Was ist der Q-Faktor??

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Hallo!!
Wusste nicht sorecht wo ich das hinposten sollte, ich machs mal einfach hier...

Titel = Frage

Beim CubaseEQ kann man das nämlich einstellen, jedoch hab ich nicht die geringste Ahnung was das jetzt in technischer Hinsicht sein soll!!

Danke für die Antwort!!! :great:

tschüss,
miles
 
Eigenschaft
 
Mit dem Q-Faktor regelst du die Bandbreite, in der sich Anheben oder Absenken einer eingestellten Frequenz auswirken soll. Hast du z.B. 3 KHZ eingestellt und einen niedrigen Q, wird nur sehr eng um die 3 HZ herum gearbeitet (schmalbandig, hohe Spitze Kurve). Je höher der Q wird, um so weitgender sind auch Frequenzen unterhalb und oberhalb von 3 KHZ beeinflusst (breitbandig, breite, flache Kurve)

Beobachte einfach mal, wie sich die grafische Kurve verändert.

Schmalen EQ nimmst du z.B, um noch etwas Glanz draufzutun (Gitarre bei knapp 3 KHZ z.B.). Oder eine bestimmte Dröhnfrequenz aus dem Bass zu nehmen, ohne gleich das ganze tiefe FQ-Spektrum zu beeinflussen. Oder um BD und Bass besser voneinander abzusetzen.

Breiteren EQ nimmst du z.B., wenn weite FQ-Bereiche in einem Instrument zu schwach oder zu stark sind. Z.B: eine piepsige Gitarre, wo der ganze untere Mittenbereich zu schwach ist.
 
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Ähhm, danke .Jens!!

coole Seiten!!

Jedoch: Die Bandbreite ist jener Wert, der mit sagt, wenn eine zweite Schwingung der ersteren folgt, nicht? Also auch die Obertonschwingungen, nicht? Also je kleiner die Bandbreite, desto höher ist der Gütefaktor Q.
Also je kleiner die Bandbreite, desto "besser" ist meine Singal??

Aber was ist mit den harmonischen Obertonschwingungen wie die Quarte oder Quinte?? Sind die dann "schlechter"?? häää??
Ich glaub ich mach da Konfunsionen... :confused:

kann ich aus einem Signal die Bandbreite irgendwie errechnen oder erschätzen???

miles
 
und auch danke Hans!! :great:

bin aber noch beim Lesen...
 
So, jetzt hab ichs verstanden!! Praktisch zumindest, theoretsich noch nicht ganz!! :rolleyes:

Die Bandbreite sagt mir ganz einfach wieviel "Umkreis" ich zusatzlich noch anheben will.

Jedoch ist der Begriff Bandbreite etwas im Konflikt mit dem was ich bei der Elektronikverlosung gerlernt habe. Ist zwar schon etwas länger her, aber da war der Begriff Bandbreite (wenn ich ihn aus dem italienischen richtig überstetz habe, also wenn er es überhaupt ist... :rolleyes: ) der Wert der Campionierung (gibts das wort in deutsch??) eines analogen Singal in ein digitales. :confused:

Wie passt das zusammen??

miles
 
Hans_3 schrieb:
Mit dem Q-Faktor regelst du die Bandbreite, in der sich Anheben oder Absenken einer eingestellten Frequenz auswirken soll. Hast du z.B. 3 KHZ eingestellt und einen niedrigen Q, wird nur sehr eng um die 3 HZ herum gearbeitet (schmalbandig, hohe Spitze Kurve). Je höher der Q wird, um so weitgender sind auch Frequenzen unterhalb und oberhalb von 3 KHZ beeinflusst (breitbandig, breite, flache Kurve)
Genau andersrum. Hoher Q = kleine Bandbreite, schmales Filter, niedriger Q = breites "Glocke".

Jedoch: Die Bandbreite ist jener Wert, der mit sagt, wenn eine zweite Schwingung der ersteren folgt, nicht? Also auch die Obertonschwingungen, nicht? Also je kleiner die Bandbreite, desto höher ist der Gütefaktor Q.
Also je kleiner die Bandbreite, desto "besser" ist meine Singal??
Mit Obertönen hat die Güte nicht viel zu tun, auch nicht mit der "Güte" des Signals. Die Güte des Filters ist gemeint. Ein Filter hoher Güte beeinflusst nur einen sehr kleinen Bereich um die gewünschte Frequenz, einer niedriger Güte nimmt "mehr mit".

miles schrieb:
Die Bandbreite sagt mir ganz einfach wieviel "Umkreis" ich zusatzlich noch anheben will.
Jetzt hast du's. Als Beispiel: Ein Filter bei 1000Hz mit einer Bandbreite von 200Hz bearbeitet Frequenzen von ca. 900-1100Hz (Q=5).

Jedoch ist der Begriff Bandbreite etwas im Konflikt mit dem was ich bei der Elektronikverlosung gerlernt habe. Ist zwar schon etwas länger her, aber da war der Begriff Bandbreite (wenn ich ihn aus dem italienischen richtig überstetz habe, also wenn er es überhaupt ist... ) der Wert der Campionierung (gibts das wort in deutsch??) eines analogen Singal in ein digitales.
Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Die Bandbreite wird aber in diesem Zusammenhang immer bezogen auf die "Centerfrequenz" 0Hz. bei Bandpassfiltern hingegen auf die Mittenfrequenz, und nur bei Frequenzen ungleich null macht die Definition der "Güte" einen Sinn (sonst division durch 0).

http://de.wikipedia.org/wiki/Bandbreite

Jens
 
Danke!! Jetzt ist alles klar!!

Falls ich noch irgendwelche Fragen habe, weiss ich an wem ich mich wenden muss!! :great:
 
Das ganze hat mit den Glocken zu tun, verstehst du! Und angegeben wird es normalerweise in Octaven.

Also wenn deine Freundin in den höchsten Oktaven....., dann hast du gute Glocken!!!!

So ungefähr zumindest
 
man soll grundsätzlich mit kleiner Bandberite arbeiten..es kann aber wenige Ausnahmen geben.
 
...naja, das kommt eben sehr darauf an, was man machen will.

Störgeräusche entfernen -> schmalbandig.
Resonanzen ausfiltern -> schmalbandig
Soundformung -> mittel- bis breitbandig
Bassanhebung / -absenkung: - breitbandig
Brillanz bearbeiten -> breitbandig.
"Platz schaffen" für andere Instrumente: mittel- bis breitbandig...
usw.

Jens
 

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