Fender Squire Jazz Bass mit aktiven EMG PU's ?

John D
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Hay, hab hier im Forum ma scho n bissl durchgeguckt, aber nix konkretes gefunden, was meine Frage genau beantworten könnte...

Der Basser in unserer Band holt sich bald nen eigenen Bass (momentan leiht er sich einen von seinem Bruder) und es wird auf diesen hier hinauslaufen:
Fender Squire Jazz Bass https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm

Nun stellte er Überlegungen an, diesen Bass, der an sich schon echt gut klingt für die Preiklasse und sich auch sehr gut spielen ließ (seinem und auch meinem Emfpinden nach), n bissl aufzupeppen und zwar mit aktiven Pickups.

Hier ma n Modell das in betracht kommt: EMG J-Set https://www.thomann.de/de/emg_j_basspickup_set.htm
(oder vllt. auch die Jx Serie)

Naja und da er und ich im Bezug auf Bässe mit aktiven PU's nich so aufm hohen Know How sind, wollt ich hier ma inne Runde Fragen, was ihr von der Idee haltet, obs bei dem Bass überhaupt sinnvoll wäre, ob sein momentaner Amp (Hartke B 600... https://www.thomann.de/de/hartke_b600_bseries_basscombo.htm ) den Unterschied überhaupt rüberbringen würde, ob ihr selbst schon Erfahrung mit solchen Projekten habt und um dann n Endgültiges Fazit zu ziehen !


Dazu muss halt gesagt werden, er steht echt aufn Sound von Aktiven Bässen, aber die Versionen von LTD z.B. klingen schon zu krass und passen nich so ganz in unsere alternative Rock Richtung....Und die Optik des J-Basses findet er halt total geil und wie oben genannt das Spielgefühl....

Naja, genug gelabert, hoffe ma ihr könnt ihm/uns n paar Tipps geben und helfen!!! :)
 
Eigenschaft
 
Hallo John D,

bei diesem Amp wäre es rausgeschmissenes Geld ...
Er soll das Geld besser sparen, sich keinerlei "Schnickschnack" kaufen und alles für einen richtigen bandtauglichen Amp zusammenlegen.

Es gibt natürlich keinen einheitlichen Bass Sound für Alternative Rock. Aber ich sehe da tendenziell eher einen passiven als einen aktiven Bass - und der Jazz Bass sollte da auch prima passen.
Viel mehr als mit einer aktiven Elektronik wird er vermutlich durch die richtigen Saiten rausholen können. Die haben beim Bass viel mehr Einfluss auf den Sound als bei Gitarren.
Frage ist aber, wo er vom Sound aus hin will. Richtig drahtig hart oder lieber punchig in die Magengrube?

Aber das Wichtigste ist mMn erstmal ein Verstärker (so grob um die 300 Watt) mit dem er auch spielen kann ohne ständig am Limit zu sein.

Gruß
Andreas
 
Hi,

ich gebe da Cadfael recht, mit einer 60 Watt Combo wird man hier als Bassist klanglos untergehen. Bei einem Transistor oder Hybrid Top pi mal daumen um die 300 Watt, bei einem Vollröhrentopteil darf es natürlich auch etwas weniger sein.

Diesen Squier habe ich leider selbst noch nie gespielt, sieht aber von den reinen Eckdaten aus sehr gut aus und ich denke das die Duncan Designed Pickups durchaus ein ordentliches Pfund zu Tage legen werden. Alternativ könnte man hier den Bass mit einer aktiven Elektronik für passive Tonabnehmer nachrüsten, was natürlich günstiger sein könnte.

Ja und die Frage auf welchen Sound er hier rausmöchte, entscheidet vielleicht noch über die ein oder andere Möglichkeit ;).
 
der Squier klingt zwar auch mit den standardmäßigen tonabnehmern "schön" geht im bandkontext allerdings leicht unter (gerade in eurem genre). pickuptausch ist also keine schlechte idee :great:
ich würde mich allerdings nicht auf aktive PUs versteifen sondern eher nach welchen ausschau zu halten die die mitten stärker betonen und dem gerät mehr durchsetzungsfähigkeit geben. und noiseless ist natürlich auch ne sasche über die man nachdenken sollte.

... und ich denke das die Duncan Designed Pickups durchaus ein ordentliches Pfund zu Tage legen werden.
eher nicht. wenig mitten und schöne jazzbass-typische höhen, perfekt für solobass und slappen aber schlecht um mit fingerstyle und plek gegen verzerrte gitarren anzukommen ;)
 
ja, also die sound richtung in die er will..hm, also nich so drahtig, eher weich(rund) und ne stufe vor der magengrube;-)....und zum amp: also bisher kam er immer mit 50% der lautstärke gegen schlagzeug, zwei gitarren und ner sängerin an..ihr könnt ja hier ma gucken, sindn paar videos und momentan noch ein lied..bald mehr: www.myspace.com/itar ( das sind wir)
also tonabnehmer vllt tauschen, aber nich unbedingt emgs, n anderen amp und die SAITEN sind so wichtig???? habta da empfehlungen..(also es wird drop d gespielt...er dropt dann etweder mit oder stimmt alles auf d standart)
 
Habe mir euren Song mal angehört.
Was wollt ihr da mit einem Bass mit aktiver Elektronik? :gruebel:

Ich würde eurem Bassisten eher einen Squier VM Precision Bass vorschlagen. Der Precision kann schön tiefmittig knurren und setzt sich gut durch. Da sein Split-Coil als Humbucker arbeitet, betont er von Haus aus mehr die Mitten.
Schaut doch mal im Rockland in Witten vorbei, ob der da ist: http://rockland-music.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=1_8_185_199&products_id=9473
Ihr könnt ihn ja direkt mit dem VM Jazz Bass vergleichen: http://rockland-music.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=1_8_185_199&products_id=9482

Wenn der Bassist sich in den VM Jazz Bass verliebt hat und keinen Preci will (oder wenn ihm das Handling beim JB besser gefällt), dann sollte er auch unbedingt den JB nehmen! Aber der Squier VM Preci wäre zumindest einen Antestversuch (bei eurer Musikrichtung) wert. Passt zumindest theoretisch besser.

Aber statt einer aktiven Elektronik würde ich für eure Soundvorstellungen viel eher d'Addario Flatwound Chromes aufzeihen. Die sind zwar teuer, aber sie können jahrelang halten, ohne dass man sie wechseln muss. Die Chromes geben einen schönen warmen Sound, haben aber auch noch einen gewissen Höhenanteil und klingen nicht ganz so rund und vintage wie Fender Flatwounds. Habe mal die stärkeren wegen Dropped D genommen - es gibt aber Leute, die sich bei Saiten noch besser auskennen als ich!
Trotzdem: Andere Saiten (und gerade auch Roundwounds - Halfrounds - Flatwounds) machen einen riesigen Soundunterschied. Dann kommen noch Hersteller und Material hinzu. Das ist nicht mit den Unterschieden bei Gitarren vergleichbar!

Ne; also aktiv überhaupt nicht.
Einen der beiden Squiers und dann genau hören, was am Sound anders werden sollte. Das beschreiben und dann kann man passende Saiten suchen (mMn Flatwounds). Danach ein größerer und stärkerer Combo (mit einem 15" Lautsprecher?) oder ein 410er Half Stack. Erst danach würde ich mir überhaupt Gedanken über eine aktive Elektronik machen.

Aber:
1.: Wozu? Für alles zwischen Jazz und Hardrock geht auch ein passiver.
2.: Nerven Batterien (und sind nach Murphy immer leer wenn man sie dringend braucht)
3. Wohin mit der Batterie im Bass? Ein Loch für ein Batteriefach in einen nagelneuen Bass? :gruebel:

Gruß
Andreas
 
Diese passiven PickUps wären evtl. eine Alternative zu aktiven:
http://www.emginc.com/products/index/179/31/2
Klingen relativ modern und sind einfach einzubauen (ohne am Korpus rumzuschnitzen). Sind sehr günstig, das Set für 79€.
 

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