mich würd auch mal interessieren ob die warwick straplocks was taugen und wie die funktionieren!
https://www.thomann.de/de/warwick_security_straplocks_bk.htm
Die Warwicks funktionieren nach demselben Prinzip wie die Dunlop Locks, d.h. vier Kügelchen am Gurtgegenstück greifen in eine Rinne im Inneren des Gurtpins. Durch einen Druck auf den Stift im Gurtgegenstück wegen die Kügelchen nach innen gezogen und entriegeln dadurch das System.
Hier die Warwick-Version:
Das Original von Dunlop hat IMHO wesentlich ästhetischere Gurtpins als Warwick, außerdem gibt's sie in verschiedenen Formen, sogar für versenkte Montage, mitunter auch auf einigen Ibanez J-Custom Gitarren verbaut.
Wenn wir grad schon beim Thema sind - das Dunlop "Dual Design" findet sich auch auf den 1992er Ibanez USA Custom Gitarren. Der Nachteil der Dunlops ist leider, dass die große Beilagscheibe des Gurtgegenstücks nicht angeschraubt wird wie bei Warwick, sondern nur mit einem Federring gehalten wird. Wenn also der Gurt etwas dünn ist, kann's schon mal etwas schlackern.
EDIT: Wollte noch darauf hinweisen, dass Warwick- und Dunlop-System auf Grund eines leicht unterschiedlichen Durchmessers leider nicht kompatibel sind, obwohl sie auf demselben Prinzip beruhen.
Übrigens gibt's noch ein drittes System im Bunde, dessen Entriegelung weder gedrückt (Dunlop, Warwick) noch gezogen (Schaller) wird, sondern
gedreht. Und zwar ist das das System von Gotoh namens "Free Lock", das +/- 1999-2000 auf Ibanez Prestige-Gitarren zum Einsatz kam.