Pro und Contra E-Drums

  • Ersteller Botafogo11
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wird bei mir demnÀchst auch so aussehen..

Aber im Proberaum werd ich beim A-Set bleiben ;)
 
Irgend wie verstehe ich nicht warum man sich quasi rechtfertigen muss wenn man E-Drum Spielt.
Sind Schlagzeuger denn wirklich so viel konservativer als Gitarristen u. Pianisten.

FĂŒr mich bietet das E-Drum gegenĂŒber dem A-Drum eine Vielzahl an Möglichkeiten Songs mit eigenen Sounds zu gestalten.
Neben den ganzen anderen VorzĂŒgen wie leise Üben oder absolute Soundkontrolle bei Gigs ohne umstĂ€ndliche Mikrofonierung oder was ich besonders Ă€tzend finde ist wen der A-Drummer hinter einer Glaswand verbannt wird.
 
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Ein E-Set hat natĂŒrlich auch seine Vorteile wie z.B. das manchmal nervige Stimmen entfĂ€llt.
Wenn man einmal sein Set gefunden und eingestellt hat, muss man da nicht viel dran machen.
Vom Sound her sind die meisten ja nicht mehr so ĂŒbel wie noch vor ein paar Jahren.
Die Bespielbarkeit ist bei vielen allerdings nicht so, oder besser mehr oder weniger gut gelungen.
Auch der Transport ist in der Regel nicht so aufwendig und schwer wie bei einem A-Set.
Ich war z.B. schon so richtig auf das Alesis DM10 fixiert, aber richtig enttÀuscht nach dem testen beim Thomann im Laden.

GrĂŒĂŸe Stefan
 
Ich habe ein Roland TD-3 KW und ein A-Kit. Letzteres ist schon lange nicht mehr zum Einsatz gekommen, weil's einfach nicht leise zu spielen ist. Jetzt muss ich dazu sagen, dass das E-Drum nicht auf BĂŒhnen zum Einsatz kommt, sondern immer nur bei mir zu Hause oder bei den Kumpels zu Hause, mit denen ich mich zum Musikmachen treffe. Meine Ansicht ist also nicht "professioneller Natur", aber immerhin trommle ich schon seit bestimmt 1980 und höre auch dementsprechend genau den Drummern irgendwelcher Bands zu.

Ich finde nicht, dass ein E-Drum einen schlechten Klang hat und mich stört es auch nicht, dass außer meinem Snare die Pads alle Gummipads sind. Ich finde, man kann das E-Drum ganz genauso spielen wie das A-Set, wenn man davon absieht, dass zumindest bei meinem TD-3 ein paar Dinge passieren können, die bei 'nem Gig ziemlich unschön wĂ€ren.

So bereitet es z.B. ein gewisses Problem, das Hi-Hat-Pedal vernĂŒnftig zu bedienen. Da gibt's theoretisch drei Positionen: voll getreten, halb getreten und offen. Halb getreten ist aber kniffelig, und anders als bei einem richtigen Hi-Hat gibt's da keine ÜbergĂ€nge. Einen Mikrometer zu viel gedrĂŒckt, und das Hi-Hat klingt "hart geschlossen" - das kann mitunter beim Spielen passieren. Außerdem verschluckt zumindest mein TD-3 hĂ€ufig ein Crash-Becken, was sich durch Austausch der Pads nicht Ă€ndert. Es ist also wohl nichts kaputt, sondern hat mit der Art und Weise zu tun, wie der entsprechende Schlag ausgefĂŒhrt wurde. Wenn man auf's Crash schlĂ€gt und es kommt nichts, ist das schon ziemlich blöd.

Dann kann es auch noch zu Crosstalk kommen, also dem Erkennen von SchlÀgen auf Pads, die gar nicht angeschlagen wurden. Das kann man aber wohl recht gut durch die Konfiguration in den Griff bekommen.

Schließlich gibt's noch die Möglichkeit, dass je nach AnschlagstĂ€rke verschiedene KlĂ€nge erzeugt werden. So kann das TD-3 beim Ride je nach AnschlagstĂ€rke auf der Glocke verschiedene KlĂ€nge erzeugen oder Rim-Shots und Cross-Sticks klingen anders, wenn man fest oder leicht schlĂ€gt. Das Ganze eben auch wieder mit hartem Übergang, so dass in der Hitze des Gefechts auch schonmal der falsche Klang erklingen kann. Das lĂ€sst sich aber durch Auswahl der richtigen Presets auch in den Griff bekommen.

Unter'm Strich denke ich schon, dass man auch mit 'nem E-Drum auftreten kann, wenn man verhindern kann, dass obige Dinge passieren. Beim Sound handelt es sich doch sicher um Samples von guten A-Drumkits. Sofern also mit ausreichender QualitĂ€t gesampled wurde, sollte das doch eigentlich nicht so fĂŒrchterlich schlecht sein?
 
..ich muss aber auch Rollidrummi recht geben. Es gibt mehr Diskussionen ĂŒber E-Drums von A-Trommlern als von den Konsumenten der Musik. Ich erlaube mir da mal Michael Schack zu zitieren, der da in etwa mal sagte: Es ist Paradiddles und Flames egal worauf sie gespielt werden.

Ich bin ja nun auch ein reiner E-Trommler und habe weder BedĂŒrfnis noch Motivation auf einem A-Set zu spielen. Wozu *schulterzuck* macht doch ĂŒberhaupt keinen Sinn ;)
 
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Also ich wĂŒrde sagen..."Theme verfehlt".

Es ging glaub ich in diesem Thread darum die Vor- bzw. Nachteile von E-Set`s und A-Set`s
gegenĂŒber zu stellen, nicht aber darum wer was am liebsten spielt.

Ich denke mal kein A-Drummer wird einen E-Drummer ĂŒberzeugen wollen jetzt umzusatteln. Umgekehrt natĂŒrlich auch nicht.

Gruss

Teddy
 
Ich tendiere mitlerweile auch zum E-drum, ist ĂŒber software wie ez drummer, SD 2.0 einfach aufzunehmen und hinteres nachbearbeiten ist recht simpel, das SpielgefĂŒhl kann man mit ein wenig Aufwand gut ans A-set rankommen lassen, auf und abzubauen ist recht einfach, keine Mikrofoniereung oder Stimmen notwendig, kann auch live eingesetzt werden.

Ein A-set lĂ€sst sich in den wenigsten Mietwohnungen spielen, muss gestimmt werden, die Mikrofoniereung ist mĂŒhselig und sehr teuer, Übersprechen der einzelnen Elemente, heisst, wenn ich die Bassdrum nachbearbeiten will, klingen die Becken, snare mit und anders rum, was sich zum nachbearbeiten recht kompliziert darstellt, beim E-drum kann auch das bereits aufgenommene nachbearbeitet oder ausgebessert werden!

Es gibt viele Studios die schon e-drums benutzen, gerade in Sachen Metal wird viel getriggert oder mit E-drums eingespielt, live sĂ€he das natĂŒrlich nich ganz soo dolle aus!

Hab schon etliche E-drums gehabt und war nie glĂŒcklich, habe jetzt mein A.set mit Meshheads, guten Triggern und Modul versehen und es kommt definitiv an ein richtiges set ran vom SpielgefĂŒhl, geht dann ĂŒber midi ins interface und wird ĂŒber ez drummer angefeuert (drumkit from hell) so ist also auch der Sound wie bei nem richtigen A-set.

Klar das Triggerverhalten muss mĂŒhselig eingestellt werden, sowie die Meshheads, wenn man das aber einmal hat, gibts auch keine Fehl oder Doppeltrigger und ich kann es in ner Mietwohnung spielen, sogar der Vermieter war begeistert! Live sĂ€he es natĂŒrlich blöde aus, wenn Dave Lombardo (slayer) sich an nen E-drum setzt und auf Plastik rumknĂŒppelt aber es bringt schon Vorteile mit sich! Möchte von meinem jetzigen jedenfalls nicht mehr weg!
 
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Volle Zustimmung in allen Punkten.

Und fĂŒr das optische Handykap gibt es ja Lösungen.
 

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