Amy Winehouse tot aufgefunden.

  • Ersteller TheMystery
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...Aber bei den ganzen Musikgeschmacksdiskussionen doch ein tröstlicher Gedanke: dass wir heute noch MusikerInnen haben, die wir fast selbstverständlich mit Hendrix, Joplin oder Cobain in einem Atemzug nennen...

Tja... aber in welchem Zusammenhang... leider nicht was das musikalische Können angeht.

P.S. Ich glaube aber das ihr Tod etwas untergehen wird, wegen Norwegen. Genau so wie damals Mutter Theresa (Lady Di) oder Farrah Fawcett (Michael Jackson).
 
Naja... es sind einige Musiker mit 27 gestorben, auch in den letzten Jahren, aber das waren welche, die keinen so großen Einfluss hatten, daher ist das mit Club 27 nicht so breitgetreten worden... aber ist nicht de richtige Thread, um über ihr Können zu diskutieren. :)
 
Tja... aber in welchem Zusammenhang... leider nicht was das musikalische Können angeht.

P.S. Ich glaube aber das ihr Tod etwas untergehen wird, wegen Norwegen. Genau so wie damals Mutter Theresa (Lady Di) oder Farrah Fawcett (Michael Jackson).

Hmm, möglich, aber ich denke auch ohne Norwegen, wäre es nicht die Nachricht des Tages gewesen. Die Frau hat ihre Fans unheimlich enttäuscht. Klar, Alkohol und andere Drogen machen abhängig, aber eine Ikone sollte soviel Professionalität mitbringen, dass sie ihre Depris nach dem Gig auslebt.
Einen Alkoholentzug hätte sie nach diesem Lebenslauf wohl 2 Jahre lang machen müssen, ohne auch nur im geringsten an Auftritte zu denken. Aber wer weiß, vielleicht hat sie das Management auch gepusht.

Ich fand ihre Stimme sehr geil, aber ihre Songs waren zumeist sehr eintönig und teilweise mit einer Mentalität eingesungen, die auf "Scheißegal" hinauslief.
Ist schade, dass sie nicht mit Herzblut dabei war, vielleicht zu Anfang ihrer Karriere, OK.

RIP Amy, jetzt hast du deinen Frieden...

...und sorry für die harten Worte, wenn sie nicht zutreffen, vielleicht kannte ich Dich zu wenig, um mir überhaupt ein Urteil zu bilden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man häufig fällt,und sich der engste Kreis dazu gelegt, oder vorbeigeht anstatt sich einzumischen, braucht man sich nicht wundern.

Sie hat sich das zwar selbst zuzuschreiben,aber manchmal muss man sich über das Umfeld schon wundern.
Vorallem dann wenn man auf die Bühne geschleift wird,anstatt nach Hause gebracht wird ... Das ist schon sehr krank und Verantwortungslos.
 
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Ich befürchte auch, dass sich nun die Plattenfirma mal wieder über Rekordumsätze freuen darf ...
 
Ich weiss nicht ob es Hilflosigkeit war oder mangelnde Intelligenz, ihr Privatleben war nicht gerade vertrauenerweckend. Trennung vom Mann, dann wieder Rückkehr, das und ihre Alkoholsucht waren seit ein paar Jahren die wichtigsten Schlagzeilen, musikalisch gab es meines Wissens schon lange nichts positives mehr zu hören. Trotzdem ist es natürlich sehr traurig, sie hatte es schon mit der ersten Platte geschafft, sich einen Platz in der Pop- und Rockmusik zu erobern, was anderen in Jahren nicht gelingt! Da sie sich wohl selbst zu den 27 Jahren geäussert hat, gibt es jetzt natürlich wieder Diskussionen. Ich musste erst mal überlegen, wo ich vor kurzem etwas drüber gelesen hatte, hier war es. Auch in Wikipedia steht, dass es statistisch keine Auffälligkeiten für diese Zahl gibt, nur die Betroffenen sind prominenter, man könnte auch Beispiele für andere Zahlen finden. Aber die Legendenbildung ist sicher nicht mehr aufzuhalten, die Leute brauchen/wollen es halt!
 
Bis vor drei Jahren kannte ich den Namen nicht...dann hatten wir eine Inszenierung "Der zerbrochene Krug", in der ihre Songs als Zwischenmusiken verwendet wurden.

Schöne Musik, schade, daß sie so schnell zerbrochen ist... :(.
 
Obwohl es absehbar war, dass es schlimm mit ihr enden würde, hat mich die Nachricht heute doch geschockt. Schade, dass eine talentierte Musikerin so endet. R.I.P Amy.
 
Moinsen !

Anbei ein Video von Amy aus besseren Tagen von der "Strat Pack DVD" von Fender zum Jubiläum der Stratocaster im Jahre 2004:



Schade das sie gegangen ist. Hoffe sie hat ihrem Frieden wo sie jetzt ist...
 
Tragisch sowas. Aber nicht tragischer als der Tod oder die Lebensgeschichte eines namenlosen Junkiemädchens, das am Morgen steif und blau auf einer Bank in der Bahnhofshalle liegt, um ein Klischee zu bedienen.
Drogentode sind grausam, kein schöner Anblick. Aber im Falle einer zweifellos begabten und früher auch sehr mitreißenden bekannten Sängerin nicht mehr und nicht weniger tragisch als bei jemand, derdie sich totgesoffen hat und irgendwann einfach nicht mehr aufsteht.
Vielleicht wird Ms. Winehouse als Denkmal bestehen, oder als Mahnmal, was Alkohol, Heroin etc anrichten, aber das war bisher wohl noch nicht der Fall, und wahrscheinlich wird auch sie von manchen Menschen glorifiziert für diesen Lebensstil. Nicht für ihre Musik, die richtig gut ist, sondern für "live fast, die young".
 
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Mir fehlen die Worte :-(
 
Es war ja eigentlich abzusehen...
 
***
eher Amy mit Janis Joplin...(und das ist leider auch nicht musikalisch gemeint...:( )

RJJC


armes Mädel..., was hätte sie noch alles an guter Musik erschaffen können, wenn sie diesen verdammten Drogendämon in den Griff bekommen hätte...

sehr, sehr schade und so sinnlos...

RJJC
 
...aber eine Ikone sollte soviel Professionalität mitbringen, dass sie ihre Depris nach dem Gig auslebt.

Auch wenn das vielleicht nicht ins Thema passt, aber was ist das denn für eine Aussage? Sie war immer noch ein Mensch. Tut mir leid wenn ich dich hier missverstehe, aber was du schreibst klingt für mich doch schwer falsch. So wie ich das lese klingt das nach: "Mir doch egal was diese Frau mit sich macht, Hauptsache sie liefert mir das was ich möchte und danach kann sie von mir aus mit ihrem Leben kämpfen, aber dann hab ich ja was ich will".

Auch wenn ich mich jetzt vll. unbeliebt mache, aber ich finde es bei ihr als abschreckendes Beispiel gut, das sie es eben nicht hinbekommen hat (wie viele andere) ihre Drogensucht zu verbergen. Man hat gesehen, das sie nichts mehr auf die Reihe bekommt, wenn sie unter Drogeneinfluss stand. Die Drogen haben sie nicht "besser"/leistungsfähiger gemacht, sondern das Gegenteil. Vielleicht ist das ja ein Zeichen an manche, die glauben das Drogen zum Musikmachen nötig wären.
Klingt jetzt sehr nach Drogenbeauftragter, aber ist meine Meinung ;)

Und zum Schluss: Schade, das es so weit gekommen ist, auch wenn es irgendwie abzusehen war. Ich mochte ihre Stimme und viele ihrer Lieder, auch wenn es nicht meine Musik war.
 
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Es war ja eigentlich abzusehen...
Ja, leider... Erinnert mich alles sehr an Janis Joplin, nur dass Amy Winehouse von Anfang an gnadenlos vermarktet wurde und es so nicht geschafft hat, ihren eigenen, vom Kommerz unabhängigen Musikstil zu finden. Für mich ist sie trotzdem eine Frau, die ihre Musik gelebt hat und daran zerbrochen ist, wie so viele andere vor ihr...

Vielleicht ist sie ja einfach nur zurückgegangen in ihre Welt...
 
Zuletzt bearbeitet:
... wenn man mal die letztlich erschienenen Biographien von Eric Clapton und Keith Richards liest, dann wundert man sich, dass es die beiden heute noch gibt. Manche(r) schafft's halt rechtzeitig, manche(r) nicht. Absehbar ja, zu verhindern wahrscheinlich eher nicht. Wer krank ist, muss halt auch wieder gesund werden wollen...

Schade, ein drittes Album hätte ich wirklich noch gerne erlebt. Amy sicherlich irgendwie auch.
 
nachdem ich eines der wohl letzten Videos eines Auftritts des torkelnden Junkies gesehen hatte, war mir klar, dass Amy es nicht mehr lange machen wird. Von daher wundert es mich nicht und ich bin auch nicht mehr darüber schockiert, dass auch Amy's Tod nichts an der nachlässigen Drogenpolitik mehr ändern wird.
 
[Martin];5445121 schrieb:
Auch wenn das vielleicht nicht ins Thema passt, aber was ist das denn für eine Aussage? Sie war immer noch ein Mensch. Tut mir leid wenn ich dich hier missverstehe, aber was du schreibst klingt für mich doch schwer falsch. So wie ich das lese klingt das nach: "Mir doch egal was diese Frau mit sich macht, Hauptsache sie liefert mir das was ich möchte und danach kann sie von mir aus mit ihrem Leben kämpfen, aber dann hab ich ja was ich will".

Nunja, ich wollte mehr darauf hinaus, dass sie versucht hat in beiden Welten zu wandeln und ihre Vorteile daraus zu ziehen. Sie versuchte permanent auf Droge zu sein und gewissermaßen kann man da schon eine Art unverantwortliches Handeln oder mangelnde Einstellung gegenüber ihren Fans herauslesen. Die kurzen Aufenthalte in Entzugskliniken zeigen doch nur, wie egal ihr alles war. Natürlich will ich jemanden auf der Bühne sehen, der etwas Professionelles abliefert. Aber ich respektiere auch jahrelange Abstinenz vom Publikum, wenn man sich wirklich helfen lassen will. Hier war das wohl nie der Fall.
Ich habe ja auch erwähnt, dass hier ein sehr bedenkliches (Miss-)Management diese zerbrechliche Person noch weiter in die Krise geführt hat.
Man kann sich für sein Verhalten z.B. entschuldigen und Fans irgendwie dafür entschädigen.
Ich weiß nicht, wie viel Geld sie hatte, aber wenn man körperlich und seelisch kaputt ist, dann trägt man das nicht auf den Schultern seiner Fans aus, sondern lässt sich helfen, bzw. beschäftigt sich im Privaten mit seiner Sucht. Es war ja nicht das erste Mal. Glaubst du denn wirklich, dass sie bei ihren letzten Konzerten noch an ihre Performance und ihre Fans gedacht hat? Da gings wohl eher nur noch um die Kohle. Das werf ich ihr vor bzw. ihrem Management, das sie verheizt hat.
Es gibt andere Beispiele, die ihren Burnout bzw. ihre Alkoholsucht oder was auch immer nicht so offen vor ihren Fans auslebten. Jedenfalls muss man wissen, wann die Reißleine zu ziehen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Punkt, das man nicht auf die Bühne gehe sollte, um sich seine nächsten Drogen zu kaufen und die Fans "auszunutzen" stimme ich dir zu. In gewisser Weise hat sie sich ja professionell zu verhalten, aber ich las halt heraus, das sie das halt nur nicht zeigen soll, wie kaputt sie ist, sondern sich im stillen umbringen soll..
 
[Martin];5445553 schrieb:
In dem Punkt, das man nicht auf die Bühne gehe sollte, um sich seine nächsten Drogen zu kaufen und die Fans "auszunutzen" stimme ich dir zu. In gewisser Weise hat sie sich ja professionell zu verhalten, aber ich las halt heraus, das sie das halt nur nicht zeigen soll, wie kaputt sie ist, sondern sich im stillen umbringen soll..

Sorry, tut mir Leid, wenn das so rüberkam. Das Problem ist halt, dass man hier nur noch schwer differenzieren kann, ob sie nicht schon viel früher tot war, wenn du verstehst, was ich meine. Wer vielleicht selber schon Zeiten hinter sich hat, wo er ein wenig zu regelmäßig getrunken hat, der weiß, wie wenig man da noch man selber ist. Sie muss mit ziemlichen Gedächtnislücken und Orientierungslosigkeit gekämpft haben. Von daher kann die Kritik meinerseits zu hart gewesen sein und in dem Sinne auch missverstanden werden, was ich aber nicht gewollt habe. Es gibt aber auch Trinker, die in solchen Zuständen zwar schon nicht mehr singen können, aber dennoch noch wissen, was sie tun und wen sie verletzen. Auf diesen Typ Mensch war die Kritik bezogen.
Hoffe das hiermit richtiggestellt zu haben und Danke für den Hinweis [Martin].
 
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