Bass rauscht extrem an Gitarren-Amp

  • Ersteller Fensterstürzer
  • Erstellt am
Fensterstürzer;2026110 schrieb:
Fakt ist, das die Sicke der Membran nicht durchschlägt, egal wie ich in die Saiten haue!
Aber woher nimmst du die Sicherheit bei der Behauptung?
Wenn man an die mechanische Grenze der Gitarren-Speaker-Membranen geht (durch eben jene tiefen Frequenzen, für die sie nicht ausgelegt sind), fangen die Pappen aufgrund der hohen Amplitude zu knallen an, als ob sie irgenwo dagegenschlagen würden. Die Sicke ist also am Ende ihres Bewegungsspielraums, dadurch verformt sich die Membrane... oder die Schwingspule schlägt auf... beides der Tod.

Okay, bei geringen Lautstärken ist es wohl weniger wahrscheinlich... aber nicht unwahrscheinlich.

Greets.
Ced
 
Der Verstärker ist hinten offen, ich kann die Membran und die Sicke anfassen/beobachten während ich spiele...
 
Fensterstürzer;2026333 schrieb:
Der Verstärker ist hinten offen, ich kann die Membran und die Sicke anfassen/beobachten während ich spiele...
Rofl :D :D

Okay... ein Restrisiko belibt dennoch. Der User Glühbrine hat übringens seinen Fender Frontman (100W, 2x12") via Bass geschrottet... sag nicht, wir hätte dich nicht gewarnt :)

Greets.
Ced
 
trotzdem ist es ein Gerücht, das Gitarrenverstärker kaputtgehen würden, wenn man nen Bass anschliesst. genauso wie Boxen.

Lemmy fragen, der gute Mann spielt schon immer über nen Gitarrenverstärker...

Hey, das darfst Du hier auf keinen Fall sagen. Da wirst Du sofort unangespitzt in den Boden gestampft. :D

Klingt ja auch immer alles plausibel (Schwingspulenaufschlag, Sickenrisse....) , und wenn man es übertreibt krieg ich sowieso ALLES kaputt, komischerweise spielen trotzdem immer wieder irgendwelche Wahnsinnigen über Gitarrenzeug ohne das was passiert. Der Basser von 'Swimming The Nile' z.B. hatte immer eine normale 4x12' Marshall-Git-Box am Start....

Wenn ich natürlich so dämlich bin und massenhaft Bässe reindrehe :rolleyes:

Hier bringe ich auch nochmal mein altes Argument das es früher überhaupt keine Spezialamps gab, da haben alle über alles gespielt!

Außerdem hat mir auch noch niemand erklären können wie zum Henker es überhaupt einen Speaker in meiner 4x10'er Marshall zerschießen konnte...
Dabei ist das doch ein BASSlautsprecher :p, und also müssten doch Beschädigungen beim Betrieb mit einer elektrischen Bassgitarre von vornherein ausgeschlossen sein??? ;)

Aber das Thema nervt, ist OT und sowieso...
 
genau. beziehen wir uns jetzt mal wieder alle auf die eigentliche frage, die die sinnhaftigkeit der benutzung des gitarrenverstärkers völlig unangetastet ließ.
das mit der Batterie halte ich auch für sehr möglich, nebenbei könntes es aber auch sein, dass der bass eben recht mittelmäßig abgeschirmt ist und/oder in deinem zimmer, oder wo du den spielst störgeräusche extrem provoziert werden. also z.b. durch dimmer.
aber auch relativ unwahrscheinlich, da dir das bei der gitarre auch auffallen müsste dann.
was natürlich stimmt, is dass es möglich ist, dass am bassamp deiner bassistin die rauschfrequenz gut weggedreht war und das jetz bei deinem gitarrenamp eben nich is, oder gar nich geht.
 
Das mit der Rauschfrequenz könnte gut sein, hier kommt die Theorie wieder zum Vorschein, das sich der Git.-Amp gerne auf hohe Frequenzen stürzt...

Ich hab´ mal ´ne Versuchsanordnung gebaut: Die Gitarre geht in einen Röhreninput -> dann in einen Kompressor -> dann in einen EQ -> dann in ein Verzerrerpedal -> dann in den Amp ... immer noch nahezu rauschfrei.

Der Bass direkt in den Amp rauscht unschön vor sich hin, kann ich aber mittels Höhenregler schon ein bisschen eindämmen. Mit jedem weiteren Zusatzgerät verstärkt sich natürlich das Rauschen ... heißt für mich, es liegt an der Kombi Bass/Git.-Amp, kann aber durch EQ eingegrenzt werden.

Jetzt nicht hauen, ich experimentier´ halt gerne! :D :D :D
 
Danke. bin jetzt aus diesem Thread raus, muss ich mir einfach nicht geben.
Dazu zwingt Dich ja auch niemand!
Wär einfach mal schön zu hören, warum "spezielle Gitarrenboxen" das nicht überleben.
Ich hab noch nie was von ner Box gehört, die dadurch kaputtgegangen wäre, solange die nicht mit zu hoher Leistung befeuert wurde.
Richtig! Die Speaker der Gitarrenbox sind technisch nicht in der Lage, wirklich tiefe Frequenzen zu produzieren, d.h. der Wirkungsgrad im Bassbereich ist extrem schlecht. Diesem Faktum wird meistens mit einem kräftigen Boost begegnet und der Lautsprecher schlicht überlastet! Würde jetzt der umsichtige Bassist auf Bässe und Tiefmitten weitgehend verzichten, könnte die Gitarrenbox zwar durchaus noch lange leben. Alternativ könnte sich der Bassist aber auch den Einsatz der 2 oder 3 dicksten Saiten sparen....

Aber was rede ich da eigentlich. Wie das in der Praxis aussieht, kann man hier ab und an mal lesen. Ich bin überzeugt, dass man in Autoforen auch immer wieder lesen kann, dass ein LKW für die Beladung mit 3 to. Kies doch etwas besser ist, als ein Passat Kombi. Und vermutlich wird man auch irgendwo nachlesen können, dass ein Porsche schneller ist als ein Twingo.

So ist das eben in der Welt der Technik: Die meisten Produkte taugen nur für den Einsatzbereich, für den sie konzipiert wurden. ....obwohl ich auch schon mal gehört habe, dass man mit Blausiegel fast so gut empfangen kann, wie mit Blaupunkt - jedenfalls wenn man die Dinger nur ausreichend locht....
 
So, ihr habt gewonnen...

Ich bin mittlerweile so begeistert von dem Instrument, das ich mir einen passenden Bass-Verstärker gekauft habe. Sollte ich das Instrument wieder zurückgeben, wird dann noch ein Bass gekauft! :great:

Damit hab´ ich natürlich viele Klappen mit einer Fliege erschlagen, das Rauschen ist (so gut wie) nicht mehr hörbar, die Membran schwingt, klingt alles ganz gut. Zum Üben perfekt.

Jetzt brauch´ ich nur noch ´n Ständer... :cool:

Also wer den Bass "nur zum Üben" an dem Git.-Amp hängen möchte ... neeee, macht das nicht, macht keinen Spaß. Dann lieber richtig!

FS
 
Moin Moin!

Also wie war das jetzt? Es wurden 4 Verschiedene Möglichkeiten gepostet, wie es ausgehen kann, wenn man Bass über 'n Gitarrenamp übt:
- Amp und Box kaputt
- Amp kaputt
- Amp heile, Box kaputt
- alles heile


Das Problem habe ich zur Zeit auch noch.
Ich habe einen E-Bass und einen kleinen Transistor-Gitarrenamp (Peavey Transtube 258). Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, woran der Amp zu Grunde gehen könnte, ist, dass der Ausgangstransistor (LM1875) den Hitzetod stirbt, da er nur mit einem einfachen Aluwinkel mit dem Gehäuseblech verbunden ist, was dann als kühlfläche dient.
Um den Lautsprecher mache ich mir keine Sorgen (JBL 2225H 15" Tieftöner).

Machen der Vorstufe die tiefen Frequenzen etwas aus (sowohl bei 'nem Transistoramp, als auch bei einem Röhrenverstärker mit EEC83 in der Vorstufe)? Wenn nein, dann würde ich von da aus in eine "alten" PA-Endstufe gehen (Zeck A200 120W@4Ohm). Die sollte nicht so schnell die Grätsche machen, wie der Peavey.

Das ganze soll nur eine Übergangslösung sein, bis ein Bassamp da ist (vtml. 'n DIY-Preamp + LDPA400 oder etwas ähnlichem)

btw.: das ganze soll nur zum Üben Zuhause sein.


mfg
Bastian

€: Rechtschreibung
 
- Amp und Box kaputt
- Amp kaputt
- Amp heile, Box kaputt
- alles heile

Moin
Soweit ich informiert bin, macht es dem Amp selber am wenigsten aus. Er wird aller warscheinlichkeit auch die tiefen Frequenzen anständig verstärken. Es ist eher die Box/der Lautsprecher der da zuerst aufgeben wird.
Basslautsprecher sind für einen höheren Hub ausgelegt, den ein Bass prduziert. Vor allem wenn man mit anständig Druck untenrum spielen möchte, gerät eine Mittenlastige Gitarrenbox an ihre Grenzen. Sie schlägt vorne und hinten an, weil ihr zuviel Hub aufgelastet wird. Das ist dann der sichere Tod....

Dreht man entsprechende Frequenzen raus, klingt es nicht mehr nach Bass. Wie heisst es hier doch so schön: es fehlen die Eier :rolleyes:.
Allein aus dem Grund kann ich den Kauf einer gescheiten Bassverstärkerboxkombination nur empfehlen. Es hat gleich den doppelten Spassfaktor.

Sicher findest du über die Suchfunktion noch mehr Infos.
Manuel
 
Gut, Danke ;)


Dass ich besser keinen Gitaarrenspeaker zum Bassspielen missbrauche war mir schon klar, nur als ich mal 'n Freund gefragt hatte, ob man nur den Gitarrenverstärker nehmen könnte, hat dieser mir davon abgeraten. Eine Begründung dafür konnte mir dieser auch nicht wirklich liefern.
Es wird immer nur gesagt, dass Gitarrenverstärker nicht für Bassfrequenzen ausgelegt sind (auch hier fehlt wieder die Begründung und der Beleg). Oder wird mit Gitarrenverstärker immer gleich der Verstärker + Lautsprecher gemeint?

Also schrotte ich den Amp und vor allem den LM1875 nicht durch üben in Lautstärken die für zuhause ausreichend sind.

Wie gesagt: der Lautsprecher sollte es locker abkönnen mit rund 20 Watt betrieben zu werden (RMS 200W, Musik 400W).

Im Board hatte ich schon gesucht, aber irgendwie keine plausibele Antwort gefunden, was denn nun am Amp alles kaputt gehen könnte, außer, dass die Gitarrenlautsprecher 'n Abgang machen ;)


mfg
Bastian
 
Gitarrenverstärker immer gleich der Verstärker + Lautsprecher gemeint?

Meist wird das in einem Atemzug genannt/gemeint. Aber kaputt geht wohl der Lautsprecher. Der Verstärker (sprich Vor- und Endstufe) dürften das mitmachen.

Manuel
 

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