zum thema 4 oder 8 oder 16 ohm beim 900er:
das top ist nur auf 8 oder 16 ohm augelegt.
gerne wiederhole ich aber mein posting aus anderen themen:
zu diesem thema hat "the sabbath" im marshallforum mal einen guten beitrag geschrieben.
man muß dazu sagen, daß sich hinter "the sabbath" ein in nürnberg ansässiger verstärkebauer steckt.
"Kein Röhrenamp wird dir ein Mismatch von einem Schritt nach oben oder unten übelnehmen!
Der Ausgangsübertrager "reflektiert" die veränderte Last direkt an die Endstufenröhren und animiert diese zur reduzierten Stromabgabe, was somit IMMER einen Leistungsverlust zur Folge hat - und natürlich auch einen veränderten Sound, aber die gesamten Zusammenhänge hier zu erklären würde den Rahmen des Forums sprengen.
Nur soviel: +Mismatch (Amp 8 Ohm, Box 16 Ohm) macht den Sound weicher, -Mismatch (Amp 8 Ohm, Box 4 Ohm) macht den Sound knackiger, aber auch kälter. Es sind Nuancen und Ausnahmen bestätigen die Regel (oder die Fehler in der Trafoberechnung).
Ein Mismatch von 2 Schritten (z.B. Amp auf 4 Ohm und Box mit 16 Ohm, wie es auch Thomas Blug zugunsten eines "sehr weichen" Sounds favorisiert) würde ich nicht als Empfehlung unterschreiben, obwohl mir bislang (noch) keine Katastrophe bei dieser Vorgehensweise zu Ohren bzw. unter die Augen kam.
Ein Röhrenamp veträgt z.B. klaglos einen Kurzschluss des Speakerausgangs, solange du die Endstufe nicht mittels Gitarre exzessiv zum "Arbeiten" unter Höchstleistung animierst.
Niemals würde dir jedoch ein Röhrenamp auf Dauer einen "offenen" Speakerausgang oder nur einen Wackelkontakt des Kabels/Steckers verzeihen und unter Last (Spielen der Gitarre) manchmal innerhalb von Sekunden durch einen Hochspannungsüberschlag im Ausgangsübertrager deine Probe/deinen Gig spontan beenden. "