unter Berücksichtigung dessen, dass man online kaum eine Kaufberatung durchführen kann, frage ich an, woran andere so denken, wenn es um eine Westerngitarre geht, die einen Halbton höher gestimmt, oder mit Capo im ersten, zweiten, dritten Bund versehen, noch bassig genug klingt. Meinem Gefühl nach nach klingen viele Gitarren eher gut, wenn sie mindestens einen Halbton tiefer gestimmt werden. Gäbe es da bauartbedingt oder bei dem ein oder anderen Modell eine größere Warscheinlichkeit?
eine kürzere Mensur hilft dabei tendentiell beim hochstimmen wenn man seine regulärenm Saiten verwenden
Der Kontext mit dem hochstimmen ist vielseitig, weil sich dadurch ja auch der Saitenzug erhöht, verendert sich auch das Timbre im Klang, was nicht schlecht sein muß und auch Geschmacksache ist. Genauso wenn man einen Halbton tiefer stimmt, ich mag das Timbre auch ein bisschen lieber als auf E-Standard, was aber weniger mit dem Bass, sondern für mich mit den dann seidigeren Höhen und Mitten zusammenhängt aufgrund des etwas niedrigeren Saitenzugs.
Wenn einem der Saitenzug beim Hochstimmen aber dann zu stark wird, und man verwendet deshalb dann dünnere Saiten, verliert man eher etwas Bass und gewinnt damit Brillianz.
So kann man zb in einer Aufnahmesession das Klangbild der Gitarre steuern
Man kann zb auch dickere Saiten nehme, einen Ton tiefer stimmen und dann den Kapodaster am 2ten Bund setzen, wird anders klingen als mit regulären Saiten auf E-Standard gestimmt, bzw 3ter Bund wenn man einen halbton höher stimmen wollen würde.
Daher würde ich sagen, muß man einfach ausprobieren,
Ich hatte auch mal ausprobiert, ganz dünne Saiten und auf G bzw A hochgestimmt, aber das war dann klanglich schon recht dünn und sehr wenig Bass, kann aber für bestimmte Situationen, zb als Zweitgitarre auch wieder interessant sein
Seit einigen Jahren schwöre ich bei Kapodastern auf die
Shubb, damit bin ich nicht nur vom Handling aber auch vom Klanglichen her super zufrieden, mit anderen Kapodastern früher hatte ich zb das Problem das mir Direktheit etwas verlorenging, das lag wohl daran das der Druck mitdem der Capodaster auf die Saiten drückt, nicht optimal war
Hochstimmen finde ich im generellen nicht verkehrt, ich hab eine E-Gitarre die ist permanent auf F hochgestimmt da ich diese Stimmung für viele unsere Songs brauche, und in einigen Songs spiele ich sie dann auch noch mit Kapodaster am 2ten Bund (G)
Was bei der Westerngitarre noch dazukommt ist die Physik, wenn der Saitenzug zu hoch ist, auf Dauer, nicht das die Decke sich nach oben wölbt.. da muß man ein wenig beobachten und aufpassen.