Schön wär's :screwy:
Du verbreitest hier öfter solche Binsenweisheiten, vielleicht sollst Du in Zukunft lieber mal nachdenken bevor Du so einen Quatsch in jedem zweiten Thread schreibst.
Vielleicht solltest du dir mal einen etwas weniger aggressiven Umgangston gegenüber anderen Forenmitgliedern angewöhnen.
Feuchtigkeit, Salze vom Schweiss, (Metall-)Staub, Wärme, starke Stöße und noch viele anderen Sachen können im Nu einen Pickup zerstören.
Die Pickups, von denen hier gesprochen wird, sind simple Kupferdrahtspulen. Ihr Haupt-Angriffspunkt ist ihr extrem dünner Draht (beim üblichen hochohmigen PU nur wenige Hundertstel mm), der sogar bei der Straffung während des Wickelns reißen kann. Um zu verhindern, daß er sich abwickelt und als mechanischen Schutz im Prduktionsvorgang wird er mit einem Klebebend fixiert, dessen Klebstoff nicht den Lack des Drahtes angreift.
Wenn man von Uralt-Varianten absieht, die noch mit Seide umsponnen sein konnten, gibt es hauptsächlich drei Isolationsvarianten: Normalen Lackdraht, Doppellackdraht, getränkten Lackdraht. Letztere Variante ist relativ ungebräuchlich, da durch die Tränkung mit speziellem Tränklack die Spule nicht mehr abwickelbar ist und diese Isolation der Spannungsfestigkeit dient, was bei Pickups wohl kein Kriterium ist. Da diese Behandlung die Spule praktisch als festen Block hinterläßt, wird sie gerne von Firmen verwendet, die der Konkurrenz das Schnüffeln erschweren wollen, ein Abfallprodukt ist die hohe mechanische Belastbarkeit.
Da die Spule nicht mit Spannung beschickt wird, sondern Spannung induzieren soll (die i.a.R. im Millivolt-Bereich liegt) reicht für die elektrische Isolation immer einfacher Lackdraht.
Diesem Lackdraht selbst kann Feuchtigkeit erstmal nichts anhaben (aber dem Eisen des Kerns, das nennt man dann Rost), wohl aber können sich die elektrischen Eigenschaften des Pickups verändern, wenn zwischen den Windungen nicht mehr nur Luft, sondern auch Wasser ist.
Gleiches gilt verstärkt bei (eisenhaltigem) Metallstaub, der von den Permanentmagneten des PU's angezogen werden kann und quasi die Eisenmenge erhöht und damit die Eigenschaften verändert.
Nicht metallhaltiger Staub verändert bestenfalls das Aussehen des PU, wohl kaum seine elektrischen Eigenschaften.
Wärme kann dem PU dann etwas anhaben, wenn sie sich in einem Bereich bewegt, der langläufig als Hitze bezeichnet wird und sich deutlich oberhalb von 100 Grad befindet.
Starke Stöße, die z.B. entstehen, wenn ein PU vom Tisch fällt, führen sehr wohl oft zum Exitus, weil eine der 2-3 Lötstellen abreißt (wenn es sich nicht um eine getränkte Spule handelt). Bei unsachgemäßer Verlötung oder Fixierung der Lötstelle wird durch den Aufprall der (schwerere) Lötzinnknoten weiter beschleunigt und reißt ab. Nach Murphy ist es meistens der innere, den man nur durch Ab-(und Neu-)wickeln der Spule erreichen kann.
Fest steht jedenfalls, um einen Pickup zu zerstören, muß man andere Geschütze auffahren als Handschweiß (wenn es sich mir auch nicht erschließt, wie diese Mengen Handschweiß in den Pickup kommen sollen). Bei diesem unterstellten hohen Aggressionspotenzial des Handschweißes hat sich wahrscheinlich längst das Griffbrett aufgelöst, bevor das der PU merkt.