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The Electric Fog
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Liebes Forum,
hier schreibt Sacha von der Göttinger Band Sleeves. Wir haben in Eigenregie eine EP veröffentlicht - d.h. aufgenommen, gemischt + Artwork. Das mastering hat das Online Studio Space Magnetic übernommen, womit ich auch ganz zufrieden bin. Genau genommen wurden alle Instrumente auf dieser EP von einer Person eingespielt - oftmals in nächtlichen Sessions zwischen Kneipe und Arbeit ;-) halt immer wenn Zeit war. Als Band üben wir die Stücke dann gemeinsam ein und bringen sie manchmal in stark veränderter Form auf die Bühne.
Bis jetzt standen wir auf ein paar Göttinger Bühnen - weiter raus sind wir noch nicht gekommen. Mit dieser EP soll sich das ändern - 2019 wollen wir viel spielen und auch neues Material veröffentlichen.
Unsere Musik beschreiben wir als Ufo pop - eigentlich ein Scherz, der aus der Vorliebe für extraterrestrische Songthemen entstand und sich aber mittlerweile verselbstständigt hat - im Grunde machen wir Indie Rock mit gelegentlichen scheuen Blicken in Richtung Post-Punk und Shoegaze.
Ich stelle hier mal den Link ein zu unserer Bandcampseite, sodass ihr mal reinhören könnt. Fünf Songs sind auf der EP - wenn ihr kein Bock habt, das alles zu hören, lege ich euch den Song "Little tiger" ans Herz.
Ich freue mich zu hören was ihr davon haltet.
https://sleeves.bandcamp.com/album/sleeves-2
Zum Aufnahmeprozess und Equipment
Wichtig bei den Aufnahmen zu dieser EP war mit so intuitiv und spontan wie möglich vorzugehen. Schnelligkeit und Experimentierfreude dienten dabei als Art kreativer Katalysator. Viele Ideen zu den Songs sind erst kurz vor Aufnahme entstanden, manche Spuren sind komplett improvisiert während der Record Knopf gedrückt war.
Darum waren während der Aufnahmesessions während der meißten Zeit alle Instrumente aufgebaut und mikrophoniert.
Grob gesagt zogen sich Aufnahmen und Mixing über drei Monate hin, wobei es zwischendurch eine längere Pause gab, in der es für mich andere Dinge zu erledigen galt.
Folgende Instrumente wurden verwendet:
- Zwei E-Gitarren, meine Hauptgitarre, eine Fender Jaguar Classic Player HH, sowie eine uralte zehnmal neu verlötete No Name Gitarre, die ich schon mein ganzes Leben mit mir rumschleppe.
Zumeißt läuft das Signal durch T-Rex Mudhoney Distortion -> DOD stereo chorus (altes 80er pedal, das ich abgöttisch liebe) -> T-Rex Playback Delay -> Boss RV-6 Reverb -> Fender Hot Rod DeVille 212.
Für die Gitarrensoli benutze ich entweder einen Big Muff oder einen Boss DS-2 (im letzen Refrain von Spaceships). Der Flangereffekt der Leadgitarre bei Spaceships und Hold me close kommt ebenfalls von einem T-Rex Pedal.
- E-Bass, altes, schwarzes Ibanez Teil zu dem ich weiter nichts sagen kann. Hab keinen Bassamp, also habe ich ihn direkt Pult gespielt und mit dem Cubase VST Amplitube (hoffe, ich vertausche da gerade nix) und Hall einen Basssound gebastelt.
- Das DW Drumset eines Freundes, abgenommen mit zwei Sennheiser Overheads, einem Kickdrummikro, sowie einem sm57 an der Snare (bin kein großer Fan vom close micing an den Toms und arbeite gern nach der Devise weniger ist mehr)
- Synthesizer, überwiegend erzeugt vom Microkorg (eigentlich auf allen Songs zu hören, mal weiter vorne, mal kaum wahrnehmbar).
- Diverse Shaker und Schellenkränze.
Zu einigen skurilen Ergebnissen kam ich dadurch, dass ich u.a. mit Kassetten gespielt habe - so wurde z.B. eine Kickdrumspur auf eine Auiokassette überspielt und dann wieder digital aufgenommen oder Gesangsparts, die auf dem Rücken liegend aufgenommen wurden. Verwendung fanden auch alte und wohl den Meisten hier bekannte alte Casio Keyboard Percussion Sounds.
Das Ergebnis stellt wohl lediglich eine Zwischenstation dar - ein Eindruck eines Teils des Repertoires zu diesem Zeitpunkt. Weiterentwicklung ist ganz wichtig und mit dem Kopf bin ich schon bei den Songs der nächsten EP oder LP. Dafür hoffe ich auf euer Feedback zu den Aufnahmen - gutes sowie schlechtes, damit ich einen Eindruck habe wie die Aufnahmen rüberkommen und mit was für einem Ansatz ich beim nächsten Mal rangehen kann.
Im Anhang füge ich ein Bandfoto bei und im Folgenden, der Vollständigkeit halber und wo wir gerade dabei sind Links zu unseren weiteren Seiten:
https://fb.com/sleevesband
https://sleevesband.tumblr.com
sowie der link zum Video zum Song Rabbit hole, der die EP eröffnet. Nicht besonderes, nur ein Zusammenschnitt aus Open source Material, wobei sich die Verbindung aus Musik und Video hier für mich nicht aus dem Inhalt entsteht, sondern aus dem Tempo der Bewegung - auf der einen Seite dem Tempo der Skater und auf der anderen die Achtel des Beats.
hier schreibt Sacha von der Göttinger Band Sleeves. Wir haben in Eigenregie eine EP veröffentlicht - d.h. aufgenommen, gemischt + Artwork. Das mastering hat das Online Studio Space Magnetic übernommen, womit ich auch ganz zufrieden bin. Genau genommen wurden alle Instrumente auf dieser EP von einer Person eingespielt - oftmals in nächtlichen Sessions zwischen Kneipe und Arbeit ;-) halt immer wenn Zeit war. Als Band üben wir die Stücke dann gemeinsam ein und bringen sie manchmal in stark veränderter Form auf die Bühne.
Bis jetzt standen wir auf ein paar Göttinger Bühnen - weiter raus sind wir noch nicht gekommen. Mit dieser EP soll sich das ändern - 2019 wollen wir viel spielen und auch neues Material veröffentlichen.
Unsere Musik beschreiben wir als Ufo pop - eigentlich ein Scherz, der aus der Vorliebe für extraterrestrische Songthemen entstand und sich aber mittlerweile verselbstständigt hat - im Grunde machen wir Indie Rock mit gelegentlichen scheuen Blicken in Richtung Post-Punk und Shoegaze.
Ich stelle hier mal den Link ein zu unserer Bandcampseite, sodass ihr mal reinhören könnt. Fünf Songs sind auf der EP - wenn ihr kein Bock habt, das alles zu hören, lege ich euch den Song "Little tiger" ans Herz.
Ich freue mich zu hören was ihr davon haltet.
https://sleeves.bandcamp.com/album/sleeves-2
Zum Aufnahmeprozess und Equipment
Wichtig bei den Aufnahmen zu dieser EP war mit so intuitiv und spontan wie möglich vorzugehen. Schnelligkeit und Experimentierfreude dienten dabei als Art kreativer Katalysator. Viele Ideen zu den Songs sind erst kurz vor Aufnahme entstanden, manche Spuren sind komplett improvisiert während der Record Knopf gedrückt war.
Darum waren während der Aufnahmesessions während der meißten Zeit alle Instrumente aufgebaut und mikrophoniert.
Grob gesagt zogen sich Aufnahmen und Mixing über drei Monate hin, wobei es zwischendurch eine längere Pause gab, in der es für mich andere Dinge zu erledigen galt.
Folgende Instrumente wurden verwendet:
- Zwei E-Gitarren, meine Hauptgitarre, eine Fender Jaguar Classic Player HH, sowie eine uralte zehnmal neu verlötete No Name Gitarre, die ich schon mein ganzes Leben mit mir rumschleppe.
Zumeißt läuft das Signal durch T-Rex Mudhoney Distortion -> DOD stereo chorus (altes 80er pedal, das ich abgöttisch liebe) -> T-Rex Playback Delay -> Boss RV-6 Reverb -> Fender Hot Rod DeVille 212.
Für die Gitarrensoli benutze ich entweder einen Big Muff oder einen Boss DS-2 (im letzen Refrain von Spaceships). Der Flangereffekt der Leadgitarre bei Spaceships und Hold me close kommt ebenfalls von einem T-Rex Pedal.
- E-Bass, altes, schwarzes Ibanez Teil zu dem ich weiter nichts sagen kann. Hab keinen Bassamp, also habe ich ihn direkt Pult gespielt und mit dem Cubase VST Amplitube (hoffe, ich vertausche da gerade nix) und Hall einen Basssound gebastelt.
- Das DW Drumset eines Freundes, abgenommen mit zwei Sennheiser Overheads, einem Kickdrummikro, sowie einem sm57 an der Snare (bin kein großer Fan vom close micing an den Toms und arbeite gern nach der Devise weniger ist mehr)
- Synthesizer, überwiegend erzeugt vom Microkorg (eigentlich auf allen Songs zu hören, mal weiter vorne, mal kaum wahrnehmbar).
- Diverse Shaker und Schellenkränze.
Zu einigen skurilen Ergebnissen kam ich dadurch, dass ich u.a. mit Kassetten gespielt habe - so wurde z.B. eine Kickdrumspur auf eine Auiokassette überspielt und dann wieder digital aufgenommen oder Gesangsparts, die auf dem Rücken liegend aufgenommen wurden. Verwendung fanden auch alte und wohl den Meisten hier bekannte alte Casio Keyboard Percussion Sounds.
Das Ergebnis stellt wohl lediglich eine Zwischenstation dar - ein Eindruck eines Teils des Repertoires zu diesem Zeitpunkt. Weiterentwicklung ist ganz wichtig und mit dem Kopf bin ich schon bei den Songs der nächsten EP oder LP. Dafür hoffe ich auf euer Feedback zu den Aufnahmen - gutes sowie schlechtes, damit ich einen Eindruck habe wie die Aufnahmen rüberkommen und mit was für einem Ansatz ich beim nächsten Mal rangehen kann.
Im Anhang füge ich ein Bandfoto bei und im Folgenden, der Vollständigkeit halber und wo wir gerade dabei sind Links zu unseren weiteren Seiten:
https://fb.com/sleevesband
https://sleevesband.tumblr.com
sowie der link zum Video zum Song Rabbit hole, der die EP eröffnet. Nicht besonderes, nur ein Zusammenschnitt aus Open source Material, wobei sich die Verbindung aus Musik und Video hier für mich nicht aus dem Inhalt entsteht, sondern aus dem Tempo der Bewegung - auf der einen Seite dem Tempo der Skater und auf der anderen die Achtel des Beats.
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