Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Schon sehr kurios mit dem außenliegenden Spannstab!:eek:

Ich glaube, daran könnte ich mich schon rein optisch nicht gewöhnen. Außerdem kann ich mir vorstellen, der wäre immer im Wege und würde auf den Daumen oder die Handinnenfläche drücken, vom Lagenwechsel ganz zu schweigen.
Jedoch finde ich die Form und Farbe des Basses sehr schön. Auch die Halsbefestigung wirkt solide.:great:

Gibt es auch noch Fotos von der Vorderseite? Würde mich interessieren. Danke schonmal vorweg.:)

edit:
Muß meine Meinung z.T. revidieren. Sehe gerade, der Stab ist ja versenkt eingelassen. Dürfte also nicht sooo stark stören, wie zunächst befürchtet. Ist aber gewöhnungsbedürftig.;)
 
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Gibt es auch noch Fotos von der Vorderseite? Würde mich interessieren.
Ja klar, die ist ja für mich eigentlich das Interessante...

Ich denke schon, daß man die rückseitige Rille beim spielen bemerkt, aber man gewöhnt sich wahrscheinlich dran (wenns eh nichts anderes gibt) :D

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Ist das vielleicht ein Eigenbau?


Ich habe auch noch etwas zum Thema Violinbass (der ja eigentlich eine Gambenform hat)

Ein akustischer:

 
Wow!:great: Der sieht wirklich schön aus! Vielen Dank fürs Foto, Uli.:)

Nur stört mich ein bißchen das Fenderartige Chrom Cover, diese Dinger schraube ich immer ab.

Noch eine Frage: Ist er innen hohl gebaut wie der echte Höfner 500/1 oder massiv bzw. mit Sustainblock? Aber das weißt du wahrscheinlich noch gar nicht?

Sicher wird der Bass bald auf deiner feinen Spezial-Seite auftauchen.;)
 
Er ist von der in den 60er Jahren recht bekannten argentinischen Fabrik KUC gefertigt und ist ein echter Violinbass. Es gab auch andere Violinbass-Modelle, leider habe ich nicht von allen Bilder ausreichender Qualität. Schade eigentlich, daß es die Firma nicht mehr gibt, die haben ganz nette Sachen gebaut - aber die hat halt das gleiche Fernost-Schicksal ereilt wie die ganzen alten deutschen Firmen.

@Moulin:
Mit dem Gamben-Monster könnte man ja fast in einer Mariachi-Band mitmischen...
 
Sieh mal einer KUC.:D Von der Firma hatte ich noch nie gehört, erstaunlich was die alles gebaut haben, meistens sogar recht ansehnlich.

Aber diesen "liebevoll bemalten" Violinbass (gleiches Modell wie oben?) möchte ich euch nicht vorenthalten.:D Ich hoffe, der Link funktioniert.

bemalter KUC-Bass

edit:
Auf dem letzten Bild Nr. 11 sieht man, daß hier der Spannstab entweder verdeckt ist oder fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, über den fällt man direkt in der ersten Reihe, wenn man in meiner verlinkten Suchfrage das 'guitarra' in 'bajo' tauscht. :D
Abgesehen davon, daß ich solche 'verschönerten' Teile bestenfalls im Kuriositätenkabinett ausstelle, denn das Gros der Besucher nutzt die Seite ja als Nachschlagewerk, wo nur 'Serienmodelle' zur Identifikation herangezogen werden sollten, gibt es speziell von diesem Schätzchen auch keine Totale, sondern nur Detailaufnahmen, wodurch er eh ausgeschieden wäre. Bei manchen Exoten ärgere ich mich schon fast, daß die Leute keine vernünftigen Aufnahmen des gesamten Instruments einstellen, denn nicht alle reagieren auf nachträgliche Bitten um weitere Aufnahmen und Bildrechte.

Mit dem offenen Spannstab scheint das oben der einzige zu sein, ich habe noch mehrere andere Modelle von KUC, auch Solidbodies, deshalb erschien es mir erwähnenswert. Keine Ahnung, was man sich dabei gedacht hat...die einfachste Erklärung wäre wohl, daß der hölzerne Abdeckstreifen des Schachtes nicht richtig verklebt war und sich dann irgendwann der gesamte Abdeckstreifen gelöst hat...
 
So ein Vollholz Violinbass würde mich auch schon noch reizen.
Natürlich wäre es dann ein Gibson, den ich haben wollte.
Leider viel zu teuer für das, was er bietet.

Trotzdem schön anzusehen wie hier ( man beachte das Solo ab 1.07) :

 
Hier ist er auch noch mal in Farbe:


 
Der EB-1 war ja eigentlich ein Rohrkrepierer, die Story hab ich hier mal aufgeschrieben.

Hätte ihn nicht so eine Legende wie Jack Bruce gespielt - der dabei ganz nebenbei das ganze Geschwätz, mit Shortscales könne man nur 'Anfängerbass' spielen, Lügen strafte - wäre er auch nicht nochmal neu aufgelegt worden, auch wenn das ja letztlich verkaufstechnisch für Gibson nichts gebracht hat.

Die Amis halten ihn natürlich hoch, was aber auch aus ihrer Sehnsucht nach eigener Geschichte zu erklären ist. In USA wird der alte aus den 50ern zu absoluten Mondpreisen gehandelt, hier wird sich das bestenfalls ein fanatischer (und reicher) Sammler antun. Daß der Holzklotz nichts mit Violine zu tun hat, merkt man, wenn man ihn anhebt, die Form war ja auch nur als Metapher von Gibson gedacht und sollte einen miniaturisierten Kontrabass karikieren...
 
Nun ja. Mit meinem aktuell neuen Höfner Shortscale halte ich auf der Bassleiter mit den großen locker mit. Nur beim Preis bin ich ganz unten in der Nahrungskette.
Woher das Gerücht kommt, ein Shortscale könnte nicht richtig... ich weiß es auch nicht.

Beim Gibson sind auch schon die Neuauflagen nicht mehr erschwinglich. Man bekommt höchstens mal die Epiphone Kopie günstig angeboten aber die ist aus einer anderen Form entsprungen. ;)
 
Wurde dieses Video wie ein Höfner Violin Bass gebaut wird eigentlich schon gepostet?
Sorry, falls ich das übersehen habe ... :redface:



Interessant ist es auf jeden Fall!
Aufmerksam auf das Video wurde ich im tdpri Telecaster Forum (Bass Sub).

und es gibt noch ein zweites (kürzeres) Video von Höfner
http://www.youtube.com/watch?v=vSUzE7dBsCA&list=PLE987338E136BA603

Gruß
Andreas
 
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Alter Schwede!
wenn man sich das Video ansieht, dann wird einem erst mal klar warum so ein Bass 2000 Euro kostet.
Da hat man schon etwas elitäres in der Hand wenn man auf die Bühne geht.
Vielleicht werde ich meinen HCT auch irgendwann mal gegen einen richtigen Höfner eintauschen.
 
Danke für den Link, Andreas.:)

Ein super interessantes Video von allen Arbeitsgängen. Ich fand es richtig spannend und habe alles in voller Länge angeschaut. Und dann noch dazu die passende Musik, wirklich gut gemacht von Höfner.:great: Ich hätte nie gedacht, daß trotz einiger maschineller Hilfe noch so viel Handarbeit nötig ist bei der Produktion.:eek: Aber wie sagte schon Robert Gernhardt: Schablonen lohnen! :D

Da leuchtet dann der relativ hohe Verkaufspreis ein, wie Moulin schon sagte.

Rein zufälligerweise hatte ich heute abend mal wieder mein Schätzchen gespielt, bevor ich das Video gesehen hatte. Zufall oder Schicksal?:gruebel:
 
Ich hatte mir vor ein paar Jahren die DVD besorgt, von der die Videos stammen.
 
A
  • Gelöscht von Wil_Riker
dann hast du noch nie bass gespielt

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dann hast du noch nie bass gespielz
Ich finde, solch ein Bass ist etwas für echte Beatles-Fans. Ich finde ihn in keinster Weise schlecht oder so (hab ihn auch noch nicht gespielt). Doch er ist meiner Meinung nach einfach zu sehr Beatles-geprägt. In einer reinen Beatles-Coverband würde ich ihn aber auf jeden Fall spielen.
 
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wohl wahr. Das ist definitiv ein geiler Bass und dass der für Rockmusik taugt, beweist Paul nicht nur bei den Beatles, sondern auch Solo und den Wings. Bei den Wings war es zwar mehr der Rick, doch mit den Flats und seinem Anschlag hat er stets einen ähnlichen Ton, sein Sound, von daher man das als Referenz erwähnen darf.

Die Frage ist was du willst? Der klassische Höfner mit den Flats bietet dir einen schönen warmen Ton. Das Coole ist, dass der Bass trotz geringen Gewichts, sehr viel Bässe hat und ordentlich drückt. Den Bass abzuwerten und auf Beatmusik zu reduzieren ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt.

Wie schon gesagt, die Frage ist, was für einen Sound du möchtest.

dann hast du noch nie bass gespielt

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dann hast du noch nie bass gespielz
 
So'n Höfner taugt auch für nicht Beatles-lastige Mucke. Hervoragend sogar.
Kann man sich mal auf unserer HP anhören. Außer "Call Me", das war ein oller Preci, ist die Platte komplett mit einem Höfner (mal mit Rotosound Swing66, mal mit Roto Flats) eingespielt.

http://www.detroitrocks.de


http://detroitblogs.tumblr.com/post/705209542/recording-are-terryfied-june-2010

Wobei man fairerweise sagen muß, dass ich den 500/1 live zugunsten eines Düsenberg Starbass versetzt hab. Der Düsenberg bringt nahezu den gleichen Sound - wirkt aber alles in allem robuster. :rolleyes:
 
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man kann mit dem bass fast alles abdecken und er hat einen sound den man immer wieder erkennt siehe man sich doch das video vom letzten concert mccartney an wo er helter skelter spielt und mccartney spielt nicht über irgendwelche bodentreter die meiner meinung nach nur den sound ihres eigenen basses überdecken sollen.
elvis costello hat sogar dem höfner 500/1 eigens eine ganze cd gewippnet
er hat einfach einen unglaublichen wiedererkennungswert.
und das mit der haltbarkeit weil viele meinen er sei zu empfindlich-quatsch ich spiele meinen höfner immer auf der bühne beim proben und zuhause.er ist bei mir ein echtes arbeitstier und wird auch nicht mit samthandschuhen angefasst zumindest dann nicht wenn er seine arbeit machen soll-nach der arbeit o.k bekommt er seine pflege aber sonst ist er genauso robust wie alle anderen auch.ich habe ihn sogar mal aus dem flieger purzeln sehn beim beladen und danach war er drei wochen in asien bei über 80% luftfeuchtigkeit -er hatdrüber gelacht
immerhin sind noch viele bässe von höfner die sind über 50 jahre alt und immer noch nicht in rente:great:
mancher warwick,yamaha oder ibanez sind doch schon nach 10 jahren dauereinsatz am kotzen wenn sie es bis dahin überhaupt überleben
 
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