Lead/Rythm sollte wirklich jeder beides können?

Lead oder Rythm?


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    72
Rhytmusgitarrist der nicht solieren kann: kann man sehr gut mit leben.
Leadgitarrist der keine Rhytmusgitarre kann: GTFO.

Mit Solos schreibt man keine Songs. Und das ist immer noch das wichtigste.
 
Euch ist aber schon klar das es musikrichtungen gibt in dem ein Gitarrist nur soliert und der andere nur begleitet und ich würde aufpassen mir jetzt mitzuteilen das es der leadgitarrist da nicht draufhat :D. Nebenbeibemerkt beide schwer genial. (denke vorallem gerade an die gypsie-jazz fraktion)

- Nebenbei noch - die aussage mit ''Leadgitarrist ohne rythmus = GTFO'' ist fürn arsch - wenn er im rythmus garnichts könnte, können seine soli garnicht annährend gut klingen - und ich kenn keinen einen Gitarristen der wirklich gut soliert und dann im rythmus total versagt - vll ist er da etwas schlechter - das liegt aber nicht am taktgefühl sondern daran das er z.b. die bewegungen nicht gewöhnt ist (wie z.b. bei funk recht stressig wenn man keine übung hat - wegen den recht flotten auf/ab bewegnungen über mehrere Saiten) - hinzukommt das nicht jede Musik aus 3 ach so schweren powerchords besteht und dann ein sänger drübersingt - und deswegen ist ein rythmus gitarrist jetzt wichtiger!? Das ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen - erweitert mal euren Musikalischen horizont. :gruebel:

Und immernoch ist die diskusion schwachsinn, denn egal ob lead oder Rythmus - beides hat die gleichen Elemente in takt/timing/betonung und halt eben rythmus - der eine spielt nur eben mehr akkorde - der andere eher melodie.(das ist der einzige unterschied im prinzip - die technick was man genau spielt - das hat aber nichts mit irgendwelchen rythmischen fähigkeiten zutun)

Ich verstehe die ganze Diskusion nicht und finde sie mehr als unnötig. Nochaml in kurzform: beides stellt die gleichen ansprüche an musikalität - der unterschied ist die technick und nichts anderes.

schreib und grammatikfehler dürft ihr heute mal behalten - es ist spät.:great:

Lg
Max

*edit* warum besagter Gitarrist ein Santana lick (angeblich ja recht brauchbar) aber nicht das paranoid riff spielen kann ist aus oben genanntem Grund auch schnell erklärt = wie erwähnt war das seine erste begegnung mit powerchords - hats nen tag vorher angefangen zuüben? wenn wunderts das er das nicht gebacken bekommt? und warum bekommt ers eigentlich nicht gebacken er kann doch Santana licks nachspielen?! - ganz einfach - das andere hat er öfter geübt - und nach einem Tag kann niemand plötzlich irgendwas aus dem stehgreif. Und überhaupt wielange hat der schon gespielt? halbes Jahr? 1 Jahr? vll 2? oder 5 mit 100milliarden pausen zwichendrin? (wen er nicht weiß was ein powerchord ist? (nicht das das schlimm währe) Wundert mich also absolut nicht - und es hat immernoch nichts mit der Diskusion zutun.
 
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Ich glaube es geht nicht darum mit Rhythmik (worauf ich mich auch garnicht bezogen hab) generell nicht klarzukommen, sondern um Gitarristen die sich eher lieber auf Tricks und Spiränzchen spezialisieren und Riffs dann nur halbherzig können. Und die Realität ist dass wohl die wenigsten Anfänger direkt in Jazz eintauchen. Für mich persönlich sieht es so aus dass man lernen muss in einer Band zu spielen, auch wenn es nur die "3 ach so schweren powerchords" sind. Danach kann man immer noch alle Zeit der Welt in Soli investieren.
Wenn man gerne Musik spielt die Solos hat, und man die gut spielen will sollte man die natürlich nicht minder schlechter können als den Rhythmuspart idealerweise. Ich bin aber nunmal der Meinung es geht auch ohne (Solang man nicht wie weiter oben beschrieben in einer Coverband spielt und keiner bei den bekannten Liedern das obligatorische Solo reissen kann).
Natürlich, wenn man nur zuhause spielt und kein Bestreben hat mit Anderen zu spielen (was ich hier absolut nicht ankreiden will) dann kann man machen was man will.
 
Ich glaube es geht nicht darum mit Rhythmik (worauf ich mich auch garnicht bezogen hab) generell nicht klarzukommen, sondern um Gitarristen die sich eher lieber auf Tricks und Spiränzchen spezialisieren und Riffs dann nur halbherzig können. Und die Realität ist dass wohl die wenigsten Anfänger direkt in Jazz eintauchen. Für mich persönlich sieht es so aus dass man lernen muss in einer Band zu spielen, auch wenn es nur die "3 ach so schweren powerchords" sind. Danach kann man immer noch alle Zeit der Welt in Soli investieren.
Wenn man gerne Musik spielt die Solos hat, und man die gut spielen will sollte man die natürlich nicht minder schlechter können als den Rhythmuspart idealerweise. Ich bin aber nunmal der Meinung es geht auch ohne (Solang man nicht wie weiter oben beschrieben in einer Coverband spielt und keiner bei den bekannten Liedern das obligatorische Solo reissen kann).
Natürlich, wenn man nur zuhause spielt und kein Bestreben hat mit Anderen zu spielen (was ich hier absolut nicht ankreiden will) dann kann man machen was man will.
Da stimm ich dir zu, in genannter situation geht es aber nicht um ''tricks u. Spiränzchen'' VS ''vernünftig gitarre spielen'' sondern eben um das genannte Thema , was eben absolut keinen Sinn macht. Ist auch schön wen man was weiß ich was für einen krempel mit dem whammy machen kann - braucht man nur einfach sehr selten. Aber auch hier wieder aus persönlicher erfahrung - ich kenn keinen - zumindest persönlich - der trotz massig ''tricks'' scheiße spielt ;P

Lg
 
ohne Rhythmus ist alles nix!
die Töne eines Solos ohne Rhythmik gespielt kann man auch in die Tonne kippen.
 
Euch ist aber schon klar das es musikrichtungen gibt in dem ein Gitarrist nur soliert und der andere nur begleitet und ich würde aufpassen mir jetzt mitzuteilen das es der leadgitarrist da nicht draufhat :D. Nebenbeibemerkt beide schwer genial. (denke vorallem gerade an die gypsie-jazz fraktion)

*edit* warum besagter Gitarrist ein Santana lick (angeblich ja recht brauchbar) aber nicht das paranoid riff spielen kann ist aus oben genanntem Grund auch schnell erklärt = wie erwähnt war das seine erste begegnung mit powerchords - hats nen tag vorher angefangen zuüben? wenn wunderts das er das nicht gebacken bekommt? und warum bekommt ers eigentlich nicht gebacken er kann doch Santana licks nachspielen?! - ganz einfach - das andere hat er öfter geübt - und nach einem Tag kann niemand plötzlich irgendwas aus dem stehgreif. Und überhaupt wielange hat der schon gespielt? halbes Jahr? 1 Jahr? vll 2? oder 5 mit 100milliarden pausen zwichendrin? (wen er nicht weiß was ein powerchord ist? (nicht das das schlimm währe) Wundert mich also absolut nicht - und es hat immernoch nichts mit der Diskusion zutun.

Der hat schon länger gespielt. Mind. 2 Jahre schon kannte ich ihn (spielend) und nach eigener Aussage hat er "früher" schon viel gespielt und auch in ner Band.

Klar kann es funktionieren, so wie Du beschreibst, dass einer nur Lead spielt und der andere Rhythmus. Das ist dann halt eine "spezielle" Kombination. Bestimmt nicht schlechter, vlt sogar "besser", aber halt nicht so häufig anzutreffen.

Eigentlich müsste man die Antwort auf "Rhythm genauso wichtig wie Leadgitarre ja oder nein" immer von der Aufgabenstellungstellung abhängig machen.

"Willst Du Dich in einer neuen "Standard"-Band möglichst schnell zurecht finden, dann ist Rhythm wohl genauso wichtig wie Lead"

"Willst Du einer Band spielen, die klar die Rollen unterteilt in Rhythm und Lead, mit genau darauf zugeschnittenen Liedern, dann ist Lead üben wohl tatsächlich wichtiger."

Bei dem von mir erwähnten Gitarristen war auch immer ordentlich Prahlerei dabei, sowie völlige Selbstüberschätzung. Er dachte halt, "wenn ich Santana spielen kann, kann ich alles spielen". Das war jetzt keine bewusste Entscheidung von ihm, einen Stil zu entwickeln, wo er hauptsächlich Lead übernimmt. Er hatte schlichtweg wirklich keine Ahnung, was es für Spieltechniken und Aufgabenstellungen in einer Band gibt.

"
 
1. Musik ist kein Wettbewerb, Musik-machen auch nicht. Es gibt also kein wichtiger, vorallem nicht, wenn man so allgemein über sein Instrument spricht, ohne irgendeine Musikalische Richtung anzugeben.

2. Wer sich musikalisch verwirklichen will, wird früher oder später selbst feststellen, was einem "wichtiger" ist. Manche Leute stehen auf geile Riffs andere auf flinke Solos. Macht doch jeder was er will. Wie schon erwähnt wurde, unterscheidet sich beides nur dadurch, in welche Lage gefrickelt wird und wieviele Noten gleichzeitig gespielt werden. Rhythmus ;), Timing, Dynamik etc. brauchts bei beidem. (Ja, auch Riffs können dynamisch gespielt werden, was viele oftmals vergessen. Powerchord-Riffs sind dann eben doch manchmal nicht so leicht wies anfangs scheint.)

3. Ist es auch eine Frage des Talents. Manche können besser Riffs spielen, manche besser Solieren und egal wieviel sie üben, werden sie in der anderen Sparte niemals so gut. Man sollte einfach das, was man kann, nutzen lernen. Dann kommt Musik raus und dann klappts auch mit den Mädels :D
Wer sagt denn, das ein paar geschickt platzierte Akkorde nicht auch als Solo durchgehen können?
 
ohne Rhythmus ist alles nix!
die Töne eines Solos ohne Rhythmik gespielt kann man auch in die Tonne kippen.

Ja, und schlimmer noch: die bringen den Rest der Band noch ganz aus dem Konzept.....:eek:

geka
 
Gute Frage.Beides erfordert viel Ausdauer und Disziplin,und beides ist wichtig.

Am Besten finde ich persönlich die Kombination,dauert halt,bis man's einigermassen drauf hat.Das rockt und groovt schön und ist sehr abwechslungsreich.Ich finde nicht,dass man besonders "gut" oder "krass" spielen können muss,damit's gut klingt - es hilft aber ungemein.Wichtiger ist das Phrasing und Rhythmusgefühl,eine schöne Kombination von beidem.Ein paar Deadnotes dazu,hier mal ein Leadlick als Erfrischung für Zwischendurch.Man sollte es einfach spannend gestalten,das ist alles.Und deshalb wird man nicht drum herum kommen auch das andere zu üben,egal,ob's einem geziemt oder nicht.Insbesondere ein schönes Vibrato finde ich unglaublich wichtig,das wird leider von vielen unterschätzt.

Lead alleine ist für'n Arsch,wenn nicht gerade ein Backingtrack oder so was in der Art im Hintergrund läuft (ausser Malmsteen,der darf machen,was er will :D).Mag ich i.d.R. aber immer noch lieber als nur Rhythmus.Rhythmus alleine kann grooven,muss aber ehrlich sagen,dass mich der 0815-Metal-Kram echt zu Tode langweilt (so was wie Metallicas Hit the Lights mal ausgenommen - ist aber auch eher alte Schule).

Allgemein finde ich es wichtig,dass man sich von vielen Quellen inspirieren lässt und immer wieder Elemente in sein Spiel aufnimmt,die gefallen.Einer meiner Lieblingsgitarristen ist George Lynch.Oder das "Solo" hier von Al Pitrelli ist auch schön groovig und funky,allerdings leadfixiert.Buckethead ist ne Klasse für sich,vielleicht zu krass überirdisch.Aber man weiss in etwa,was ich meine.

Beispiel für richtig geile Leads mit coolen Rhythmen drin:

George Lynch (Ex-Dokken)

Al Pitrelli (Ex-Megadeth)

Buckethead - Jordan

Kombiniere beides.Nur Sechzehntel Thrashriffs klingen langweilig,wenn man nicht gerade ein junger Hetfield ist.Und Sweeps wie Jason Becker hat man inzwischen auch schon 1000x gehört,spiele einfach beides.Nimm ein paar Chords und baue Pinch Harmonics ein,hier ein paar Deadnotes,dort ein kleiner Sweep für Zwischendurch.
 
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Rhytmus besteht vor allem aus Timing, was beim solieren dann nochmal in die Tiefe geht. Beides lässt sich also nicht voneinander trennen ausser man verzichtet bewusst auf das Solieren und verschreibt sich nur dem Rhytmus.
 
Ich hoffe ich trete hier Niemandem auf den Schlips,
aber diese krankhafte Trennung Rhythmus/Solo ist eine falsche Vermischung aus Zuständigkeit im Ensemble und Spieltechnik.

Wenn man eine (E-Gitaren) Schule wie "Let's Rock" oder "Rock Guitar Basics" konsequent durchgearbeitet hat wird diese Frage garnicht aufkommen! E Gitarristen sollten sich da an den Klassikern orientieren: Einstimmgies Spiel, Einführung in die Mehrstimmigkeit und dann 3-x stimmig. Im Rockbereich wird meiner Meinung nach viel zu schnell und Unsystematisch gearbeitet. Das schafft einen ungleichen Spielstandart und große Wissenslöcher.
Die E-Gitarre ist keine reine Metalmaschine, es gibt viele Genres und Stile. Beherrscht werden sollten alle Techniken, Grundlagen Theorie, Blattspielbasics und auch Improvisation. NUR Rhythmus und NUR Lead ist irreführend! Das eine hängt von anderen ab und es ist Teil des großen und ganzen. Ich denke diese philosophischen Fragen entstehen aus Unwissenheit und auch Didaktischen Fehlern!
Was man am Ende spielt ist persönliche Sache aber eine fundierte Ausbildung sollte aber einen weiten Radius abdecken auf welchen man seine (musikal.) Vorlieben aufbaut!

just my 2 cents
Daniel
 
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