besoffen spielt sich's besser?

[Jiko]

Ich zitiere Jani (glaube ich, dass er es war), Ex-Sonata Arctica Gitarrist von der Live-DVD-Doku:
(Übersetzt ung nicht 100%, sondern aus meiner Erinngerung) "Ich habe probiert, nüchtern zu spielen, aber das war nicht das Wahre, jetzt machen wir's wieder auf die alte Art.)
Finde ich ganz lustig.


Aber persönlich glaube ich auch nicht, dass man dadurch wirklich besser spielen kann, macht wohl allenfalls manchen mehr Spaß

Ich persönlich betätige mich generell immer anti-alkoholisch. Mag "untrue" wirken, aber ich habe noch nie Bier oder Wein / sonstiges alkoholisches getrunken und will es auch gar nicht

 

[SkaRnickel]

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass schon geringe Mengen Alkohol mein Spiel beeinträchtigen, was zu Frustration führen kann.

Kein Alkohol an der Leier!

 

[KlausP]

ich denke auch, daß das Selbstbetrug ist. Ab gewissen Alkoholmengen ist die Koordination beeinträchtigt und man merkt es vielleicht nicht einmal.

 

[.s]

ab gewissen mengen... was ja bei vielen unterschiedlich ist.
nach 1-5 gläsern o) guten wein spiele ich besser als nach 1-5 bier... klingt komisch, is aber so

 

[Orthanc]

Kann ich defninitv verneinen, da ich gerade besofen bin und versuch irgendwas auf der gitarre auf die reihe zu bekommen aber nichs hinbekomm....

viel spaß noch...

tschö

 

[Hans_3]

wenn ich mittelstark angetrunken bin (ca 1 flasche rotwein

In 2 Stunden konsumiert gibt das bei einem gesunden Menschen locker 1,5 Promille. Da st die Koordination schon erheblich eingeschränkt.

spiele ich besser, sauberer und mehr im takt und kann mir die liedabfolgen besser merken...

Wenn man das überhaupt glauben soll, kann das im Umkehrschluss nur heißen, dass Du aufgrund von extremen Hemmungen, Unsicherheit und mangelhafer Spieltechnik nüchtern extrem unsauber und mit schlechtem Timing spielst. Da würde ich mal dran arbeiten, statt mit dir mit Alk die Welt schönzutrinken.

 

[Dark Seven]

Ob Alkohol das Spiel verbessert... Gute Frage! Ich denke, bei mir ist es nicht so. Ich drinke generell wenig Alkohol, hin und wieder mal einen Absinth, aber das war's eigentlich auch schon fast. Ich möchte mir das Gefühl, welches man nur auf der Bühne erlebt auch nicht in Vergessenheit saufen, weshalb Alkohol auf der Bühne generell schon nicht mein Fall ist. Außerdem kriegt man eh immer nur Bier gebracht und das finde ich bäh!

ABER: Wenn ich aufnehme, spiele ich öfter gute bis sehr gute Takes ein, wenn ich so müde bin, dass mein Körper mir bereits unmissverständlich signalisiert, dass er Ruhe nötig hat (schwere Augenlider, Gähnen). Das muss aber nachts sein, also nicht vor 23 Uhr (was noch relativ früh wäre, 1 oder 2 ist wahrscheinlicher).
Vielleicht liegt das daran, dass ich in der Dunkelheit um einiges ruhiger und entspannter bin und den Rest der Welt am einfachsten ausblenden kann. Keine restliche Welt, keine Sorgen, keine Gedanken, volle Konzentration auf mein Spiel.

 

[Havege]

Also unter Alkoholeinfluss spiele ich auch nicht besser als sonst, höchstens schlechter.

Allerdings soll ich unter leichtem Alkoholeinfluss besser tanzen können..... nur ich tanze nie von daher is mir das auch latte.

Für mich persönlich steht es auser Frage ausschlieslich nüchtern vor Publikum zu spielen.
Ich bin generell dem Alkohl nicht besonders angetan, wenn ich im Jahr auf 1/2 Flasche Wein, 3 Bier, 1 Glas Eierlikör und 2 Jack Daniels komme ist es schon verdammt viel.
Ok sagen wir 1 Bier und 3 glas Eierlikör der is ja doch recht Lecker

In 2 Stunden konsumiert gibt das bei einem gesunden Menschen locker 1,5 Promille. Da st die Koordination schon erheblich eingeschränkt.

Wenn man bedenkt dass man vor garnicht alzu langer Zeit damit noch Auto fahren durfte... eine grauslige Vorstellung

 

[Pete19]

LoL also bei mir geht Alkohol + Gitarre garnicht. Je mehr ich trinke, desto schlechter werde ich. Irgendwie höre ich betrunken schlechter ... :/ :/

Ich habe mal im Laufe eines Abends Gitarre gespielt ... ICH HAB KEINE DOWNSTROKES MEHR HINBEKOMMEN!! Ganz normale Downstrokes gingen nicht ... Und das nach 4 Jahren E-Gitarre

 

[Timmey_the_P]

Schließe mich der unentschlossenen Fraktion an!

Hab in beide Richtungen Erfahrungen gemacht: Wenn ich vor einem Gig unnötig angespannt war (also mehr "Oh mein Gott, das MUSS einfach schiefgehen...!", anstatt dem gesunden "Juhu, endlich mal wieder ein Gig!"), dann waren (sehr) geringe Mengen an Alkohol kurz vorm auf die Bühne hüpfen als Starthilfe schon mal ganz hilfreich. Aber sobald auch nur ein bisschen zu viel draus wird, leidet das Spiel ganz erheblich, seien es jetzt Unsauberkeiten beim Greifen, das Verpennen der Songstrukturen, Akkorden oder Riffs, so ziemlich alles kann da passieren.

Zusätzlich zu den oben genannten direkten Auswirkungen auf den Gig selbst kommt dann ja noch, dass man sich eben bei zu viel Trinken hinterher nicht mehr so wunderbar an den Abend erinnern kann, und wenns ein guter war ist das doch schade...

 

[AgentOrange]

Mehr als 1-3 Bier sind vorm Gig nicht drin für mich. Ich war bei meiner alten Band auf der Bühne immer ziemlich voll, mir wars aber an sich auch ziemlich egal wie die Band beim publikum ankam weils mir eh nich gefallen hat.

Bei der jetzigen Band wie gesagt nicht mehr als ein paar Bier und das auch nicht zu kurz vorher. Manchmal stell ich mir auch zusätzlich zur obligatorischen Flasch Wasser eins auffe Bühne. Aber auch nur dann wenn ich vorher nicht mehr als eins getrunken hab.



Wenn ich auch nur minimal zu viel hab merk ichs sofort, ich komm mit dem Timing nicht mehr hinterher und spiele insgesamt ziemlich schludrig. Wenn ich aber nur 1-3 Bier drin hab merk ichs nicht. Weder den alk noch spieltechnische Veränderungen, großartig lockerer bin ich dadurch auch nicht. Auto fahren tu ich trotzdem nimmer

 

[Maskapone]

Imho spielt man nicht besser sondern lockerer.

Is bei mir auch so, wenn ich 1-2 Bierchen geschnüffelt hab geh ich an die ganze Sache lockerer ran, heisst nicht, dass ich plötzlich irgendwelche Speedlinks beherrsche aber meine Hand verkrampft bei längeren Downstrokes z.b. nicht so schnell.

Ab dem dritten Bier gehts aber bergab, da hab ich dann schon Lust zu singen, das kann man keiner Sau antun. und ab dem 10ten Bier sind scho sachen wie "under the bridge" eine echte Herausforderung

 

[jonas S.]

Wenn man gut was getrunken hat merkt man manchmal garnicht das man schlechter spielt...Videos und Aufnahmen können da das gegenteil beweisen und man hört fehler die einen während der Show garnicht augfefallen sind.

Ansonsten trinke ich vor Auftritten nie mehr als 2 - 3 Bier, dadurch habe ich garkeine Probleme mit Lampenfieber, bin entspannt und kann trotzdem schön sauber auf der Bühne spielen...während des Auftrittes dann aber auch so die selbe Menge an Bier(bei ca. 45 min spielzeit)...und dann schön Freigetränke die der Band zustehen einlösen

Also andere alkoholische Sachen bis auf Bier trinke ich niemals vor der Show..das kann man immer schlecht abschätzen.

 

[Gast 23432]

Ganz schön verrückt .

Alkoholkonsum um das Lampenfieber zu senken...:screwy:
Sicher, das mag funktionieren, aber ich kenne einige professionelle (!) Darsteller, die ihre Karriere und ihr Berufsleben auf diese Art vorzeitig beenden mußten, ihr Weg führte in die Gosse (auch wenn einer oder auch zweie es schafften, sich wenigstens am Rand der Gosse festzuhalten).

Hört mal, ihr redet hier über DROGEN, Alkohol ist unstrittig die Volksdroge Nr1!

Wer jemandem empfiehlt, vor der Veranstaltung ein Gläschen zur Beruhigung und Lockerung zu trinken, gehört weggesperrt !

 

[SkaRnickel]

Wer jemandem empfiehlt, vor der Veranstaltung ein Gläschen zur Beruhigung und Lockerung zu trinken, gehört weggesperrt !

Zumal man bedenken sollte, dass man tierische Probleme bekommt, wenn man den Trugschluss "Alkohol hilft bei..." zieht.

 

[Sphärenklang]

also ich kann nur vom singen reden, aber wenn ich angetrunken singe bin ich total in ner leicht extatischen stimmung und fühl mich als stände ich mit dem geist über dem körper. durchaus möglich das sich das vll auch bei passender begleitung interessant anhören könnte ^^ aber in so einer stimmung singe ich normal nich vor anderen

 

[Koebes]

Doch, doch, mit Alkohol geht alles besser: Autofahren, Sex, warum nicht auch Gitarre spielen?

Generell ist es ja ein wissenschaftlicher Fakt, das Alkohol intelligent macht, was man daran erkennt, dass Dummheit frisst und Intelligenz säuft. Und natürlich daran, dass Alkohol Gehirnzellen vernichtet. Da wir nur 5 % unserer Gehirnzellen nutzen, vernichtet Alkohol mit 95% Wahrscheinlichkeit inaktive Gehirnzellen, wodurch sich der relative Anteil genutzter Hirnzellen vergrößern, wir also schlauer werden durch exzessives Trinken, qed.

Außerdem wird nach dem 10. Bier jeder Song gut, ebenso jeder Sound, jede Frau im Publikum und sogar Under The Bridge. Und die Stellung des Volumenreglers am Verstärker sollte immer proportional zum Alkoholisierungsgrad des Leadgitarristen sein. So steht es geschrieben im Buch der Rocker, Vers 666.

 

[jonas S.]

ich hab kein problem mit alkohol...nur ohne...
nein jetzt mal im erst. ich bewundere leute die zum alkohol nein sagen. wirklcih, ich finde sowas gut und respektiere es. Aber ich will auch das diese leute akzeptieren das ich mich einfach wohl fühle wenn ich ein paar bierchen beim gig trinke..für mich gehört das einfach dazu.
Für mich ist Alkohol mehr als eine Droge, sondern mehr eine Freiheit. die Freiheit selbst zu entscheiden wo mein Weg hingeht und wie ich diesen am besten meistere.
Außerdem kenne ich selbst leute die starke probleme mit dem alkohol hatten und weiß ganz genau wann ich die grenze überschreite. aber ich halte immer einen sicherheitsabstant von dieser grenze^^

Also generell kann ich sagen. wenn jemand sich auf der bühne ein paar bierchen trinkt um das lampenfieber zu überbrücken oder um in stimmung zu kommen ist das okay. aber wenn jemand sich höchstkonzentrieren muss und das sein lassen will ist das genau so okay(so mache ich es in der zusätzlichen bigband)

(wundert euch nicht über ungewöhnliche Redearten und Rechtschreibung, weil ich mir ausnahmsweise zum Feierabend ein paar Bierchen gönne^^)..am sonntag...

gute nacht..

 

[jonas S.]

@ Koebes:
Wäre vielleicht nicht schlecht wenn du doch etwas ernster an dieses thema ran gehen würdest...ist zwar ganz witzig, aber wenn du sagst das sich nach den 10en bier alles verbessert, bedeutet das dass es dir nur so vor kommt als ob alles besser wäre. also die realität wird von deinem kopf verfälscht und du bist der einzige der es so sieht..außer der rest ist genau so besoffen

 

[.s]

ich finde auch, dass alle die die meinen auf den "musik-spritis" rumreiten müssen,und auch ihre meinung nur recht wage untermauern, echt unfair. ich meine das musiker nur schlecht sind, weil sie ein paar - oder auch ein paar mehr - bier's etc trinken, halte ich für eine richtige beschissene und unmusikalische meinung...