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[Hanseat]

Mag sein, dass es tatsächlich im wesentlichen Einstellungsfragen sind. Vielleicht müsste man nur ein paar Einstellungen eher nach Gehör anpassen - nach den Aussagen des Testers hat er ja anscheinend die Setups anhand der Werte "nachprogrammiert" und wohl nicht nach Gehör eingestellt. Ob die Unterschiede nun darauf zurückzuführen sind oder nicht - das bleibt nun tatsächlich wohl Spekulation.

Alles in allem kriegt man für 199$ schon viel "Lexicon-Sound".

 

[sir stony]

Dabei lässt du aber außer acht, dass du ein PlugIn ja mit einer ganzen Anzahl von Instanzen laden kannst. Der typische CPU-Verbrauch einer Instanz des PCM native liegt auf meinem 8200er Quadcore bei rund 1,5-1,8% - da geht ganz schön was! Versuch das mal mit Hardware...

Wenn du von einem solchen Main Reverb mehrere Instanzen brauchst, solltest du mal deine Mischtechnik überdenken. Ein Hall und ein Room, mehr braucht man im allgemeinen nicht. Das "mehrere Instanzen" Argument kommt fast immer von Leuten, die das Handwerk nicht richtig kennen. Oder in Ausnahmefällen von Soundtüftlern, die ganz und gar unwirkliche Klangerlebnisse in ihre Musik einflechten, im Bereich Electronica zum Beispiel, aber das sind in 9 von 10 Fällen eh nurnoch reine Softwarenutzer.

 

[UranusEXP]

Wenn du von einem solchen Main Reverb mehrere Instanzen brauchst, solltest du mal deine Mischtechnik überdenken. Ein Hall und ein Room, mehr braucht man im allgemeinen nicht. Das "mehrere Instanzen" Argument kommt fast immer von Leuten, die das Handwerk nicht richtig kennen. Oder in Ausnahmefällen von Soundtüftlern, die ganz und gar unwirkliche Klangerlebnisse in ihre Musik einflechten, im Bereich Electronica zum Beispiel, aber das sind in 9 von 10 Fällen eh nurnoch reine Softwarenutzer.

Es gibt schon viele Szenarien, wo man mehrere Hall-Instanzen als Inserts sehr wohl clever einsetzen kann. Es kann z.B. durchaus Sinn machen, jedem Instrument seine eigenes Predelay, ER-Pattern, eigenen HF-Rolloff, etc. zu geben bei ansonsten gleichen Parametern. Das ginge zwar in beschränktem Maße auch auf anderen Wegen, in den meisten DAWs braucht man dann aber ein äusserst umständliches Routing.

Die "Aux-Denke" mit zwei Instanzen ist nicht per se richtig oder optimal, sie stammt viel eher einfach aus der Zeit der begrenzten Ressourcen. Man sollte sich schon überlegen, wie man eben die neuen Möglichkeiten sinnvoll nutzen kann, als einfach die alten Arbeitsweisen unhinterfragt zu übertragen. Mit oben genanntem Verfahren lässt sich die Realität viel genauer simulieren, es hat in einem richtigen Raum halt nun mal jedes Instrument seine eigene Predelay-Zeit, etc.

 

[Hanseat]

Ich verwende sicher keine 20 Reverbs in meinem Mix - aber auch nicht nur 2.
Und auch mit 3-4 Reverbs endet der Kostenvergleich zwischen Hardware und Software wohl mit einem Sieg des Herausforderers.

Ich mach mir aber tatsächlich immer weniger einen Kopf darüber, wo ich die Reverbs einsetze - es muss nicht immer Aux-Send sein.
Warum sollten E-Gitarren, Vocals, Drums (+SD), BGV, Keyboards alle die gleichen (oder nur zwei verschiedene) Reverbs nutzen? Da vielen Signalen ja nicht nur der "Hall" sondern überhaupt die "Körperlichkeit" fehlt, wenn sie close-miked oder mit DI aufgenommen wurden, macht es Sinn, diesen Signalen mit Hilfe eines Reverbs (Early Reflections) erst einmal etwas "Luft" zu verschaffen.

 

[DICK-Records]

Ganz klar, Native: Wizoo W2, EMT 140 und EMT 250 der UAD.

 

[Preci55ion]

Also ich habe EMT 140 und EMT 250 der UAD. Sie sind aber eine spezielle Welt finde ich...man muss wissen was man tut

Was ich aber wirklich empfehlen kann ist Sonnox. Dieses Reverb ist Spitzenklasse. Da hält meiner Meinung nach kaum was mit. Der W2 ist doch nur noch für Pro Tools erhältlich oder irre ich mich?

 

[KOEminator]

Den W2 bekommt man auch immer mal im Auktionshaus mit den 4 bunten Buchstaben angeboten.

 

[UranusEXP]

Wobei sich mir allgemein der Sinn von digitalem Outboard auch nicht so ganz erschließt.

Unwissender! Das dient der meditativen Entschleunigung des Workflows und ritualmagischen Energieaufladung des Signals.

 

[Heggele]

ja der Altiverb scheint ein Klassiker zu sein. Es gibt da aber scheinbar keine Demo-Version. Schade.

Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist. Aber: Einfache Mail-Anfrage an den Hersteller und man wird mit blubb geholfen. Antwort kam super schnell.

 

[_Jochen]

Hallo,

danke für den Hinweis. Mittlerweile hab ich mir das Lexicon-Bundle gegönnt. Damit ist das Thema Hall für mich "gegessen". Manchmal muss man sich was vernünftiges leisten... sonst kauft man mehrfach.

Gruß
Jochen

 

[karumba]

ich kann mit dem lexicon native bundle überhaupt nichts anfangen. es wirkt wie ein fremdkörper auf dem signal & verschmelzt nicht mit ihm wie das ein guter hall macht. das ging mir aber auch mit dem hardware PCM9x schon so. dann lieber TSAR oder wenn man wirklich amtliches lexicon in softwareform haben möchte: UAD L224. und wenn man dann noch mit dem EMT140 & 250 kombiniert machts richtig spass.
ich möchte aber auch niemandem den kauf schlecht reden, sondern schildere nur meine sicht der dinge.

 

[Saris]

Die Besten plugins die ich habe sind von Waves oder brainworx egal welches ic mir von den beiden frimen gekauft habe sie waren immer Top

 

[Gast 3541]

Es gibt schon viele Szenarien, wo man mehrere Hall-Instanzen als Inserts sehr wohl clever einsetzen kann.

Es gibt eig doch nur drei versch. Szenarien Hall zu verwenden: Offline, Insert oder Send. Und alle haben sie manchmal ihre Berechtigung!
-Offline für Raumreparatur
-Insert ist für mich meistens postfader als *elevator* im Einsatz. Rear to front panning über sends sind nicht nur sau umständlich sondern extrem unnatürlich vom Klang her. Das simple Automatisieren von W/D-parametern ist IMO wesentlich effektiver.
-Send für den ganzen Rest.

Aber du suchst wie man an der Überschrift lesen kann nach "Hi-End Hallplugins".
Hoffe ich wiederhole jetzt nicht andere im Thread (hab ihn nur überflogen bisher) aber da gibt es wirklich ein paar interessante plugins:

-Avid ReVibe, solltest du Pro Tools nutzen. Ich liebe dieses plugin, es kann einfach alles. Ungelogen alles.
-Sonnox Oxford Reverb ist warscheinlich der Inbegriff von 'Professionalität', die E-Refl. Sektion ist unglaublig. Das plugin eignet sich imo vorallem für schwierige Situationen wo es auf Präzision ankommt.

So, da du dir nun bereits das Lexicon Bundle gekauft hast kommt das bisschen zu spät aber meiner Meinung nach gibt es wesentlich bessere Alternativen zum Lex. Bundle. Mir gefällt daran nicht die Art und Weise der Hallentfaltung. Klingt mir zu statisch/unmusikalisch