Gute Gitarre = Gut spielen?

ja, weil du über nen Kopfhörer und ein digitales Programm niemals das Spielgefühl haben wirst, wie wenn du über einen Amp mit einem Lautsprecher im Raum spielst, ganz einfach!
diese digitalen Programme oder Übungsgeräte sind und bleiben ein Notbehelf , wenn man aus Rücksicht zu Nachbarn nicht laut spielen möchte und trotzdem üben will.
 
...auf einer besseren Gitarre besser, wenn Du so weit bist.:confused:

Ich weiß, das ist eine komische Aussage, entspricht aber meine Erfahrungen mit Equipment überhaupt. Man entwickelt sich und sein Spiel und kann mit besserem "Werkzeug" plötzlich Details und Nuancen hören, die vorher nicht so zu Tage getreten sind. Dann setzt mit dem neuen Teil eine positive Verstärkung ein. Das, was man schon ganz gut konnte, aber mit dem alten Equipment nicht besondes gut zu Tage trat, wird deutlicher, man spielt mehr in diese Richtung und wird dadurch besser.

Allerdings kann es auch sein, dass man noch nicht so weit ist. Dann tut sich in dieser Richtung nichts. Oder man hat zwar teureres Equipment probiert, das einem persönlich aber nicht liegt. Mir geht es mit PRS-Gitarren so. Für eine Menge Leute eine Offenbarung, für mich gruselig.

Fazit: Teste oft und ausgiebig. Stellst Du fest: "Hey da kommt z.B. mein Vibrato viel besser raus, wird variabler" o.ä. dann bist Du auf dem richtigen Weg und dann hilft dir diese Gitarre/Amp/FX weiter.

LG Jörg
 
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Ein Amp sollte meiner Meinung nach unbedingt sein! Ob Analog oder Modeller ist da zweitrangig.

Wichtig ist es die Wechselwirkung von Lautsprecherklang und Gitarre zu erleben.

Wie Entfernung von Gitarre Lautsprecher, Winkel von Gitarre zu Lautsprecher den Klang mitformen und Verlängern kann gehört mit zum Spiel. Auch fühlt es sich ganz anders als mit Kopfhörer an, wenn man mit Band (Schlagzeuger) lauter als zu Hause spielen muß und die Gitarren - Amp Kombination völlig ungewohnte Dinge veranstaltet. Den Klang zu Fühlen ist für mich genauso wichtig als Ihn nur zu hören.

Greetz
Klar, ich spiele zu Hause wg. Mietwohnung auch nur über Kopfhörer, bzw. Akustikgitarre und das ist auch in Ordnung so. Ich spiele aber auch seit zig Jahren in Bands und auf Sessions, ich weiß daher wie sich ein Amp anfühlt und will das auch nicht missen.
 
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Ein guter Modeller (da zähle ich Guitar Rig dazu!!!) ist zehnmal besser als ein leise gedrehter billiger Übungsamp - Hier scheinen ein paar Leute zu vergessen, dass 90 % der verfügbaren und 100 % der hier im Forum angepriesenen "Kleinen Übungsamps" (Micro Cube, Line6 XXX, Vox DAX, Fender Mustangs, ... ) ebenfalls Modeller sind...

Und ein guter Modeller ist auch besser als ein leise gedrehter guter, teurer Röhrenamp. Leute die behaupten, ein Röhrenamp klingt auch leise, haben ihn noch nie laut gehabt...

Ich bin aber auch der Meinung, dass Kopfhörer das Gefühl nicht so gut tranportieren wie ein lauter Amp, der auch den Bruskorb massiert und die Hose flattern lässt. Das würde Guitar Rig über eine Stereo-Anlage/Box aber sicher auch bringen! ... wenns denn die Nachbarn zulassen...


EDIT und PS: Ich bin KEIN Verfechter des Modellings!!! Ich spiele zur Zeit einen Fender Deluxe und möchte den nicht gegen einen Modeller tauschen - so lange ich nicht leise spielen muss...
 
Ein Amp sollte meiner Meinung nach unbedingt sein! Ob Analog oder Modeller ist da zweitrangig.

Wichtig ist es die Wechselwirkung von Lautsprecherklang und Gitarre zu erleben.

Wie Entfernung von Gitarre Lautsprecher, Winkel von Gitarre zu Lautsprecher den Klang mitformen und Verlängern kann gehört mit zum Spiel. Auch fühlt es sich ganz anders als mit Kopfhörer an, wenn man mit Band (Schlagzeuger) lauter als zu Hause spielen muß und die Gitarren - Amp Kombination völlig ungewohnte Dinge veranstaltet. Den Klang zu Fühlen ist für mich genauso wichtig als Ihn nur zu hören.

Greetz
Klar, ich spiele zu Hause wg. Mietwohnung auch nur über Kopfhörer, bzw. Akustikgitarre und das ist auch in Ordnung so. Ich spiele aber auch seit zig Jahren in Bands und auf Sessions, ich weiß daher wie sich ein Amp anfühlt und will das auch nicht missen.

genau so ist es!
und an @dongle : hifi lautsprecherlein entfalten einen ganz anderen Sound als Lautsprecher in einem Amp !
Das sind 2 Paar Stiefel!

und ganz entscheidend ist eben die Wechselwirkung von Gitarre zu Lautsprecher zu erleben und sein Spiel dahingehend abzustimmen
 
genau so ist es!
und an @dongle : hifi lautsprecherlein entfalten einen ganz anderen Sound als Lautsprecher in einem Amp !
Das sind 2 Paar Stiefel!

Muss ich jetzt ernsthaft noch erwähnen, dass die Box mitmodelliert werden muss/sollte und standardmässig wird?!?

Wenn HiFi Boxen grundsätzlich nicht nach Gitarre klingen, wie hörst Du dann Rockmusik von CD? Über eine Gitarrenbox???


Auch noch Edit: Und wenn Du meinen Post liest, dann weisst Du, dass ich auch lautes Spielen statt Kopfhörer bevorzuge... Feedback kann auch mal Spass machen und rocken tuts eh mehr...

Es ghet hier darum, was machbar ist. Und da ein aufgedrehter Röhrenamp in der Mietwohnung nicht möglich ist, ist Modelling die zweitbeste Lösung.
 
sie klingen ANDERS! ist das so schwer zu verstehen?
Hifi Klang über eine Stereanlage mit Hifi Boxen ist was anderes als der Klang einer gespielten Gitarre über einen Lautsprecher eines GitarrenAmps!

oder warum schliesst du deine Gitarre nicht einfach an ne Stereoanlage an? wenn ich das täte, wäre die Hifi Box ganz schnell kaputt.....
 
sie klingen ANDERS! ist das so schwer zu verstehen?
Hifi Klang über eine Stereanlage mit Hifi Boxen ist was anderes als der Klang einer gespielten Gitarre über einen Lautsprecher eines GitarrenAmps!
Was ist denn daran schwer zu verstehen?? Frag ich mich auch... Die GITARRENbox wird im Modeller simuliert und dann über die (mehr oder weniger) LINEAREN Boxen der HiFi ausgegeben. Kapische?
NATÜRLICh muss die Gitarren-Box da sein!! Ist sie aber auch. In der Software.

oder warum schliesst du deine Gitarre nicht einfach an ne Stereoanlage an? wenn ich das täte, wäre die Hifi Box ganz schnell kaputt.....
1. Hat keiner gesagt dass irgenmdwer die Gitarre direkt in die Stereoanlage stecken soll und
2. Ist es absoluter Blödsinn, dass davon die Hifi-Box kaputt geht. Wahrscheinlich hast Du es deswegen auch nicht begründet...
 
ich merks schon..... Hier prallen Welten an Klangempfindungen aufeinander und deshalb bin ich raus hier . Tschüss.
 
...aber wer behauptet, eine Gitarre aus einer Hifi-Box/Studio-Monitor/Pa-Box/Kopfhörer klänge genau so, wie aus einem Amp mit Box/Combo, hat es noch nicht ausprobiert.

Ich benutze alle diese Möglichkeiten. Keine ist besser oder schlechter für mich, weil ich mir die aussuche, die für mich in der jeweiligen Situation die sinnvollste ist.

1. Live - On Stage: Preamp -> InEar (also Kopfhörer) & Preamp -> Marshall-Endstufe -> Git-Box

In-Ear gewährleistet auch auf mittleren und großen Bühnen einen immer ortbaren und kontrollierten Gitarrenton. Die dabei entstehende "Studio-Atmosphäre" empfinde ich als angenehmer, als den "Bühnenlärm". Es gibt aber Menschen, die das genau anders herum empfinden.

Ich benutze als Soundgenerator ein Axe-FX Standard. Das entspricht einen Multi-Amp/Multi-FX Rig in 2 HE. Da dort eine ausgezeichnete Speaker- und Ampsimulation stattfindet, kann ich das Line Out-Signal sowohl an das FOH (Saal-Mischer) als auch an mein In-Ear weiterreichen. Somit wäre eine weitere traditionelle Verstärkung theoretisch gar nicht nötig. Aus zwei Gründen benutze ich jedoch trotzdem noch eine herkömmliche Gitarrenanlage.

1.Grund: Meine Mitmusiker benutzen bis auf den Drummer alle kein In-Ear. Die Sänger/Sängerin mögen keine Gitarre auf dem Wedge. Somit stelle ich meine Lautstärke so ein, dass die Gesangs-Fraktion glücklich ist. 2. Grund: Der Nebeneffekt ist nun, dass ich aus der Gitarrenanlage auch ein schönes Feedback bekommen kann, wenn ich möchte.

2. Live - Probenraum/Mini-Gig:

Hier benutze ich kein In-Ear, sondern höre konventionell meinen Sound aus der Gitarrenbox, während das Axe-FX Line out zu Monitorzwecken (Drummer und Keyboarder) und für das FOH/Recording ins Mischpult geht.
Die Vorteile hier: Da ich mich sowieso an einer festen Stelle befinde, höre ich mich auch ohne In-Ear gut. Des Weiteren muß man beim Proben viel intensiver kommunizieren, da ist In-Ear eher hinderlich.

3. Studio:

Im Studio benutze ich beide Methoden je nach Anwendungsfall. Brauche ich eine heulende Feedback-Gitarre, stelle ich mich natürlich in den Aufnahmeraum neben den eher laut aufgedrehten Amp. Allerdings höre ich dann immer einen Mix aus Kopfhörer-Playback mit zugemischtem Gitarrensound und dem, was vom Amp im Raum durch den Kopfhörer direkt auf meine Ohren kommt.

Spiele ich eher normale Tracks ein, so setze ich mich in die Regie und höre über die Monitore den Mix & Gitarre ab (das ist die Situation, die der Threadsteller hat). Man hat einen sehr kontrollierten Sound. Es ist aber nicht der Sound, der aus der Gitarrenbox nebenan kommt, sondern nur eine (idealerweise gute) Abbildung dieses Sounds. Denn vor allem das Mikrofon (und - sehr wichtig - seine Position) und die Studioabhöre färben diesen Sound ganz erheblich!! Außerdem fehlt dem Sound die "Körperlichkeit", die man empfindet, wenn man neben einem (lauten) Amp steht.

Fazit:
Der Sound einer Gitarre aus der "Breitbandabhöre" unterscheidet sich immer von dem, der aus einem Amp kommt. Das heißt aber nicht, dass dieser das einzig Wahre ist. Je nach Anwendungsfall und Geschmack muss man sich entscheiden, was besser passt. Wenn man keine Alternative hat, muss man eben das Beste aus den gegebenen Möglichkeiten machen. Auch das zeichnet einen guten Musiker aus.

Für einen guten Gitarrensound braucht man heute auf keinen Fall mehr unbedingt einen Amp.

LG Jörg
 
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Ui, die sehen alle so festlich aus, das passt doch gar nicht hier her!;)
 
Gitarristen schaffens doch immer zu ihrem Lieblingsthema Röhre vs. Modeller zurückzukehren...egal was gefragt ist! :rolleyes:
 
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Och Männers, mönsch..........

Muß ich das Ding jetzt echt zusperren, weil Ihr wieder die olle Kammelle rauskramt?
Das Titelthema ist doch klar vorgegeben, was hat den diese elende Diskussion hier schon wieder verloren?
 
Ich wage es mal vorsichtig zum Thema zurückzukehren, indem ich meine Meinung hier kundtue ;):
Bessere Gitarre -> mehr Spielspass = größere Motivation -> mehr Üben -> besser spielen.
Das ist für mich der einzige Zusammenhang. Im Umkehrschluss: Wenn ich trotzdem nicht übe werde ich auch nicht besser, und wenn ich nicht gut spielen kann ist es egal auf welcher Gitarre ich nicht spielen kann :)
 

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