Das überrascht mich. Dache immer der HotCake wäre echer transparent und rotzig/kratzig... aber du musst es ja wissen, schließlich hast du ja einen, äh ich mein zwei
Sehr aufmerksam
Beim Hotcake sind alle Regler sehr massiv eingreifend.
Drive ist bis 10 Uhr recht unauffällig, es kommt ein wenig "edge" zum Sound dazu und das Pedal bleibt sehr transparent. Darüber hinaus nimmt Gain fett zu, im Bassbereich wird das schnell etwas zu dick.
Da kommt dann der Presence-Regler zum tragen. Ganz unten hast du einen etwas schlanken Mittenbereich, Bass und Höhen kommen sehr klar, ein sehr fendriger Sound, der sehr lecker mit einer Strat-Zwischenposition klingt. Bei zunehmender Presence wird der Bassberaich etwas entschlackt und der Mittenbereich kommt etwas fetter - wie Dieter schon schreibt, mehr overdrive ohne den charakteristischen TS-Nööck. Bei max. Anschlag ist das Pedal aber keineswegs aggressiv und bei hohen Gainsettings eignet sich der Presence sehr gut, um den Bass etwas zu zähmen.
Der Volumeregler ist ebenfalls bei ca 10Uhr "Neutral" (hängt natürlich vom Gain ab) und hat reserven ohne Ende, um dem Amp beispielsweise richtig einzuheizen. Das Schöne hierbei ist auch, das der Presence-Regler hier kräftig mitwirkt und je nach Stellung bestimmte Bereiche hervorhebt.
Eine Anmerkung: Ich spiele das Pedal vor dem Cleankanal meines Fender Prosonic, hauptsächlich mit meiner G&L ASAT und der FretKing Corona, bei beiden Gitarren hängt das Pedal direkt am Volume-Poti und der Anschlagshand. Bei der ES335 gelingt das nicht ganz soo gut.
Soviel mal als Minireview, viel Spaß beim lesen und dir, meck, viel Erfolg bei der Suche.
Der Ze(h)ndrive klingt auch interessant, aber ich kann keinen Vergleich machen - ich habe das Pedal noch nie gehört.