Ist halt die Frage, ob man einen Touchscreen möchte. In den wesentlichen Dingen kann der MODX kaum mehr als der MoXF (Ausnahmen sind FM und nahtlose Preset-Übergänge und ein paar Kleinigkeiten), dafür ist die Bedienung viel angenehmer. Splits und Layer bauen macht am MODX deutlich mehr Spaß als beim MoXF, man hat alle Tracks auf einen Blick, sieht, wo Sound kommt, kann schnell einzelne Tracks muten oder soloen oder Performances kombinieren.
Also wenn man viel programmieren will, mit Touchscreens kein Problem hat, dann rate ich zum MODX. Wenn man "nur" ein paar Sounds abfeuern will ohne viel Gebastel, dann ist's egal.
Der MODX ist außerdem etwas leichter und kürzer. Und sieht bisschen mehr nach Spielzeug aus, der MoXF etwas seriöser. Die Tastatur ist m.E. beim MODX geringfügig besser... vielleicht aber auch Einbildung. Ansonsten äußerlich: Weniger Knöpfe als beim MoXF, ein paar m.E. wesentliche fehlen (Track Select-Buttons). Dafür Fader statt nur Drehknöpfen. Ah, Drehknöpfe: Die sind beim MoXF gerastert, bei Filter aufdrehen etc. merkt man leichte Sprünge. Vermutlich absichtliche Einschränkung. Beim MODX ist das nicht.
Und ein letzter Punkt: Möchte man eigene Samples laden, ist im MODX dafür schon Flashspeicher eingebaut. Man kann also direkt loslegen, das Samples laden geht auch sehr flott. Beim MoXF muss man für teures Geld erst Speicher kaufen, einbauen, und viel Geduld haben, da das Beschreiben des Speichers extrem lange dauert (vergleichsweise).
So, das war alles, was mir einfällt. Habe 3 Wochen lang beide Geräte sehr intensiv verglichen.
PS: Ich hab mich gegen den MODX entschieden und bei meinem MoXF geblieben. Die Neuerungen sind cool, aber mir hat es nicht gereicht