Yamaha THR 10 Watt fullrange practice amp

[hair_energizer]

Ich persönlich finde die Qualität sehr gut. Durch die parallele Aufnahme einer DI-Spur (exklusive Funktion beim THR) kannst du später den Sound noch völlig verändern, wenn du noch nen Software Amp Modeler dein Eigen nennst. Die Latenzen sind wie bei jedem Standard USB-Audio Interface. Ne gute Abhöre für den späteren Mix ist der THR aber keinesfalls. Da klingt er wirklich zu blechern, obwohl "Fullrangelautsprecher" drin sind. Es klingt besser als ein CD-Radio, aber ist kein Ersatz für Monitore. Ein internes Interface und Monitore sind im Falle von Vocal Recordings sowieso anzuraten, da diese meist Zero-Latency Monitoring anbieten und man so nicht dauernd einzelne Spuren stummstellen muss, um Ressourcen zu sparen, wenn man sich am Ende der Aufnahme eines Songs befindet. Aber gut, Vocals nimmt man mit dem Ding ja sowieso nicht auf.

 

[jim]

Danke für das Feedback, ich denke ich bleibe bei meinem Audiointerface - ab und an sind doch mal Vocals notwendig.

 

[hair_energizer]

Danke für das Feedback, ich denke ich bleibe bei meinem Audiointerface - ab und an sind doch mal Vocals notwendig.

Wolltest du dein Audiointerface durch den THR ersetzen? Dann bieten sich eher Geräte von Line6 an. Das POD HD500 hat einen Mikrophoneingang und natürlich superfettes Ampmodeling, ist somit natürlich viel kompletter.
Aber was spricht dagegen im Recordingprogramm einfach die ASIO-Treiber zu switchen, je nach Aufnahmesituation. Bei allen Aufnahmen außer Gitarre schalte ich immer den ASIO-Treiber um, also auf die EMU-1212m.

 

[jim]

Ich hab ein Line6 Toneport GX und bei jedem Mac-OS-Update bekommen die Entwickler die Treiber nicht sauber zum Laufen.
Habe mir nun das Native Instruments Komplete Audio 6 bestellt - mal schauen/hören.

 

[Steffen7452]

Hallo,

ich bin im Moment auch aufgrund eurer Empfehlungen von dem Teil angefixt.
Wäre der THR10 evtl mit dem Phones-Ausgang und einer Palmer DI Box (https://www.thomann.de/de/palmer_pdi09.htm) als Backup über eine PA geeignet, falls mal mein Flextone ausfällt oder wäre das unvorstellbar?

Viele Grüße
Steffen

 

[Xanadu]

Die DI-Box brauchst du nicht mal, der THR-10 hat schon eine eingebaute und einstellbare Boxensimulation für dem Line-Out. Ich habe damit zwar keine konkrete Erfahrung, aber es ginge sicherlich. Wobei natürlich die Frage ist ob für so was ein guter alter POD nicht doch bessere wäre, denn akustisch wirst du mit den kleinen Lautsprechern und nur 10 Transen-Watt natürlich auf der Bühne rein gar nichts anfangen können. Die wirst du auch nicht vernünftig über ein Mikro abnehmen können, dafür sind sie einfach zu leise.

 

[Steffen7452]

Ich dachte, ich könnte den THR als "Übeamp" für zu Hause und für die Notfälle, wenn mein Flextone mal abraucht, zu Auftritten als Backup mitnehmen. Wir spielen eigentlich immer über PA und Monitore. Der Verstärker ist eigentlich nur dazu da, den Basser und die Sängerin zu ärgern ;-)

 

[Xanadu]

Ja, wenn du den THR-10 eben auch als Amp einsetzen möchtest kann es durchaus sinnvoll sein. Er hat fünf direkt am Gerät aufrufbare User-Speicherplätze so dass du dort gut deine Notfall-Settings hinterlegen könntest. Über die Library-Software kann man auf einem PC auch beliebig viele erstellen und dann beu Bedarf auf den Amp laden. Der THR-10 ist schon ein eher ein Dritt- als ein Zweitamp, die eingebauten, kleinen Lautsprecher klingen auch leise toll, geraten aber leider auch irgendwann an ihre Grenzen. Soll heißen: Ab und zu schneppert es bzw. irgend etwas gerät in Resonanz. 10 Transen-Watt sind leider wirklich nicht viel, allerdings reicht es zum Üben gut aus, lediglich cleane Sounds könnten meinem Geschmack nach durchaus um einiges lauter möglich sein.

Ergo: Ja, ich würde es durchaus auf einen Test ankommen lassen, über den Line-Out fallen die Beschränkungen der kleinen Lautsprecher schließlich komplett weg. Insgesamt finde ich immer noch dass der THR-10 sehr gut klingen kann, allerdings umso besser je moderner der Klang wird. Absolute Cleansounds sind nicht so toll, aber schon ab Crunch klingt er richtig gut.

- - - Aktualisiert - - -

Schon bemerkt, es gibt es zwei weitere Modelle, den THR-10C und den THR-10X?

Yamaha THR10C
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Yamaha THR10X
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Die Hardware scheint unverändert zu sein (?), die neuen Modelle scheinen nur anders belegte, feste Werk-Speicherplätze zu haben, und natürlich eine andere Chassis-Farbe. Die Effektknöpfe sind auch anders belegt, aber es gibt keinen Effekt den der "alte" THR-10 nicht auch hat. Einen Compressor beispielsweise hat er auch, er ist aber nur über die PC-Software einstellbar, nicht direkt am Gerät.

 

[Steffen7452]

Die neuen Modelle habe ich gesehen. Es gibt glaube ich noch eine Akustikvriante.

Ich dachte ich könnte damit den Zweitamp umgehen. Ich bin nämlich gerade ziemlich hin und hergerissen, ob ich auf den Blackstar ID 60W Combo warten oder beim Yamaha zuschlagen soll.

 

[hair_energizer]

Also, ich muss sagen, dass 5 Speicherplaetze nix halbes und nix ganzes sind. Hat man zwei Gitarren, die PU-maessig weit auseinanderliegen, dann kommt man ums "frimeln" wiedermal nicht herum. Echtes Manko, da ich denke, dass dies keine grosse Anforderung war. Ein paar mehr Taster und ein paar MB mehr Speicher, wenn nicht sogar KB. Unverstaendlich. Das regt mich leider an dem Teil derzeit ziemlich auf. Sonst bin ich immer noch mehr als zufrieden. Letztens beim Grillen hatte ich dann noch ne gute, portable HiFi-Anlage mit ordentlich Lautstaerke und Klang in Kombi mit meinem Mp3-player und natuerlich schoen batteriebetrieben. Das Ding laeuft wirklich lang genug, auch mit normalen Akkus, die man im Aldi kaufen kann.

Ob man die Ampmodelle der anderen wohl bald dann auch fuer den Standard THR verfuegbar macht? Ich habe schon laenger nicht mehr den Editor upgedatet. Ist da was dazugekommen?

 

[Xanadu]

Genau das finde ich an vielen Tests auf den bekannten Internetseiten und in Zeitschriften so sinnlos: Am Ende steht doch bei 99% aller Produkten eh nur da: "Gut für diese Preisklasse". Wirklich interessant wäre ein Vergleich mit anderen Modellen der gleichen Preisklasse wie Konkurrenzmodellen oder eben auch der Vorgängerversion. Leider findet man das kaum bis gar nicht.

Also, wenns nach den Beschreibungen auf diversen Webseiten geht bleibe ich doch bei meinem alten THR-10. Dessen Werkspresets decken ein extrem weites Klangspektrum ab, eigentlich alles was man jemals brauchen könnte. Die neuen Modelle scheinen da deutlich eingeschränkter zu sein, der X ist mit generell mehr Verzerrung für Rock gedacht, der C mit weniger Gain für Blues, Country etc und der 5A eben für Akustikgitarren. Nee, danke, dass man der THR-10 alles zusammen, außerdem ist das Beige einfach schöner.

Mein THR-10 ist übrigens mittlerweile mein absoluter Favorit für zu Hause geworden, irgendwie machts einfach nur Spaß ihn zu spielen, ja es geht mittlerweile nicht mehr ohne ihn. Ich bin vom extrem natürlichen Zerrverhalten im Crunch- und Gainbereich immer noch begeistert, irgendwann muss ich wirklich mal reinschauen ob da nicht doch Röhren drinn sind. Der Klang ist und bleibt einfach extrem genial, endlich ein Amp der auch über seine Lautsprecher so gut klingt wie über Kopfhörer. Nach längerer Benutzung fallen mir an Kritikpunkten nur noch der Cleankanal auf. Leider bleibts nicht schnell clean wenn man das Eingangssignal sind dämpft. Und dreht man das Volume-Poti an der Gitarre und den Gain-Regler am Amp zurück wirds doch sehr schnell leise.

Und ja, auch als Mini-Stereoanlage macht er ganz nebenbei eine sehr gute Figur. Ich benutze ich gerne zusammen mit meinem Boss Eband da mir dessen eingebauten Lautsprecher viel zu leise sind sowie am Laptop als Boxenersatz.

Mir persönlich reichen die fünf Speicherplätze, viele Amps haben ja auch gar keine Speichermöglichkeit.

 

[itsLars]

Sind die Teile auch für leicht angezerrte Sachen überzeugend? Oder nur shredderkram? Is ja bei billigeren Sachen leider häufig so.

Bye,
L

 

[Frungi]

Sind die Teile auch für leicht angezerrte Sachen überzeugend? Oder nur shredderkram? Is ja bei billigeren Sachen leider häufig so.

Bye,
L

Auf jeden Fall.

Nur im cleanen Bereich finde ich den THR etwas schwachbrüstig. Insbesondere, wenn man einen hochomigen Kopfhörer anschließt, Mus man den Lautstärkeregler bis zum Anschlag drehen.