Korg Nautilus (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Michael Burman
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Sieht auch wie die nächste Wiederverwendung...

Vielleicht wird das ganze ja in ein oder zwei Punkten noch verbessert...
 
Nachfolger für den Kronos? Na ja, wird ja auch langsam mal wieder Zeit, nachdem der Kronos schon seit nun 9 Jahren das Flagschiff bei Korg darstellt. Die Abstände waren früher deutlich kürzer, wenn man mal von den zwischenzeitlichen Upgrades wie Kronos X und Kronos 2 absieht.
M1 - 1988, 01W - 1991, Triton 1999, Oasys - 2005...
 
Nachfolger für den Kronos? Na ja, wird ja auch langsam mal wieder Zeit, nachdem der Kronos schon seit nun 9 Jahren das Flagschiff bei Korg darstellt.
Die Bedienoberfläche sieht spartanischer aus als beim Kronos oder bei anderen Workstations wie Fantom oder Montage. Ich vermute unter dem Nautilus eher einen Kronos Light, sofern die Hardware-Plattform vom Kronos stammt.

Die Abstände waren früher deutlich kürzer, wenn man mal von den zwischenzeitlichen Upgrades wie Kronos X und Kronos 2 absieht.
M1 - 1988, 01W - 1991, Triton 1999, Oasys - 2005...
Dazwischen lagen aber noch:

T-Serie - 1989, X-Serie - 1993, Trinity - 1996. KARMA von 2001 könnte man noch mit dazu reinnehmen.

Mit der Jahrtausendwende wurden aber auch DAW's immer stärker und konnten eine Hardware-Workstation ersetzen bzw. haben sie – von der Haptik abgesehen – übertroffen. Somit sank auch der Bedarf an Music Workstations in Hardware-Form für (Home-)Studio.
 
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Ich denke auch, dass es eher eine light Version wird.
Vielleicht passt der ja preislich und man kann ihn als Backup nutzen oder so.
 
Wenn das Gerät überhaupt auf dem Kronos basiert. Der könnte ja auch auf dem Krome basieren. Dort ist eine andere Hardware verbaut. Reiner Rompler ähnlich wie Triton. Bzw. der Triton konnte auch als Sampler.
 
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Aufgrund der 9 engines würde ich eher auf den Kronos tippen. Warten wir es mal ab.
 
Aufgrund der 9 engines würde ich eher auf den Kronos tippen.
Die Info mit 9 Engines habe ich jetzt nicht mitbekommen ... Die Rückseite zeigt aber viele Anschlüsse. Krome hat nicht so viele. Und man würde einen Krome-Nachfolger wahrscheinlich nicht mit so vielen Einzelausgängen ausstatten.

Warten wir es mal ab.
Die Gewissheit wird natürlich eine offizielle Ankündigung bringen. Bis dahin kann man nur mehr oder weniger spekulieren. ;)
 
Ich bin ja gespannt. Immerhin war ein M1 meine erste Workstation, und das war ein Korg. In meinen Augen war das auch die Ur-Workstation, zumindest was die Verbreitung und die Zielgruppe anging. Bin aber relativ schnell auf den 01W gewechselt, sobald der rauskam, auch ein Korg.
Die T-Serie war nur ein aufgemotzter M1, und die X-Serie war nicht wirklich was neues, und schon gar nicht großartig was neues gegenüber 01W oder T - hatte mal einen X3 für eine Bekannte gekauft und war eigentlich eher enttäuscht. Trinity war nicht wirklich eine Bereicherung, und Karma eigentlich nur eine neue Technologie, die sie dann im Oasys richtig zum Einsatz gebracht haben. Der Oasys wär's bei mir fast geworden, wenn er mich von der Bedienung nciht völlig überfordert hatte. Ich hatte das Gefühl, dass ich mindestens ein halbes Jahr Einarbeitung gebraucht hätte, bis ich den als Ersatz für den 01W auf der Bühne zum Einsatz gebracht hätte. Danach bin ich dann bei Kurzweil gelandet, was ich bis heute hauptsächlich spiele. Den Kronos hatte ich ja dank @toeti kurze Zeit mal zu Hause zum rumspielen, und bin nicht wirklich warm geworden. War so ein DejaVu zum Oasys von wegen intuitiv mal eben was zusammenbasteln.
 
Trinity war nicht wirklich eine Bereicherung
Ich glaube, mit der Trinity wurde die Klangqualität verbessert. Von 32 kHz auf 44,1 kHz, glaube ich. Außerdem gab es 5 Insert-Effekte, glaube ich. Der Triton war dann 48 kHz, soweit ich mich erinnere.
Ich selber hatte/kenne aber nur die X3R. Mich hat bei KORG gestört, dass Programs nicht aus dem Multimode heraus editiert werden konnten. Beim Kronos wurde das mit einem der Updates, glaube ich, nachgeliefert. Am Anfang konnte er das auch nicht, und OASYS kann das sicherlich auch nicht, denn der war ja vor dem Kronos.

Danach bin ich dann bei Kurzweil gelandet, was ich bis heute hauptsächlich spiele.
Kurzweil hatte ich nie. Den K2000 hätte ich mir kaufen können, habe mich aber stattdessen für AKAI-Sampler entschieden.
Aber klar, wenn man schon mit Montage und Fantom vergleicht, sollte ein Kurzweil nicht fehlen. ;)
Die aktuellen haben ja sogar FM-Synthese drin, soweit ich weiß. ;)
 
* Doppelpost, ignorieren *
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Korg gibt es jetzt einiges zu lesen...

Das sieht für mich nicht wie eine Steigerung aus, sieht man davon ab, dass es scheinbar einen normalen arpeggiator gibt.

Und mir fehlt ein Hinweis auf die Soundkompatibilität zum Kronos.

Wenn der Straßenpreis noch etwas runter geht, fängt er dann vielleicht an interessant zu werden, als Ersatz...

Aber vielleicht löst er am Ende auch den Kronos ab und wir bekommen doch noch eine neue Top Workstation in den nächsten Jahren :)
 
Ich glaube Kurzweil ist einer der wenigen Workstation Hersteller, die dafür gesorgt haben, dass eine Abwärtskompatibel gegeben ist, sprich wenn man auf ein Nachfolgemodell wechselt, kann man weitestgehend seine Sounds, Programme und Combis mitnehmen. Das ist wohl einer der Gründe, warum Kurzweil-User der Marke treu bleiben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gerade gesehen, dass seit heute das Gerät offiziell auf der Korg Seite vorgestellt wird: https://www.korg.com/us/products/synthesizers/nautilus/ Da gibt's dann sogar schon das 17,5MB große Handbuch (sogar in deutsch!). Auf den ersten schnellen Blick hat das Gerät alles, was man sich von einer Top-Workstation wünscht, 61, 73 und 88 tasten-version, ähnlich wie Korg das mit dem Oasys angefangen hat, diverse, um genau zu sein 9 Sound Engines/machines, wie u.a. Piano, Orgel, E-Pianos, Orchestras, Analog, Wave Shaping, Sampler. Jede Menge Effekte, Midi und Audio Sequenzer, Arpeggiator. An Anschlüssen auch das wichtigste, wie 4 Einzelausgänge, Audio Inputs, USB A und B, konventionelle Midi. Für mich besonders wichtig: der Kaltgeräteanschluss, also kein externes Netzteil! was für mich sonst von vorneherein ein Ausschlusskriterium wäre.
Auf den ersten Blick wenig Bedienelemente, dafür ein Touch Bedienfeld, das entsprechend interaktiv ist, also bei Orgel die Zugriegel liefert. Muss halt jeder entscheiden, ob und wier er damit klar kommt, oder ob man lieber Haptik hätte, wo man dann sicher externe Controller einsetzen kann.
 
hmm
ein kronos ohne karma (was nicht unbedingt schlecht ist ;-D)
und ohne knöpfe und fader
dafür die uvp etwa ein drittel günstiger

die programs und combis könnten anhand der specs durchaus kompatibel sein zwischen kronos und nautilus

wenn man die physischen knöpfe nicht braucht also durchaus interessant

weggefallen ist nach erstem oberflächlichen blick der switch, ein usb a und der optische ausgang (den nutze ich allerdings gerne beim recording am apollo twin)

ich weiß noch nicht was ich davon halte

gut aussehen tut die kleine version jedenfalls mal :)
 
Bei Korg gibt es jetzt einiges zu lesen...

Das sieht für mich nicht wie eine Steigerung aus, sieht man davon ab, dass es scheinbar einen normalen arpeggiator gibt.

Und mir fehlt ein Hinweis auf die Soundkompatibilität zum Kronos.

Wenn der Straßenpreis noch etwas runter geht, fängt er dann vielleicht an interessant zu werden, als Ersatz...

Aber vielleicht löst er am Ende auch den Kronos ab und wir bekommen doch noch eine neue Top Workstation in den nächsten Jahren :)

Ich vermute, dass KORG sich an Yamaha orientiert hat, die ja mit dem MODX auch eine sehr ordentliche und recht erfolgreiche Workstation unterhalb des Topmodells Montage herausgebracht haben.

Die Specs lesen sich schon mal nicht schlecht.

Jetzt kommt es darauf an, wie intuitiv die Bedienung ausgefallen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer weiss, vlt. wird ja Steven Key seine Karma Software auf Nautilus anpassen, so wie er es bei Yamaha ja auch genacht hat.
 
Hab mir jetzt mal ein paar Videos angeschaut...
Die Idee hinter den Menüs kommt mir schon sehr bekannt vor...

Ich hoffe, die haben sich nicht zu viel von Yamaha abgeschaut.

Ein paar Sachen gefallen mir recht gut bei ein paar anderen finde ich den Kronos tatsächlich besser.
 
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Als Backup-Keyboard geht das vielleicht notfalls, aber nur, wenn man dabei auf Controller weitgehend verzichten kann (keine Slider, also unter anderem keine vernünftige B3-Bedienung, kein Vektor-Joystick für zusätzliche Modulation, kein Zahlenfeld für schnelle Eingaben etc. etc.). Sogar für simple Aufgaben muss man in das (immer noch rückständig kapazitive) Touchscreen Display gehen. Die Controller-Ausstattung ist aus meiner Sicht ein schlechter Witz in Zeiten, in denen fast jedes (sogar einige billige) Controller-Keyboard eine Grundausstattung an Slidern, Pads und Encodern bietet.

Insgesamt:
Positiv:
- großer Soundvorrat des Kronos
- Korg sagt, sie haben die Piano-Engine aufpoliert. Abgesehen von mehr Piano-Modellen weiß ich allerdings nicht, inwiefern,
- und sie nennen den Sequencer "neu", obwohl der nach wie vor kein Piano-Roll hat und dem alten ziemlich ähnlich sieht.
Negativ:
- die kaum vorhandenen Controller
- das mächtige Karma wurde durch einen sehr elementaren Arpeggiator ersetzt
- kein Aftertouch

Ansonsten haben sie anscheinend die Uralt-Kronos-Hardware recyclet: nur 60Gb SSD (vor 10 Jahren ok, heute ein Witz und sehr schnell unzureichend), nur 2Gb Arbeitsspeicher, von dem nach Abzug von OS und Factory-Content halt nur gut 700Mb für Streaming-Header zur Verfügung stehen, und laut Usern immer noch die 10 Jahre alte Intel-Atom-CPU mit 32bit OS.

Das ist ein recycleter, für die Praxis unangenehm abgespeckter Kronos, ohne echte Innovation, zu einem günstigeren Preis. Aber als Backup, oder wenn man nur statische Presets spielt, mag es eine Möglichkeit sein.
 
Wenn der wirklich voll kompatibel ist...
Der Straßenpreis noch deutlich unterm UVP. liegt...

Dann holen Sie damit nochmal ein paar Kosten rein denke ich.

Nach jetzt noch ein paar Videos würde ich für mich sagen: Den elementaren Arpeggiator wünsche ich mir auch und würde auf Karma verzichten.
 

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