Gute Basspieler die niemals auffällig wurden?

LeGato schrieb:
Hmmm, ist ja eigentlich auch per se ein Paradoxon, oder? Entweder fällt ein Bassist auf (und sei es durch besonders banddienliches Spiel denn durch Soloeskapaden), und dann taucht er auch in diesem Thread auf.

Aber wenn du mal genau liest ist ja genau dieser Wiederspruch, das was mich interessierte ;) Für alle "tollen" anderen gibt es ja schon 1000 Threads.
 
Gioto schrieb:
[Aber wenn du mal genau liest ist ja genau dieser Wiederspruch, das was mich interessierte ;) Für alle "tollen" anderen gibt es ja schon 1000 Threads.
Tja, wenn du "stinknormale"Bassisten suchst, dann geh doch einfach mal zu deinem örtlichem Musikladen und guck ans schwarze Brett, wer so Unterricht gibt... Oder geh zu einem x-beliebigen Stadtfest und schau dir die Bands an...

Wenn du wirklich Bassisten suchst, die unauffällig ihren Job machen, KÖNNEN sie in diesem Thread nicht genannt werden, es sei denn, jeder postet hier Namen von seinen Bekannten. Und die nützen dir auch nix... :D

LeGato
 
Der wichtigste ist eh noch nicht genannt: Ich selber!

Seht alle her, welch ein bescheidener Mensch ich bin! :)

Gruesse, Pablo
 
Oliver_
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: Spam; ausserdem wird es langsam langweilig ;)
Ganz wichtig: James Jamerson von den Funk Brothers. Laut Wikipedia: "James Jamerson vereint zwei scheinbare Gegensätze: einerseits gehört er zu den unbekanntesten, andererseits aber sicherlich zu den einflussreichsten Bassisten der Geschichte der Popmusik."

Grund: die Band spielte, ohne je namentlich genannt zu werden, sämliche Produktionen ein, die unter dem Begriff "Motown-Sound" in die Musikgeschichte einging. D.h. Jeder kennt ihn, aber kaum jemand seinen Namen.

Außerdem: er spielte nebenbei alles mit nur einem Finger an der Spielhand.

Empfehlung: DVD "The Funk Brother - standing in the Shadow of Motown"... interessante Dokumentation über mittlerweile im Rentenalter immer noch groovenden Soul-Opas

Paul McCartney wurde schon genannt. Ich tu es nochmal mit Begründung: ein ganz prägendes, weniger Groove- dafür sehr melodisch orientiertes Spiel. Wird heute gerne kopiert bei Brit-Pop orientierten Porduktionen (zB einige Robbie Williams-Sachen)..
 
Na, dann fehlt auch noch Donald "Duck" Dunn von Stax records. Und natürlich Cliff Burton.

Gruesse, Pablo
 
LeGato schrieb:
Hmmm, ist ja eigentlich auch per se ein Paradoxon, oder? Entweder fällt ein Bassist auf (und sei es durch besonders banddienliches Spiel denn durch Soloeskapaden), und dann taucht er auch in diesem Thread auf.
Ich bin ganz deiner Meinung, was Bassisten angeht, die "nur" dadurch besonders auffallen, dass sie unheimlich banddienlich spielen. Aber ich denke, im Fall Cliff Burton ist mein Einwand durchaus berechtigt - er hat songdienlich gespielt, keine Frage, aber live hat er gerne mal ein Solo geknallt.
 
Cliff....Williams von ACDC sollte man an dieser Stelle nicht vergessen.
Imho so der Inbegriff des Bassisten im Hintergrund, der für Groove sorgt.
 
LeGato schrieb:
Tja, wenn du "stinknormale"Bassisten suchst, dann geh doch einfach mal zu deinem örtlichem Musikladen und guck ans schwarze Brett, wer so Unterricht gibt... Oder geh zu einem x-beliebigen Stadtfest und schau dir die Bands an...

Wenn du wirklich Bassisten suchst, die unauffällig ihren Job machen, KÖNNEN sie in diesem Thread nicht genannt werden, es sei denn, jeder postet hier Namen von seinen Bekannten. Und die nützen dir auch nix... :D

LeGato

Da han isch mich wohl dusselig ausgedrückt :D Diese "unauffälligen Sidemen" die aber trotzdem Stil haben und den Song tragen, meinte ich. Und die hast du ja auch genannt. Aber trotzdem scheinen meinen Wunsch ja die meisten verstanden zu haben und du ja letzendlich auch :great:
 
Gastovski schrieb:

Stimmt - da steht er ja schon - aber immerhin konnte ich noch mit etwas Historie dienen - jetzt weiss man zumindest, auf welchen Platten man vergeblich nach seinem Namen sucht, aber zumindest hören könnte :)
.. wenn nicht gerade Ersatzbassist Bob Babbit zugegen war...
 
Gioto schrieb:
Aber trotzdem gibt es immer wieder Leute hier im Board die Solos, Effekte oder sonstwas wehement ablehnen (und von denen wollte ich aus interesse mal gute Basser genannt bekommen).

Tom Hamilton von Aerosmith......ist unbekannt, benutzt keine Effekte und ich kenne weder ein Intro noch ein solo von ihm. Ich persönlich zähle ihn zu den besten Bassern die ich kene und ja, Flea usw. sind mir ein Begriff.......
 
also mir würde da spontan mal phil collins basser leland sklar einfallen, der fällt auch nicht durch irgendwelche solo-eskapaden auf, aber der hat's mal richtig drauf.
dafür fällt er optisch natürlich umso mehr auf.
und wie hier glaube ich schon mehrfach genannt Paul McCartney natürlich.
 
goddy schrieb:
Keine Frage, er ist super. Er hat ja auch früher bei den Ranbirds gespielt. Er ist auch ein guter Gitarrist und man merkt, dass die ganze Band mit ihm besser wurde. Ich mag ihn :)

Du hast Recht: Er gehört in diese Reihe.

Sorry für OT aber du bist der erste von dem ich lese, dass er die Rainbirds kennt. Ich habe gehört, dass Rod Gonzales dort früher auch gespielt haben soll. Stimmt das ??

btw : Mit The Cure muß ich euch zustimmen, da hat sich keiner irgendwelche virtuosen Eskpaden geleistet. allerdings weiß ich bei denen auch nicht ob sie dazu überhaupt in der Lage gewesen wären.

EDIT : Klar ich habe ihn ja schon erwähnt : Rod Gonzales von den Ärzten ist`n ziemlich guter an manchen Kleinigkeiten in den Ärztesongs hört man`s imho auch.
 
btw : Mit The Cure muß ich euch zustimmen, da hat sich keiner irgendwelche virtuosen Eskpaden geleistet. allerdings weiß ich bei denen auch nicht ob sie dazu überhaupt in der Lage gewesen wären.

Nur der Vollständigkeit halber. Sie sind dazu fähig und zwar jeder von ihnen :D
 
Marc02 schrieb:
Sorry für OT aber du bist der erste von dem ich lese, dass er die Rainbirds kennt. Ich habe gehört, dass Rod Gonzales dort früher auch gespielt haben soll. Stimmt das ??

Was meinst Du mit "kennen"? Ich kenne sie durch den Hit von 1987, aber ich kenne sie nicht persönlich :) Ansonsten kannst Du das überall im Internet nachlesen, dass Rod bei den Rainbirds (allerdings wohl Gitarre) gespielt hat.
 
El Presidente schrieb:
also mir würde da spontan mal phil collins basser leland sklar einfallen, der fällt auch nicht durch irgendwelche solo-eskapaden auf, aber der hat's mal richtig drauf.
lee.gif


da stimme ich zu ... auch wenn er ein echter Blickfang ist :D
 
goddy schrieb:
Rod bei den Rainbirds (allerdings wohl Gitarre) gespielt hat.

Hat er. Stimmt.. .. er soll auch bei den Ärzte-Platten die ein oder andere Gitarre einspielen. Farin gibt selber zu, dass er Rod nicht das Wasser reichen kann.

Rainbirds: One-Hit-Wonder "Blueprint" - kennt jeder, der damals schon Musik hören konnte.
 
Klaus Voormann....einer der (in Musiker-Kreisen) bekanntesten Session-Musiker der 60ger und 70er Jahre

Manfred Mann Band.....Plastic Ono Band....George Harrisson-Session-Musiker...Carly Simon (You're so vain)....hat in den 80gern Trio Produziert und und und....aber keine Sau kennt ihn....
 
migu schrieb:
Klaus Voormann....einer der (in Musiker-Kreisen) bekanntesten Session-Musiker der 60ger und 70er Jahre

... und längst nicht nur das: War hauptsächlich Künstler und Designer. Sollte angeblich sogar Bass für den verstorbenen Stu Sutcliffe (Freund von Pilzkopf-Frisur-Erfinderin Astrid Kircherr) bei den Beatles spielen (Paul spielte am Anfang auch Gitarre), war von Anfang bis jetzt sehr gut befreundet mit den Beatles (und hat dann das Cover von Revolver gezeichnet - Grammy Award-Auszeichnung)...weitere Cover für Bee Gees und so weiter

wie gesagt TRIO produziert ... und einiges von Maruis M W, Heinz Rudolf Kunze usw...

Der Mann hat angeblich mehr internationale Rockgeschichte hautnah miterlebt als jeder andere. Nachzulesen in der Biografie "Warum spielst Du nicht "Imagine" auf dem weißen Klavier, John"
 
Hi,

ich hätte auch noch jemanden anzubieten. Und zwar Ton Groen!!
Er kommt aus Holland und hat früher bei der Band "Ten Sharp" gespielt. Die einen oder anderen werden diese Band noch kennen.
Seine Lines grooven wie Sau, was bei "Ten Sharp" zwar nicht immer rüber kommt, aber bei seiner jetzigen Band "Born to be saftig" um so mehr. Dort singt er zwar, schreibt aber die Basslinien.
Bei "Ten Sharp" war nie, bis garnicht auf den Promo-pics zu sehen und hat sich immer dezent im Hintergrund gehalten.
Im Grunde bestand die Band durch ihn, weil er für ihre Aufnahmen gesorgt hat und alles andere auch geklärt hat.
Im Grunde fällt er nicht einzig und allein als Bassist auf, sondern auch als Gesamtmusiker. :great:
Das coole ist, ich konnte den Mann einmal näher kennen lernen und muss sagen: Ein wahnsinnig netter, sympathischer Kerl! 2 zweieinhalbstündige Autofahrten mit Herrn Groen sprechen für sich. Ich habe da wo er jetzt arbeitet, Meyersound Germany, mein Praktikum gemacht und hatte so die Chance ihn kennen zu lernen.
Nur Opeth mag er nicht. :)

Gruß, Chris
 

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