Westerngitarre einen Halbton/Ganztön Höher Stimmen anstelle Kapodaster??

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Liebe Musikerkollegen,

Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mit welchen Saiten ich meine Westerngitarren am besten einen Ganz oder zumindest Halbton hochstimmen könnte.
Warum das ganze wird sich so mancher frage, warum nicht einfach einen Kapotaster verwenden.

Nunja, ich verwende seit Jahren Kapotaster (bin bei G7th hängengeblieben) nur finde ich das die Gitarren, gerade auf den 3 Bass-Saiten, wenn der Kapotaster am 2ten Bund steht, weniger offen und breit klingen als ohne Kapotaster.
Dabei nimmt das Phänomen zu, je höher ich mit dem Kapotaster raufgehen.
also am ersten Bund wär es jetzt noch nicht so tragisch, am 2ten Bund hört man es schon recht stark, alles drüber ist dann schon eher mager, würde ich mal sagen, man merkt einfach das die Saiten nicht mehr so viel Länge zum schwingen haben.
Sicher sind das nur Nuancen die man als Dritter, also Zuhörer gar nicht warnehmen würde, aber wenn man weiss wie gut die Gitarre klingt wenn man sie ohne Kapotaster spielt, und dann mit Kapotaster klingt sie einfach eine Spur weniger gut, sieht man da gleich mal Optimierungsbedarf.
Ich habe dabei auch schon mit dem Halseinstellstab gespielt, und konnte auch eine Verbesserung erzielen, aber ganz zufrieden bin ich mit dem Klang noch immer nicht.

Ich spiele 12-53er Saiten, in E-Standard Stimmung, das Phänomen habe ich bei all meinen Westerngitarren, und konnte ich auch bei Gitarren von Freunden und in Shops so beobachten, also wer genau hinhört beim spielen seiner Gitarren mit und ohne Kapotaster dem wird das bestimmt schon aufgefallen sein.

Da ich für alle unsere Songs, die ich auf der Westerngitarre spiele, immer einen Kapotaster brauche, kam mir eben der Gedanke ob ich nicht gleich die Gitarre hochstimmen kann.
Mit den 12-53er Saiten war das schon sehr grenzwertig, E und H der Diskantseiten sind mir da schon gleich gerissen, mit den 10-47er Satz gings eine Spur besser, allerdings klangen gerade die Diskantseiten eher schrill, die Spannung ist auch hier merklich höher als bei E-Standard mit 12-53er.
im JazzSaitenmarkt gibts 10-45er, und von Rotosounds gäbs ein Set 09-48, hat das schon jemand ausprobiert?
Leider habe ich sonst keine dünneren Saiten für Westerngitarren gefunden, habt ihr hier vielleicht einen Tip?
und wie geht ihr mit dieser Problematik um?

Würde mich über Tips und Anregungen freuen
lg
exoslime
 
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Also ich nehme den Capo. So dick ist der Unterschied nicht und 2 Tage mehr oder weniger auf den Saiten machen fuer mich mehr aus als Capo oder nicht. Und weil ich sowieso 2 Halbtoene runter stimme, spiele ich fast grundsaetzlich mit Capo auf II. wenn ich mit anderen zusammen spiele.
 
vielleicht funktioniert das bei dir besser da du ja runterstimmst, da hast du mehr Möglichkeiten, sprich optional dickere Saiten und dementsprechend den entsprechenden Saitenzug dazu
Ich spiel auch gerne mal einen Halbtontiefer, das klingt gleich "mächtiger" und "dunkler" als im Standardtuning, aber mit Kapo am 4ten Bund ist der Vorteil dann wieder dahin
 
Der große Unterschied zwischen mit Capo und ohne ist folgender:
Ohne Capo liegen die Saiten auf dem Sattel, mit Capo liegen sie auf dem Bund (quasi wie ein Nullbund).
Das macht halt doch schon gewisse Unterschiede.

Was eigentlich nicht sein dürfte, ist, dass dir die Saiten reißen, bei einem Halbton hochstimmen..
Das ist ja wie ein Halbton-Bending. Sollte auf keinen Fall ein Problem darstellen.
Ich hab Lieder gespielt, da hab ich einzelne Saiten 3-4 Halbtöne hochgestimmt, und selbst da ist zwar viel Spannung drauf, aber reißen sollte eigentlich noch nix..
Und wenn, dann sollten die dünneren Saiten eigentlich eher reißen, als die dicken!

Ich würd einfach nochmal nen anderen 12er Satz, oder nen 11er nehmen, und das ausprobieren.

(nebenher: es heißt Kapodaster, mit "d" in der Mitte ;-)
 
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Hi Discgracer,

danke für dein Antwort, und Berichtigung (Kapodaster ;) )
also, bei einem halbton höher sind sie noch nicht gerissen, das war erst beim Ganzton höher, auf Fis, welches meine Zielstimmung ist, aber was mir ja auch dabie weniger gut gefallen hat war das der Klang schriller und unschöner dabei wurde, ich nehme mal an durch die hohe Spannung der Saiten.

ausprobiert hatte ich auch verschieden Saitenmarken (Elixir Nanoweb, Ernie Ball Earth..., DAddario) klingen ja auch alle wieder anders, von dem her habe ich auch einige Sätze zuhause.
Ich denke ich werde einfahc mal nun auch noch diesen Rotosound 09er Satz ausprobieren, und schauen wie sich der macht.
Bei der E-Gitarre hatte ich das Problem nicht, da habe ich auch einfach einen 09-42er Satz genommen und auf Fis hochgestimmt, und vom Gefühl her ziemlich gleich auf 625Mensur ziemlich gleich wie 10-46er auf 648er Mensur.

Kommt mir vor als bin ich der einzige der seine Westerngitarre einen Ganzton hochstimmen will ;)
 
Ist auch nicht ganz unproblematisch, denn der Zug auf den Saiten wird ziemlich schnell enorm stark. Der beträgt bei normalen 12-53 ern schon etwa 70 kg und nimmt mit Erhöhung der Stimmung enorm zu. Bei einem Ganzton wirst Du auf Dauer Deinen Steg enorm belasten.
Nimmst Du dünnere Saiten hast Du Klangverluste, die denen mit Capo entsprechen.

Es gibt Gitarren, die auch mit Capo noch gut klingen, aber bisher habe ich das nur bei teuren Gitarren erlebt.
Wobei.. 2ter Bund ist oft noch ganz ok.
 
Ich spiele zum Beispiel meine Hummingbird seit über 30 Jahren ausschließlich mit Kapo am 2.Bund. Da ich eigentlich so gut wie nie strumme, kann ich - egal ob offen in Normalstimmung oder auf "Fis" - eigentlich eher einen Effekt zum Positiven bemerken!
Auch meine anderen A - Gitarren spiele ich ausnahmslos mit Kapo - außer, wenn ich ein Slide nehme. Soundunterschiede zum negativen sind mir noch nie aufgefallen!

Beim heftigen Strumming könnten allerdings mit Kapo immer Probleme auftauchen.

Zu bedenken möchte ich allerdings geben, dass die von mir auch jahrelang benutzten G7th grundsätzlich zwei gewaltige Nachteile besitzen: wenn der Kapo nicht hundertprozentig richtig sitzt, insbesondere weder zu fest noch zu locker, dann klingt das sehr leicht unschön! Liegt wahrscheinlich daran, dass die Dinger absolut unflexibel sind!
Außerdem aufpassen und das G7th nicht zu lange auf der Gitarre lassen! Diese Kapos zerstören den Lack! Bei meiner Hummingbird ganz übel!

Seit ich stino Shubbs nehme, alles super!

Also ich würde, ehrlich gesagt, erstmal andere Kapos antesten, bevor ich eine Gitarre einen Ganzton hochstimme, weil insbesondere die Bespielbarkeit extrem leiden dürfte!
 
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also, bei einem halbton höher sind sie noch nicht gerissen, das war erst beim Ganzton höher, auf Fis,

Auch das sollte nicht passieren.
Wie gesagt: eigentlich sollten die dünneren Saiten eher reißen.

aber was mir ja auch dabie weniger gut gefallen hat war das der Klang schriller und unschöner dabei wurde, ich nehme mal an durch die hohe Spannung der Saiten.

Hm, ich sehe eigentlich wenig Unterschiede zwischen: "höheren Ton auf der Seite greifen" und Gitarre hochstimmen.
Quasi nur wieder den offene-Saite-vs-Saite-auf-Bund-Effekt.
Aber wieso das schriller werden sollte?
Es wird eher schrill, wenn du dünnere Saiten nimmst..
Probier mal dickere Plektren.

Kommt mir vor als bin ich der einzige der seine Westerngitarre einen Ganzton hochstimmen will ;)

Ja, du dürftest zu einer kleinen Minderheit gehören.
Hochstimmen limitiert dann doch eher die Möglichkeiten auf der Gitarre, und killt komplett die Möglichkeit mit normalgestimmten Leuten zusammenzuspielen, wenn man nicht auf komplett gegriffene Akkorde zurückgreift, aber dann kann man eben auch in Normalstimmung einfach höher greifen, oder eben nen Capo benutzen.
Du gewinnst halt im Grunde nur zwei Halbtöne auf der hohen E-Saite ganz oben, aber wer spielt die schon?
Wohingegen man beim runterstimmen auf der tiefen E-Saite zwei Töne gewinnt, die man halt doch häufiger spielt.

Bei einem Ganzton wirst Du auf Dauer Deinen Steg enorm belasten.

Eine 12er E-Saite, die zwei Halbtöne hochgestimmt wird, hat etwa 10% mehr Spannung, als eine 13er E-Saite.
Eine 11er E-Saite, die zwei Halbtöne hochgestimmt wird, hat etwa 10% weniger Spannung als eine 13er E-Saite.

Es gibt Gitarren, die auch mit Capo noch gut klingen, aber bisher habe ich das nur bei teuren Gitarren erlebt.
Wobei.. 2ter Bund ist oft noch ganz ok.

Puh.. auch hier: wo siehst du z.B. einen Unterschied, ob du Capo im 2. Bund hast, und einem Barré im 2. Bund?
Wenn das mit Capo "nicht gut" klingt, klingt dann der Barré auch "nicht gut"?
Klingen dann alle günstigen Gitarren in höheren Bünden mit Barré gespielt "nicht gut"?.. gewagte These..

Ich hab schon nen Stück mit Capo im 12. Bund gespielt.. aber war auch ne "teure" Gitarre.. ;-)

Beim heftigen Strumming könnten allerdings mit Kapo immer Probleme auftauchen.

An was denkst du da zum Beispiel?

Zu bedenken möchte ich allerdings geben, dass die von mir auch jahrelang benutzten G7th grundsätzlich zwei gewaltige Nachteile besitzen: wenn der Kapo nicht hundertprozentig richtig sitzt, insbesondere weder zu fest noch zu locker, dann klingt das sehr leicht unschön! Liegt wahrscheinlich daran, dass die Dinger absolut unflexibel sind!

Die G7th sind doch eigentlich extrem flexible Capos?
Man kann den Druck stufenlos regulieren. Wenn es also zu fest, oder zu locker war, ist man selbst dran schuld.
Und man reguliert den Druck beim anbringen, ganz egal, in welchem Bund.
Da find ich die Shubbs deutlich unflexibler. Da kann man zwar an der Schraube drehen, aber die hat auch nur einen gewissen Spielraum, was bei sehr dünnen und sehr dicken Hälsen schnell mal grenzwertig sein kann, und wenn man den Capo zwischen 2. und 7. Bund wechselt, muss man erstmal rumschrauben, weil sonst der Druck im 7. Bund viel zu hoch ist, weil da der Hals entsprechend dicker ist..

Außerdem aufpassen und das G7th nicht zu lange auf der Gitarre lassen! Diese Kapos zerstören den Lack! Bei meiner Hummingbird ganz übel!

Puh, das ist natürlich unschön.
Kann ich allerdings nicht bestätigen, dass das ein generelles Problem ist. Bei mir gibt es weder bei G7th, noch bei Shubb, oder Kayser irgendwelche Lackprobleme, bei diversen Gitarren. (ich nehm immer den Capo, der grad am nahesten liegt ;-)

Also ich würde, ehrlich gesagt, erstmal andere Kapos antesten, bevor ich eine Gitarre einen Ganzton hochstimme,

Hm, ich seh jetzt spontan nicht direkt, wieso sich ein andere Capo jetzt riesig auf den Klang auswirken sollte?
Meine Capos klingen jedenfalls alle gleich, was daran liegen dürfte, dass die Saite halt auf dem Bundstäbchen abgedrückt wird, und der Capo abgesehen vom Druck, keinen Einfluss hat. Und der Druck ist halt nur das Problem, ob es schnarrt, und ob die Tonhöhe verändert wird. Beides sollte ein Capo vermeiden, wenn es geht. Letzteres hängt aber auch ein bisschen von den Saiten ab. Der Capo drückt halt über seine ganze Länge gleich fest, die Saiten sind aber unterschiedlich dick, d.h. es wird sehr schwer, dass man wirklich gar keine Saite kurz nachstimmen muss.
 
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An was denkst du da zum Beispiel?

Die G7th sind doch eigentlich extrem flexible Capos?
Man kann den Druck stufenlos regulieren. Wenn es also zu fest, oder zu locker war, ist man selbst dran schuld.
Und man reguliert den Druck beim anbringen, ganz egal, in welchem Bund.

Da find ich die Shubbs deutlich unflexibler. Da kann man zwar an der Schraube drehen, aber die hat auch nur einen gewissen Spielraum, was bei sehr dünnen und sehr dicken Hälsen schnell mal grenzwertig sein kann, und wenn man den Capo zwischen 2. und 7. Bund wechselt, muss man erstmal rumschrauben, weil sonst der Druck im 7. Bund viel zu hoch ist, weil da der Hals entsprechend dicker ist..

Puh, das ist natürlich unschön.
Kann ich allerdings nicht bestätigen, dass das ein generelles Problem ist. Bei mir gibt es weder bei G7th, noch bei Shubb, oder Kayser irgendwelche Lackprobleme, bei diversen Gitarren. (ich nehm immer den Capo, der grad am nahesten liegt ;-)



Hm, ich seh jetzt spontan nicht direkt, wieso sich ein andere Capo jetzt riesig auf den Klang auswirken sollte?
Meine Capos klingen jedenfalls alle gleich, was daran liegen dürfte, dass die Saite halt auf dem Bundstäbchen abgedrückt wird, und der Capo abgesehen vom Druck, keinen Einfluss hat. Und der Druck ist halt nur das Problem, ob es schnarrt, und ob die Tonhöhe verändert wird. Beides sollte ein Capo vermeiden, wenn es geht. Letzteres hängt aber auch ein bisschen von den Saiten ab. Der Capo drückt halt über seine ganze Länge gleich fest, die Saiten sind aber unterschiedlich dick, d.h. es wird sehr schwer, dass man wirklich gar keine Saite kurz nachstimmen muss.

Schrieb ich nicht zum einen, dass ich auch keine wirklich großen Unterschiede sehe oder höre? Im Gegenteil! Ich sehe ja sogar klangliche Vorteile (aufgrund des Quasi -Nullbundes). Es sei denn, man hat eben Probleme mit der richtigen Befestigung. Und dafür finde ich den Versuch mit verschiedenen Kapos nicht völlig sinnlos.

Ich schrieb außerdem nur, dass man mit dem G7th aufpassen sollte. Ich habe die Dinger auch jahrelang benutzt, ohne mir jemals Gedanken zu machen, bis ich, zugegebenermaßen nach einem Urlaub, wo ich vergessen haben, ihn abzumachen, die Bescherung hatte.
Deshalb nur mein Tipp, ein wenig vorsichtig zu sein. Und der kann ja nicht schaden, finde ich.

Grundsätzlich ist die leichte Einhandbedienung des G7th natürlich praktisch. Aber genervt hat mich immer das erhebliuche Gewicht. Und ehrlicherweise muss man ja sehen, dass andere Systeme nun auch nicht unbedingt zum Wechsel den Werkzeugkasten benötigen!

Aber grundsätzlich geht es hier ja eigentlich auch nicht um die Wahl des richtigen Kapos, sondern um Probleme damit. Und in diesem Zusammenhang kann ein wenig Experimentieren eine Alternative zum - on meinen Augen - sehr problematischen Hochstimmen sein.
 
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Nunja, ich verwende seit Jahren Kapotaster (bin bei G7th hängengeblieben) nur finde ich das die Gitarren, gerade auf den 3 Bass-Saiten, wenn der Kapotaster am 2ten Bund steht, weniger offen und breit klingen als ohne Kapotaster.
Du formulierst es jetzt sehr negativ, ist es aber genau genommen gar nicht.
Eine Leesaite, die über den Knochen/Kunststoffsattel läuft, klingt natürlich anders als eine Saite, die mit dem Finder auf den Stahlbund gedrückt wird.
Der Ton einer Saite, die vom Kapo auf den Stahlbund gedrückt wird, ist aber näher am Ton der gegriffenen Saite als von der, die über den Sattel geführt wird.
Bei Pickings und Sololinien hast du somit nicht mehr so die Unterschieden zwischen Leersaite und gegriffener Saite.
Gut, wenn es dir gerade gefällt, wenn eine tiefe E oder A-Leerrsaite so schön rausknallt, ist das halt persönlicher Geschmack. :)
Aber es ist prinzipiell nicht ganz so schlecht, wenn diese Klangunterschiede durch den Kapo etwas wegfallen.

Ein Tipp, falls du dir irgendwann eine neue Gitarre zulegst.
Es gibt natürlich auch Western mit kürzerer Mensur, da fällt das Höherstimmen etwas leichter.
Du musst dafür etwas abseits von gängigen Dreadnoughts suchen.
Beispiel: https://www.musiker-board.de/reviews-git/527141-review-hohner-essential-roots-er-1-m0.html
 
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Danke für all eure Beitrage und Tips bisher.
Also nur nochmal zur Klarstellung, siehe auch erster Beitrag, es geht hier wirklich nur um Nuancen., also Klangeigenschaften, die weder in einem Jam, Probe oder noch auf einer Bühne eine tragende Rolle spielen würden und den meisten warscheinlich egal wären
Mir gehts hier eigentlich nur ums aufnehmen für unsere Platte, da möchte ich einfach das bestmögliche an Klang rausholen was es geht,

Also die Problematik liegt ja nicht primär am Kapodaster, sondern mehr an der Lage wo man auf der Gitarre spielt, und die ist in meinem Fall eher unvorteilhaft da ich offene Akkorde eine ganzton nach oben transponiert spiele, und das geht halt einfach nur entweder mit hochstimmen oder Kapodaster.
wenn ich am X Bund einen Barré Akkord spiele und den selben Akkord nur mit dem Kapotaster wiederhole, ist der Klang ident.

Das für mich beste Ergebniss habe ich bisher mit 12-53er Saiten, alle Saiten einen Halbtontiefer gestimmt, und dann den Kapodaster am 3ten Bund, erreicht, das wär auch eine Lösung mit der ich Leben kann, aber man will ja auch nicht stehenbleiben und gerne was ausprobieren :)

Als nächstes werde ich mir noch dünnere Saiten besorgen, also schauen woher ich die Rotomatics 09er bekomme, und die ausprobieren,

@empty, danke auch für deinen Tipp wegen dem Lack, der G7th bleibt bei mir nicht dauerhaft auf der Gitarre

@GEH herzlichen Dank auch für den Tip mit den kürzermensurigen Gitarren, das ist durchaus interssant und definitiv eine Überlegung wert

liebe Grüsse
exoslime
 
Es gibt natürlich auch Western mit kürzerer Mensur, da fällt das Höherstimmen etwas leichter.
Du musst dafür etwas abseits von gängigen Dreadnoughts suchen.
l

Nö, Seagulls und die anderen Godin-Marken passen ins Beuteschema.
 
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Nö, Seagulls und die anderen Godin-Marken passen ins Beuteschema.
Jein, Seaguls haben mit 63 cm zwar keine besonders lange Mensur, aber die von mir verlinkte Hohner ist mit 61,3 cm noch eine ganz andere Nummer. ;)
 
Barreegriffe mit Capo zu vergleichen halte ich für keine gute Idee. Offene Akkorde haben halt ihren eigenen Reiz. Mit einem Capo kann man das im Prinzip hinkriegen, mit Barree wohl oft eher nicht.
Ich habe mir angewöhnt, wenn mir eine Gitarre gefällt, sie auch mit Capo zu probieren. Die meisten fallen dann klanglich stark ab, aber eben nicht alle. Und da ich dieses Phänomen lediglich bei preislich höher angesiedelten Gitarren erlebt habe, habe ich das so wiedergegeben. Dabei schliesse ich nicht aus, dass es sich um einen Zufall handelt, denn auch teure Gitarren sind bei solchen Tests rausgefallen.
Dünnere Saiten höherzustimmen halte ich ebenfalls für keine gute Idee, weil gerade bei akustischen Gitarren der Klang doch sehr mit der Saitendicke abnimmt. Und bei dicken Saiten ist da eben unvermeidlich der höhere Zug, wenn man sie hochstimmt. Viele Stege sind einfach nur aufgeklebt...
 
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Als nächstes werde ich mir noch dünnere Saiten besorgen, also schauen woher ich die Rotomatics 09er bekomme, und die ausprobieren,

Ich würde Einzelsaiten der folgenden Stärken zusammenstellen (entweder bei Thoman oder Schneider.musik):
010 / 013 / 020 / 028 / 038 / 046

Die hohe e-Saite ist die Gefährlichste (egal welche Stärke) --> wenn die aus der 12-String-Abteilung kommen würde (g-Saite), wäre die Wahrscheinlichkeit des vorzeitigen Versagens vermutlich etwas geringer, da die g-Saite von 12-String-Sätzen 3 Halbtöne über e aushalten muss und daher diesbezüglich von Saitenherstellern nicht an der Stahlqualität gespart werden kann.
 
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Jein, Seaguls haben mit 63 cm zwar keine besonders lange Mensur, aber die von mir verlinkte Hohner ist mit 61,3 cm noch eine ganz andere Nummer. ;)

... ischa richtig ...
 
Von Newtone gibts nen Satz 009-042.
Ansonsten würde ich mal verschiedene Kapos durchprobieren, falls noch nicht geschehen. Paige soll ganz gut sein, wenn's direkt über dem Bundstäbchen sitzt. Alle Angaben aber ohne Gewehr.
 
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Eigentlich müsste man den Unterschied ganz gut hören wenn man ohne Capo einfach mal den offenen Klang der E- und A-Saite mit dem gegriffenen Klang auf diversen Bünden vergleicht.

Bei meiner Gitarre (Ibanez V-500) ist der Unterschied extrem - da sie leider im Bereich des Tons A eine Resonanz hat. Da fallen die Töne im Bereich des 5. Bundes E-Saite richtig in ein Loch :mad:.

Vielleicht ist sowas (nicht ganz so extrem) auch dein Problem. Einfach mal verschiedene Töne in das Schallloch reinsingen - da kann man Resonanzen recht gut hören.

Da würde sich dann mit Anschaffung einer anderen Gitarre eher lohnen als das Heben der Decke durch Saitenexperimente zu riskieren.
 
Wären nicht auch eventuell Saiten für Nashville Tuning was?


Soweit ich in Erinnerung habe, werden bei diesem Tuning ja die Saiten auch höher gestimmt.
 
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Höher ... ja. Viel, viel höher. EADG erden eadg - also eine ganze Okatve höher gestimmt.
Das bringt dem OP aber nix...
 

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