Wie stärker ausatmen?

Genau das ist der Schlüssel moniaqua. Man hat das richtige Tempo, wenn man währenddessen normal reden kann ohne außer Atem zu kommen. Ich gestehe, wenn ich Beginne schnappe ich auch erst nach Luft. Es dauert bei mir noch meist um die 10 Minuten, bis es sich eingependelt hat.

Danke Don Onkelai, eine Aussage mit der ich etwas anfangen kann. Dann weiß ich nun auch, wo ich ansetzen kann, um weiter zu kommen.

Gruß Birgit.
 
Und überhaupt, Wiki sagt "während + Dativ" in Umgangssprache = ok.

Hmmm ... wenn Wiki das sagt.

Und ich dachte, Umgangssprache sei in Ordnung für Internetforen.

Ist es auch. Andernfalls hätte ich den Beitrag gelöscht, dich gesperrt oder verwarnt :evil:

Ich hoffe, hiermit ist meine sprachliche Boardtauglichkeit wieder hergestellt :D

Fast. Bis auf:

sie sich gleichzeitig befleissigte, stehende oder fliessende Gewässer

Fleiß.
fließen.


Als ich mir anmasste solches auch zu versuchen

Das Maß.
Die Masse.

Aber das ungenutzte Buckel-S sei Dir als Gastuserin aus einem sprachlich anspruchsloseren Nachbarland ausnahmsweise verziehen. Wiki erlaubt Euch das. ;)

Bei uns hieße es übrigens so:

Der Mel ihre Stimme ist doch gach kaan Themaa.

Und klingen tut das ungefähr so:

http://siggiundraner.de/blog/category/hoeren/
 
Zuletzt bearbeitet:
Siggi und Raner also.
Womit geklärt wäre, daß wir nicht aus der selben Gegend kommen, denn da unne hamma Badesaltz :)
 
Um das ganze mal wieder On-Topic zu führen. Ich vermute, dass du beim Singen ohne Ausdauersport nicht tief genug atmest, also nicht "unter die Rippen" (FAQ wurde ja schon verlinkt wie das geht). Beim Sport aktiviert sich bei den allermeisten automatisch die Tiefenatmung, ansonsten würde man anfangen zu hecheln und irgendwann kollabieren ;-) Wenn du beim Sport singst aktiviert sich damit quasi automatisch die Stütze. Das hat aber nichts damit zu tun, dass du "kräftiger" (aus)atmest, sondern, dass man bei Tiefenatmung den Atem besser kontrollieren kann (was in der Regel dosieren bzw. zurückalten bedeutet).

Ich persönlich finde das Singen beim Sport oder auch beim schnellen Gehen ist eine gute Übung für Live-Auftritte, weil man dort (zumindest ist es bei mir immer noch so) meist mit erhöhtem Puls und erhötem Adrenalin reingeht. Man muss dann meist seinen Atem noch besser kontrollieren bzw. braucht noch etwas mehr Luft, weil der Puls halt höher ist. Diese Situation wird beim leichten Sport ganz gut simuliert.
 
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Aber das ungenutzte Buckel-S sei Dir als Gastuserin aus einem sprachlich anspruchsloseren Nachbarland ausnahmsweise verziehen. Wiki erlaubt Euch das. ;)

Eben! Das seltsame Ding existiert bei uns nicht. Wenn wir Texte aus Deutschland bei uns abdrucken, müssen wir diese Schnörkel zuerst immer in die gediegene bei uns gebräuchliche Doppel-s Form überführen :D

Und, was ich vorhin vergass: der Genitiv, der existiert bei uns ja ohnehin nicht :great: Und zwar nicht, weil wir sprachlich so rückständig wären! sondern weil er, als unnötig und uneffizient deklariert, nachträglich abgeschafft wurde: das habe ich jedenfalls via Google gefunden (Site Uni Leipzig): "Mit ganz wenigen Ausnahmen (Namen) ist der Genitiv im Schweizerdeutschen geschwunden, er wird mit Präpositionalfügungen oder possessivem Dativ umschrieben.

Tja, wir Schweizer können uns halt perfekt auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren ;)

Zu den Hörbeispielen :D: teils verstehe ich sie problemlos, teils mit Mühe

Aber so ähnliches haben wir selbstredend auch:

http://www.youtube.com/watch?v=sH3U6NJ2AVU&feature=related
 
sondern weil er, als unnötig und uneffizient deklariert,

... aber so schööööön ...

Als Sänger, der manchmal auch textet, bin ich zugegeben etwas sprachverliebt. Da steht die Effizienz und Notwendigkeit tatsächlich nicht immer an erster Stelle.

Topic:
Wenn ich laufe, habe ich eine ähnlich gleichmäßig Atmung, wie beim Singen. Glaube ich zumindest. Beim Singen habe ich es tatsächlich erst lernen bzw wissen müssen. Früher hatte ich Luftprobleme. Aber es ist eben keine "stärkere" Atmung, sondern eine passivere.

Wir hatten hier früher gern das Beispiel mit dem Luftballon genommen.

Kleines Loch:wenig Luft strömt gleichmäßig und langsam - aber dennoch stabil.

Großes Loch: ein kurzer, nicht schön klingender, ftatternder Furz und das Ding liegt schlapp auf dem Boden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke sehr broeschies, eine hilfreiche Erklärung für mich!

@antipasti Ich beschrieb ja bereits, weshalb ich es als stärker oder kräftiger definiere.

Gruß Birgit.
 

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