Irish Bouzouki Kaufberatung

  • Ersteller zakk wylde
  • Erstellt am
Ich habe gerade noch etwas interessantes entdeckt:
http://www.musik-kranz.de/Folk-Instrumente/sonstige-Folkinstrumente/Tennessee-Irish-Bouzouki-Komplett-massiv-::3275.html
Meinst du das ist schon wieder die gleiche (Stanford,Ashbury u. co) ?
Sieht fast so aus - aber sie ist komplett massiv, Knochensattel etc, kommt mit Koffer..
Hier ist sie noch 50 Euro günstiger: http://demo.12knoten-shop.de/tennessee-irish-bouzouki-komplett-massiv.html
Wäre ´ne Überlegung wert.
Will dich ja nicht nerven - aber meinst du die ist hochwertiger?
Ein großes Dankeschön!
 
Das kann keiner sagen, ob die hochwertiger ist. :nix:
Sie haben dem Instrument zumindest ein anderes Schalloch verpasst, das mMn nicht so toll aussieht - aber das ist Geschmacksache.
Der Name Tennesse gehört irgendwie auch nicht auf eine Irish Bouzouki.
Tennesse ist halt auch so ein Billiganbieter der Instrumente günstig in Asien anfertigen lässt.

Wenn dir die Form gefällt, dass würde ich es mit der Stanford probieren, das seint auch ein seriöses Musikhaus zu sein.
 
Habe beschlossen, da ich in diesem Preisbereich sowiso nicht glücklich werde, die Cister/Irish Bousouki von
Folkfriends zu bestellen. Klingt ganz angenehm und dann bereue ich den Kauf wenigstens nicht. Danke für
den Tip.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich habe auch schon längere Zeit die Cister von FF. Mittlerweile hat der Hals hat sich etwas verzogen. Zum Experimentieren ist die ganz ok. Ich habe sie momentan in Ukulelenstimmung (da muss man mit den Saiten ein bisschen experimentieren), der Spassfaktor ist recht hoch.

Wenn man aber einmal eine bessere zum Vergleich hatte, merkt man schnell, dass man doch lieber noch länger gespart hätte. Mein Fazit ist mittlerweile, dass man für eine Irish Bouzouki mit 450 Euro rechnen muss, wenn es langfristige Zufriedenheit geben soll. Unter dieser Grenze muss man einfach zu große Abstriche machen.

Andererseits würde ich ein wertvolleres Instrument auch nicht so gerne mit ans Lagerfeuer nehmen ;-)

LG
 
Was verstehst du unter: Hals verzogen?

cheers, fiddle
 
@ fiddle
Der Hals ist nicht mehr gerade, wenn man entlang des Griffbretts schaut.

Wie ich gerade nachschaue in welche Richtung es sich krümmt schwant mir, dass du mich auf das Trussrod hinweisen willst ;-)
Das hatte ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Wie herum muss man da drehen, damit der Hals weiter nach hinten Kippt / sich gerade zieht?

LG
Laura
 
Hehe, dacht ichs mir doch :D

Wenn man über das Griffbrett peilt, dann darf/soll das Griffbrett eine leichte Höhlung haben.
Es ist normal, daß sich das im Laufe der Zeit und vor allem durch Luftfeuchtigkeitsschwankungen
etwas verändert. Profis justieren das mindestens einmal im Jahr nach.

Bei normalem Gewinde:
nach rechts drehen -> Anziehen -> gerader
nach links drehen -> nachlassen -> mehr Höhlung

Wenn man mehr anspannt, dann nimmt der Saitenabstand am 12. Bund ab. Also bei der Buzze nicht
zu viel machen, sonst scheppert's. Bei meiner hab ich etwa 3-3,5 mm, also deutlich mehr, als bei ner Gitte.
Das Griffbrett darf sich nie nach hinten biegen, also einen "Berg haben". Ganz gerade ist grenzwertig.
Der Saitenabstand wird hauptsächlich über die Stegeinlage angepaßt!

Zum Nachlesen: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Hals

Ergänzung zur Halskrümmung:
Wenn man meistens in den tieferen Lagen spielt, dann ist mehr Höhlung sinnvoll. Dafür hat man
in den höheren Lagen auch mehr Saitenabstand / das Greifen oben wird schwerer.

Wenn man viel in die hohen Lagen zum Solieren geht, dann möchte man dort auch eine
niedrige Saitenlage. Hals etwas gerader einstellen und Saitenlage über die Stegeinlage
absenken. Nachteil: die offenen Saiten schnarren früher.

Eine fummelige Geschichte das ganze, ein Optimum gibt es nicht, nur einen guten Kompromiß.


cheers, fiddle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ui Hilfe, ich habe auch eine Cister von FF, sie ist genial vom Sound her, wor allem über PA. Das einzige, was genervt hat war, dass die Bridge(heißt das so bei Akustik?)-Kerbe für die tiefe g-Saite zu schmal war, und die deshalb immer rausgerutscht ist. Mit ner Fingernagelfeile in Ordnung gebracht. :)
Aber Hals verzogen? Hilfe, bitte nicht!
 
Ein Hals ist erst dann verzogen, wenn er sich dreht/verwindet. Also Obersattel und Steg nicht mehr
parallel sind, oder wenn der Hals sich seitlich verzieht.
Nach vorne und hinten ist aber ne ganz normale Sache.

Aufgrund der Verleimung mit dem Griffbrett, der Verleimung der Trussrodabdeckung (das Teil unter
dem Griffbrett und über dem Spannstab) und manchmal sogar eines mehrteiligen Halses, würde ich behaupten,
daß sich da aber kaum was bewegt, außer die normale Geschichte halt - vor und zurück.


cheers, fiddle
 
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