Hi!
Die EHX-Kistchen (Caliber 22 und 44 Magnum) sind mit Vorsicht zu genießen, da sie nicht als lineare Endstufen fungieren. Mit höherer Lautstärke entwickeln sie eine eher dreckige eigenzerre, wie ein Non-Master-Volume-Amp.
Ich hatte das 44 Magnum mal, um es ggf. als Backup verwenden zu können. Mit einem Zerrer vornedran bei Bandlautstärke über die 412er war das, mein Geschmacksempfinden, grauenvoll - zumindest, wenn man Metalsounds wollte.
@TE: Der Gigmaster geht tatsächlich gebraucht recht günstig weg, inzwischen haben wohl zu viele Leute gelesen, dass da Halbleiter in der Vorstufe mitwerkeln. Das macht aber garnix, denn der klingt wirklich gut. Im Verhältnis zumNeupreis geht der 30er-Gigmaster sogar noch etwas günstiger weg, da er keinen PowerSoak und keine Cabsim hat. Der kann aber, dank zweier Gainregler und höherer Endstufenleistung, sowohl clean als auch Metalzerre auf Fußdruck hin liefern.
Du bräuchtest für den Gigmaster einen (beim 15er) oder 2 bis 3 (beim 30er) Stereofußschalter. Da tuns die billigen oder, wenns etwas besser sein soll, der FS-2 von Hughes & Kettner. Die Engl-Fußschalter halte ich vomPreis-Leistungs-Verhältnis her für, gelinde gesagt, weniger lohnend...

Ein Digitech Bad Monkey tut allerdings auch dem 30er für manche Sounds ganz gut, den solltest du aber, wie gesagt, für ca. 30,- gebraucht bekommen können.
Neulich war hier der 30er plus eine 212er für 530,- zusammen im Flohmarkt inseriert, kannst ja mal schauen, ob das noch aktuell ist.
Edit:
Der Gigmaster hat schlichtweg zu wenig Vorstufenröhren (eine oder zwei), um dieses Maß an Verzerrung darüber zu erzielen. Was solls, die H&K Statesman, Switchblade oder Tubemeister sind auch "Vorstufenhybriden". Klingts oder klingts nicht, das ist das Entscheidende...
Ich spiel selbst den 30er und finde ihn gut
