut, den Gesang und das Schlagzeug zu leise, den Bass fast unhörbar. Das Solo selbst sollte dann auch noch lauter werden.
Gitarre ist eigentlich Standardtuning und wurde während der Aufnahmen öfters überprüft.
Dein Gehör ist offenbar deutlich besser ausgebildet. Ich kann das gar nicht wahrnehmen.

Würde man die Töne zu größeren Gruppen/Licks zusammenfassen und die entsprechend betont, gebunden spielen, wäre das schon viel melodischer und aussagestärker.
Ich glaube ich verstehe was du meinst.

Der komplette Song ist halt.... sorry... recht langweilig. Zum Mix schließe ich mich den anderen an.
OK. Der Song selbst gefällt mir eigentlich recht gut. Ist halt nur im Rahmen meiner Möglichkeiten umgesetzt.

Was den Mix angeht, wäre es natürlich super, wenn jemand von Euch der gut mixen kann, mir einen guten Mix machen würde. Ich stelle die Spuren gerne per PN zur Verfügung.

Und wenn man mit einem passenden Auftakt als Aufhänger gestartet ist, reicht es häufig, diesen Auftakt zu modifizieren. Oder die Zielnote. Und dann beides. Etc.
Könnte ich bei Bedarf vermutlich irgendwie versuchen zu demonstrieren.
Soll ich dir die Spuren schicken?

Kleine Frage am Rande... ist ein Hoschi so etwas wie ein Schnulli. Das klingt irgendwie abwertend.
Die Grundatmosphäre bei der Benutzung des Begriffes ist im Film stets positiv.
Ich bin sicher, dass sich @OtisX genau auf diesen Film bezieht.

Ja, natürlich 100% positiv. Bill & Ted sind Kult

Danke für Eure Beiträge. Ich sehe schon, dass ich noch viel lernen muß.
Und nochmal zur Erinnerung: Das virtuelle Projekt würde sich über jeden Teilnehmer freuen.
 
Grund: Zitatverfasser nachgetragen
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Ich empfinde die (tiefer gestimmte???) Rythmusgitarre (Highgain-Akkordflächen) viel zu laut, den Gesang und das Schlagzeug zu leise, den Bass fast unhörbar.
Zum Mix schließe ich mich den anderen an.
Dazu hätte ich noch eine Frage.
Ich habe mir gerade zum Vergleich ein paar Lieder angehört, die ich sehr mag, und welche aus unterschiedlichen Epochen stammen.

Ich finde, dass der Bass in meinem Mix nicht wirklich leiser ist, als bei diesen Aufnahmen.
Hab ich was an den Ohren, oder fehlt mir der Abstand zu meinem Song?

Diese Songs hab ich zum Vergleich gehört:
Deep Purple - Burn (1974)
AC/DC - Thunderstruck (1990)
Slash - C´est la vie (2022)
 
Grund: Zitatverfasser nachgetragen
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Ende kommt ziemlich abrupt. Irgendein Schlussakkord und langsames Ausklingen hätte da besser gepasst.
Ansonsten finde ich den Song erstmal nicht schlecht.
 
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Hier mal ganz schnell zum Thema "Auftakt" (habe nur die erste 6-taktige Akkordwendung bemüht):



Gibt einmal einen kurzen Auftakt zum Em, dann einen längeren (den ich aber eben durchaus auch als Auftakt sehe) zum G und A hin, danach ein paar "Überbrücker" für die letzten zwei Takte, dann dieselbe Nummer nochmal 'ne Oktave höher (was ich gerne mal bemühe), nur am Ende gibt's eine Art "Ausleitung".
 
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