Also eine praktikable Lösung ist - selbst kabelgebunden - richtig teuer.
Man brauch nicht nur nen Vorverstärker (und den Braucht man - der ist nämlich in so ner Empfangsstation auch drin).
Also als Basis würde ich auf jeden Fall zu dem Sennheiser System greifen - ist vom Preis/Leistungsverhältnis gut und hat nen Limiter (falls dir nämlich dein FoH-Mann n Feedback auf die Hörer haut wars das für deine Ohren - für immer). Dann brauchst du auf jeden Fall noch mind 1 Kleinmembran Kondensatormikro, dass du in Richtung Puplikum stellst, weil du dich sonst wie inner Kabine fühlst, absolut abgeschlossen und ohne die Mögilchkeit die Reaktion des Publikums und die Eigenschaften des Raumes und überhaupt sonst was mitzubekommen. Dann würd ich auch ordentliche Hörer kaufen; nicht die "billigen" Mitgelieferten (die kosten so auch schon 100; aber das ist Frage des Anspruchs). Und dann würd ich dir noch nen Submixer emfehlen mit dem du das Signal des FoHs mit dem Kondensermikro und evtl deinem eigenen Instrumenten Signal zusammenmixt - und dann brauchst du nen absolut Fähigen FoHMann, der weiß was er tut und dir nen absolut sauber Sound aufn Hörer zaubert - weil du kriegst sonst echt gar nix mehr mit. Und da sind wir jetzt in Preisbereichen, da würd ich mir lieber nen Hammer Monitor kaufen und meinen Sound gescheit einstellen; dann klingts auch - meine Empfehlung: NUR wenn du Profi bist zum In-Ear greifen; sonst Finger weg...
Ich würde nur bei einem Teil dieser Aussagen zustimmen.
Du brauchst:
1. Ohrhörer mit entsprechender Außendämpfung. Fangen bei ca.90 (Shure E2) an und hört bei 1000 + auf.
2. Eine Möglichkeit wie das Signal vom Pult zu dir kommt. Entweder kabelgebunden, dann brauchst du einen Kopfhörerverstärker (ca. 50) und ein Limiter wäre zu empfehlen, oder wireless, also Sender und Empfänger mit eingebautem Kopfhörerverstärker und Limiter (gute Systeme ab ca. 600)
3. Einen eigenen, nur für deinen exklusiven Monitormix benötigten, PreFader Auxweg am FOH oder Monitorpult. Einen Weg mit einem anderen Musiker teilen geht bei IEM nur bedingt.
3a) einen Tech am Pult der weiß was er macht und für IEM mischen kann. Nur weil man IEM hat wird der Monitorsound nicht gleich besser. Er kann es sein, muss aber nicht. Genauso gut kann er auch wesentlich schlechter werden,
Ob du die angesprochenen Ambience-Mikros brauchst und willst ist Geschmackssache.
Auch über einen eigenen Submix kann man streiten. Macht einen sicher fleixibler, man muss aber auch wissen was man macht. HAt man nur ein Signal (sein eigenes) das man zum Grundmix hinzumischt geht das noch relativ einfach. Bei einem ganzen Schlagzeugset ist das etwas problematischer.
Prinzipiell solltest du, wenn du drüber nachdenkst IEM einzusetzetn vielleicht mal im Proberaum mit einer drahtgebunden Variante anfangen. Kauf dir mal die Shure E2 und irgend einen kleinen Kopfhörerverstärker und probier aus. Allerdings müsst ihr dazu auch das Schlagzeug und die restliche Instrumente zumindest rudimentär mikrofonieren.
Die Umstellung auf IEM ist nichts was man eben mal macht, und auch nichts was man NUR live macht. IEM muss man auch proben.