Hallo Lucetight,
der Fender Frontman 212R hat nur einen Kanal. Da werden die beiden Gitarristen wohl über einen "Splitter" rein gehen und dann beide den gleichen Kanal nutzen. Es bleiben 1x 100 Watt, wobei lediglich das Signal zweier Gitarren gleichzeitig "mono" übertragen wird.
Der Fender Frontman 212R kann theoretisch tierisch laut sein mit seinen 100 Watt.
Er kann so laut sein, dass Du 300 Watt bräuchtest um mitzukommen.
Man muss das aber anders sehen!
Die Lautstärke in einer Band setzt "immer" der Schlagzeuger mit seinem Naturschlagzeug (und der "gesunde Menschenverstand"). Das bedeutet: Selbst wenn ihr lauter spielen könntet macht es keinen Sinn so laut zu spielen, dass man das Schlagzeug nicht mehr hört.
Als Bassist brauchst Du also einen Bassverstärker, der laut genug ist um mit dem Schalgzeug vernünftig mitzuhalten. Wie laut der Schalgzeuger spielt hängt von der Musikrichtung, aber auch vom Schlagzeuger selbst ab.
Du richtest dich also nach dem Schlagzeug und danach richten sich die Gitarren in ihrer Lautstärke nach euch beiden. Mit dem Gitarrenverstärker könnte man zwar etwas lauter, es macht aber keinen Sinn so laut zu sein, dass das Schlagzeug viel zu leise ist. Ein normales Schlagzeug ist zudem so laut, dass man damit jeden Club beschallen kann und lauter nur mit sehr gutem Gehörschutz angebracht wäre.
Wir empfehlen Dir den Ashdown T15-180, weil der noch halbwegs mit einem Naturschlagzeug mithalten kann. Je nach Schlagzeuger und Musikrichtung schafft der Amp das sehr gut bis knapp. Das können wir aber online nicht beurteilen. Der Five Fifteen hingen würde es nur gerade so bis gar nicht schaffen. Daher empfehlen wir bis 300 Euro den Thomann Amp.
Falls Du Thomann nicht kennst ... Das ist der größte Online-Shop in Deutschland mit "richtigem Musikgeschäft dahinter". Also kein reiner Versandhandel und durchaus seriös. Bei 400 Euro hätte ich das Half Stack des Musik-Service vorgeschlagen, bei 300 maximal den Thomann Verstärker.
Wenn der Verstärker ankommt solltest Du nicht alle Folien "wild runterreißen", sondern nur das ab machen was auch ab / auf muss. Bei Transport zum Proberaum keine Macken in den Amp machen. Dann kannst Du den Amp testen. Und wenn er Dir nicht gefällt, kannst Du ihn innerhalb von 30 Tagen problemlo zurückschicken. Das geht ganz einfach; einen Aufkleber für kostenlosen Rücktransport kriegst Du auch. Du solltest eben nur keine Macken in den Verstärker machen - das würde was kosten (da die den dann nur als B-Ware verkaufen könnten).
Klang von Verstärkern ist Geschmacksache - aber ich habe den T15-180 schon angespielt und fand den Sound gut. Und wenn mal wieder 100 Euro zusammen sind, kannst Du dir eine Zusatzbox kaufen. Damit hast Du mehr Membranfläche und mehr Leistung. Das ginge mit dem Fender Rumble 100 nicht ...
Gruß
Andreas