Wie moduliert man auf eine schöne Art und Weise von es-Moll nach e-Moll?

  • Ersteller Chestal
  • Erstellt am
Würde gerne eine mp3 Datei hochladen (von Es-moll nach E-moll) doch ich kriege nur zu lesen: ungültige datei.
 
Du mußt ein Konto bei einem Provider für Audio-Dateien eröffnen und dann in Deinem Beitrag verlinken. Am Besten bei Soundcloud, dann kannst Du die dort hochgeladene Datei in den Beitrag direkt einbinden mit:

[xx]url der Seite nach dem Hochladen[/xx] xx durch sc ersetzen

Nach dem Hochladen auf der Soundcloud-Seite unten "Download disabled in enabled" umwandeln und ganz unten "Save" anklicken.

Viele Grüße

Klaus
 
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Ich habe mir noch zwei Überleitungen überlegt. Ausgegangen bin ich wieder von den Motiven und der Akkordfolge des Ursprungsstücks (erster Beitrag).

Mein Gedankengang war folgender: Die viertaktige Progression endet ja immer auf der Tonikaparallele. Was spricht dagegen, auch den gemeinsamen Akkord in der Paralleltonart zu suchen?

Bei der Modulation von E-moll nach Eb-moll bin ich von G-Dur ausgegangen und habe Ab gewählt (Neapolitaner). Damit das ganze besser zum Stück paßt, habe ich die Subdominante schrittweise verändert. In der dritten Zeile folgt die Kadenz.

| Em | C | D | G |
| C | Cm6 | Abj7/C | Abm6/Cb |
| Ebm/Bb | Bb7 || Ebm ...



Bei der Modulation von Eb-moll nach E-moll bin ich von Gb-Dur ausgegangen und habe G gewählt (Neapolitaner). (Gemeinsam wären theoretisch auch B und D)
Beim 7. Akkord habe ich eine enharmonische Verwechslung vorgenommen, statt Abb maj7 => Gmaj7

| Eb | Cb | Db | Gb |
| Cb | Cbm6 | Gj7/B | Em6 |
| Cj7 | B7 || Em ...



Wie gesagt, das waren meine Gedanken beim Aussuchen der Akkorde. Ich gehe davon aus, daß man es am Ende auch anders erklären kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deinen interessanten Höreindruck!
Im 3. Takt stört mich, daß Melodie und Baß auf a# enden (Leitton).

Ja, Du hast ganz recht, die Stelle war noch nicht ausgereift. (Es ist der vierte Takt, Auftakt unberücksichtigt).
Ich hatte den strukturellen Gedanken, den Bass zickzackförmig in kleinen Intervallen nach unten wandern zu lassen und dies erst im Hinblick auf das Auftreten des G, nach Einsatz der Oboe, zu unterbrechen. Habe jetzt doch den Grundton f# (statt a#) genommen. Das ist für den Hörer als folgerichtiges Klangergebnis eher nachvollziehbar.

Im 4. Takt ist es die Quinte d#-a#, vielleicht stört es mich auch nur wegen meiner Erwartungshaltung auf E als Folgeakkord.

Habe in der Melodie das das a# durch a ersetzt. Das klingt schöner, weniger drängend und das folgende G ist überraschend genug.
In Takt vier auf fünf war noch eine Oktavparallele von a# auf b. Die war auch nicht angenehm zu hören. Ich habe den Bass jetzt einfach ruhen lassen.

http://soundcloud.com/musicprobe/mod-eb-e2

Viele Grüße

Klaus
 
Hier nochmal eine Modulation von e moll nach es moll wie gewünscht

https://soundcloud.com/r-diger-kriegsmann/modulation-e-moll-es-moll
 

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  • Gelöscht von HaraldS
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Ich hoffe, es ist ok, wenn ich diesen Thread nach 8 Wochen noch einmal aus der Versenkung hole ...

Weil ich mir schwertue, Akkordbezeichnungen (absolute oder funktionale) zu "hören", habe ich eine Reihe von Vorschlägen vorheriger Poster - nur für die steigende Modulation von Ebm nach Em - einmal im Klaviersatz ausgeschrieben. Ich hoffe, es ist ok, die hier zu posten, zusammen mit 2 oder 3 Fragen meinerseits - vielleicht interessiert das ja sonst noch wen. Die Akkordfolgen sind in der Reihenfolge der Wortmeldungen angeordnet, unter den Noten stehen die Akkordbezeichnungen so wie gepostet; daneben steht jeweils ein Link auf ein MIDI-File.

Ein "Caveat": Ich habe mir das Stück des OP nicht angehört, daher bin ich nicht - wie manche geposteten Clips - auf Melodie/Stil/... eingegangen.
Ich würde mich freuen, wenn die jeweiligen Poster (oder auch sonstwer) meine Aussetzungen korrigieren würden und was zu meinen Fragen sagen könnten.


1_musikuss1.JPG http://www.haraldmmueller.de/1_musikuss1.mid

2_klaus111.JPGhttp://www.haraldmmueller.de/2_klaus111.mid

3_musikuss2.JPGhttp://www.haraldmmueller.de/3_musikuss2.mid

4_MaBa2.JPGhttp://www.haraldmmueller.de/4_MaBa2.mid

Zur folgenden Akkordfolge: CbMA7 ist doch Cb mit großer Sept? Die danach folgenden Akkorde sind Dreiklänge, daher könnte man (a) sich den Vierklang hier ersparen? (b) sogar einen normalen Septakkord setzen? Oder was übersehe ich hier?

5_CUDOII.JPGhttp://www.haraldmmueller.de/5_CUDOII.mid

Im Posting von RMACD sind mir die Akkorde nicht klar. Ich habe hier einmal einmal aufgeschrieben, was ich mir aus den Fingern gesogen habe - ist das, was gemeint war? Weil hier Funktionssymbole verwendet wurden, habe ich mir die Freiheit genommen, von Bm nach Cm zu modulieren, weil's dann weniger Vorzeichen braucht (bei den 6 b von Ebm muss ich mich schon sehr konzentrieren, um die Akkorder zu lesen ...).

6_RMACD.JPGhttp://www.haraldmmueller.de/6_RMACD.mid

Zuletzt noch ein Versuch von mir (auch von Bm nach Cm) - bis zum Doppelstrich nur eine Kadenz der Ausgangstonart (die in der Originalkomposition nicht nötig/nicht sinnvoll ist), dann ein Weg über die tp.

7_Bm2Cm.JPGhttp://www.haraldmmueller.de/7_Bm2Cm.mid
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, es ist ok, wenn ich diesen Thread nach 8 Wochen noch einmal aus der Versenkung hole ...

Du hast dir viel Mühe gemacht, aber leider sind die verlinkten Midi - Dateien identisch, so dass man immer das Gleiche hört.

Zu meinem Vorschlag: Ich schreibe es mal in Stufen der Ausgangstonart und in Funktionen der Zieltonart hin. Mein Plan war, über einen Septakkord auf der bVI dem Ohr eine Doppeldominante zu verkaufen, indem die bVI nicht als bVIMaj7, sondern als bVI7 erscheint. Damit gewinne ich die Quarte der Zieltonart und der bVI7 ist zugleich Dominante der Zieltonart. Damit hätten wir die D, aber S und dP brauchen wir auch noch. Die Modulation von Es nach E entspricht 5 (!) Quintenabständen nach "unten". Um nach unten zu kommen, stelle ich mir b-Stufen vor. Mit der bVI7 haben wir die D. Die S kriegen wir mit bV und die dP mit bIV = III. Das bedeutet: Nach der bVI7 folgen zwei weitere Akkorde im Ganztonabstand nach unten, also bVI7 - bV - bIV und dann bIIm = t, woraufhin wir problemlos mit D6m4 etc. abkadenzieren können. Klingt wegen der 3 Dur Akk. aufeinander evtl. etwas "rockig".
 
Du hast dir viel Mühe gemacht, aber leider sind die verlinkten Midi - Dateien identisch, so dass man immer das Gleiche hört.
Mist ... da habe ich was falsch gemacht - sorry (und leider kann ich's jetzt nicht mehr ändern :( ).

Hier noch einmal die Links:
http://www.haraldmmueller.de/1_musikuss1.mid
http://www.haraldmmueller.de/2_klaus111.mid
http://www.haraldmmueller.de/3_musikuss2.mid
http://www.haraldmmueller.de/4_MaBa2.mid
http://www.haraldmmueller.de/5_CUDOII.mid
http://www.haraldmmueller.de/6_RMACD.mid
http://www.haraldmmueller.de/7_Bm2Cm.mid

(Stichprobe hat nun verschiedene MIDIs geliefert).

Zu meinem Vorschlag: ...
Danke für die Erklärung (ich muss grad zum Zug - dort find ich sicher Zeit, Deinen Text "durchzuverstehen"):

H.M.
 

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