Sliver schrieb:
also haben sie im großen und ganzen kein großen unterschied?
Bei 90er-Modellen hast du überwiegend Pappel verbaut, heutzutage isses mehr Erle. Drauf verlassen kann man sich aber nicht.
Die erste Hälfte der 90er dürfte nur pappel sein, denn sogar USA-Modelle wurden aufgrund der Umwelschutzbestimmungen kaum aus ERle, sondern aus Pappel gebaut. Mitte 90 war die Lage wieder ok, und es wurde geändert. Bei den mex Modellen gings afaik bis 2001 oder 2002 überwiegend noch mit Pappel, sogar bei den teureren classics, danach kam dann wieder erle (weil pappel, soweit ich mich erinnere, sogar teurer war).
Bei direkten Anfragen bei Fender bekommt man auf 5 Fragen 6 Antworten......
Unterm Strich isses auch egal, hörst den Unterschied eh nicht.
Neure Modelle sind 5 bis 7 teilig, meist ohne Furnier drauf. (bei höherwertigen Serien anscheinend auch mal 3 Teile)
Ältere haben 5-7 Teile und Furnier, damits schöner aussieht.
V.a. Sunburstmodelle sind gern mit Birke oder Ahorn furniert.
Bis Mitte/Ende der 90er (so um 97/98 rum) waren die Mexe alle swimmingpool geroutet, jetzt haben sie HSS
Bei den Tunern waren es früher in den 90en eher Gotoh, heute sind es die Pings.
Blablabla und soweiter.
Da wird viel ruminterpretiert. Das wenigste hat wohl hand und Fuss.
Wirklich von Bedeutung sind die Baujahre bei
- den frühen Fender/Squier Japan (v.a. 82-84, sehr gut)
- den 70ern und früh-mitt-80ern bei den USA Fender Standard (!) Gitarren bis zum Verkauf durch CBS (hohe Streuung)
- bei generell allen Fender und Squier Gitarren in den frühen 90ern (allgemeiner Qualitätsniedergang, bis hin zu Sperrholzbodies, hohe Streuung)
- bei den allerersten after-CBS American Standards (87-89, "quasi-Customshop", exzellente Modelle)
und noch ein paar Serien.
Aber es zählt auch immer die individuelle Gitarre. Die 70er waren ja angeblich auch mist, trotzdem gibt es sehr gute 70er Strats.