Fender Twinreverb entbrummen

  • Ersteller simön 1
  • Erstellt am
Mein Ex-Twin-RI wurde auch ziemlich heiß, insbesondere bei höherer Auslastung im Proberaum. Bias war da aber eigentlich normal. Ich habe dann irgendwann einfach einen Miniventilator an die Rückseite geklemmt, damit ein Hauch von einem Luftzug an den Röhren vorbeizieht: Deutliche Reduktion der Temperatur.

Und ja, neue Amps riechen manchmal noch etwas komisch... ist ja z.B. bei neuen Autos auch nicht anders ;)

Diese "Schallplattenrauschgeräusche" hatte ich auch mal eine zeitlang. Das hat sich dann von selbst wieder gegeben. Keine Ahnung, was das genau war.

Gruß
Maddin
 
Danke für die Antworten!

Als ich ihn heut im Proberaum mal wieder etwas lauter ausgefahren habe und dann bei Stille "gehorcht" habe, waren die "Geräusche" auch nicht da.
Also sind sie nicht immer da. Naja, wenn das und das "Riechen" aber kein Anzeichen für einen Defekt ist bin ich ja beruhigt und da die Geräusche wirklich dem kratzen einer Schallplatte gleichen (jaja sowas sollte meiner Meinung nach jeder Mucker kennen ;)) hat es auch einen gewissen vintage Scharm.

Wie muss denn eine Röhre korrekt sitzen? Fest und nich locker oder gibts da auch andere Kriterien?
 
ausgrab .
.. merkwürdiges Ende in diesem thread. Ich habe gerade einen Twin Reverb geschenkt bekommen ( ... ja, ich kann es auch noch nicht ganz fassen :hail: ), der wohl mindestens gut 10 Jahre Standzeit hinter sich hat. Ich bin schon froh, dass mir das Ding nicht gleich abgeraucht ist (ein Speakerkabel war abgerissen. vermutlich beim Transport). Jedenfalls brummte die Kiste ziemlich heftig, die Bedienung von Hum Balance und Output Tube Matching brachte zu meiner Freude zeitweise die Ruhe, die ich erwartet hätte. Aber: obwohl ich alle Röhren draußen hatte, Kontakte gereinigt und wieder an die selben Stellen zurückgesteckt habe, machen die beiden inneren der 4 Endstufenröhren bei Berührung Knistergeräusche, bei deren Erscheinen das Brummen mal komplett verschwindet mal verstärkt auftaucht.
Kann es sein, dass die Sockel kalte Lötstellen haben, oder ist es wahrscheinlicher, dass die Stifte noch nicht richtig kontakten?

Es sind übrigens zwei SoundCity/Fane Lautsprecher verbaut (Modell 122190), was wohl eindeutig nicht original ist. Bin mal gespannt, wie die klingen, wenn erst mal alles spotzelfrei läuft ...
Seriennummer des Amps ist F090054, was wohl Baujahr 1980 bedeutet, oder?
Weiß vielleicht jemand, was der Stempel "T-10" auf der Chassisrückseite bedeutet?
Was macht der Push/Pull eigentlich (kann sein, die Frage beantwortet sich selbst, wenn alles läuft, aber ich habe den Amp bisher nur sehr leise gefahren und will erst mal die Fehler beheben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, dass die Sockel kalte Lötstellen haben, oder ist es wahrscheinlicher, dass die Stifte noch nicht richtig kontakten?

Ich kenn das Problem von alten Fenders und das sind dann meist ausgeleierte Fassungskontakte...da die meist verbauten Fassungen Kelchfedern haben kann man die aber vorsichtig mit einer Reißnadel oder Rouladennadel nachbiegen, bitte vorher den Amp länger ausgeschaltet lassen und die Elkos manuell entladen, es macht wenig Spaß 480V auf die Griffel zu bekommen...
Ansonsten check mal ab welche Elkos im Doghouse sitzen, sind da Illinois (IC) Caps verbaut plan da mal Ersatz ein (am besten F+T) und auch die an der Biaserzeugung (wenn da diie ganz weißen verbaut sind) währen einen Austausch wert....
 
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Du hast den bekommen Frank???

Glühstrumpf, ich hatte auch die Fühlerchen ausgestreckt :D
Wenn du Hilfe beim Instandsetzen brauchst, meld dich.

Grüße,
Schinkn
 
... der kam aus 'ner anderen Ecke, ganz bestimmt ;-) Hat die letzten Jahre bei einem alten Bekannten gestanden, der eigentlich viel high gain wollte und irgendwann aufgegeben hat (was Wunder, nicht, dass das Teil nicht angenehm crunchen würde, aber für high gain auf reiner Verstärkerbasis ist er wohl eine der ungünstigsten Möglichkeiten überhaupt).

Ich habe inzwischen die zwei mittleren Endstufenröhrensockel und Kontakte noch mal etwas bearbeitet, jetzt wird alles langsam gut und sie schimmern alle gleichmäßig bläulich vor sich hin und geben auch beim Antippen keine bösen Geräusche mehr weiter :-D
Ich werde aber wohl um's Potiereinigen nicht herumkömmen :-(

es fehlen noch 3 Teile an dem Schnuckel: die zwei Stopper für die Chromausleger zum Anschrägen (tilt back legs, wie ich inzwischen weiß ;-) ), da könnte ich zur Not wohl auch Gurthalter verwenden, oder oder einen kleinen Turm unterschiedlicher Unterlegscheiben ... ?
und der Chickenhead für den Spannungswahlschalter. Der muss irgendwie anders sein als normale Chickenheads, denn wenn ich die anschraube, säße die Madenschraube an einer der nicht-abgeflachten Seiten der Achse, wenn der Zeiger in die richtig Richtung zeigen soll, das kann wohl nicht gut gehen ...

Hat jemand 'ne Idee, wo ich so was günstig kriege?
 
Das beste Mittel zum Potireinigen ist Caig DeOxid, kostet zwar aber es reicht ewig (meine Sprühdose ist inzwischen 5 Jahre alt und ich hab schon ein paar Amps und ein Mischpult damit behandelt)...wegen der Tiliback Stops und dem Spannungswahlschalter schau beim TAD, ansonsten (falls Du USA Bestellungen nicht scheust) bei tubesandmore.com
 
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Eigentlich braucht man zwei da die Reinigungssprays oft die Schmierung der Potis auswaschen und zwar

zum Reinigen: http://www.tubeampdoctor.com/produc...&products_id=494&mySID=zEraibFXhWFUyeMHzspLW3
zum Nachfettung: http://www.tubeampdoctor.com/produc...products_id=1856&mySID=zEraibFXhWFUyeMHzspLW3

Bei nicht allzusehr verschmutzten Potis reicht oft auch das zweite allein, für Grundreinigung zuerst das Reinigungsspray anwenden, dann Druckluft (aus der Dose) und dann Nachschmieren...
Die kleinen Portionen sind überteuert, in den oben verlinkten Dosen sind 10x so viel (200 statt 20ml) für nicht mal das doppelte des Preises, der tut zwar auch weh aber wie gesagt das Zeug ist sein Geld wert, ich benutze es auch beruflich (arbeite im HiTech Maschinenbau / Semiconductor Business) und das hilft auch noch bei Kontakten die durch aggressive Dämpfe korrodiert sind.
 
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Ich habe gerade einen Twin Reverb geschenkt bekommen ..........




























:weep:

Das darf doch nicht wahr sein..........

Ein Bekannter aus Göttingen hat letztens ein 62er (?) Bassman-Top von seiner Tante geschenkt bekommen ("Du, Dein verstorbener Onkel hat im Keller ein seltsames altes Radio stehen gelassen. Kannst Du damit was anfangen?") und ein Bandkollege aus alten Kasseler Zeiten erzählte mit vor etwa einem Jahr, bei einer öffentlichen Auktion einen alten Vibrolux Custom Reverb für 135 Euro plus Auktionsgebühren ersteigert zu haben.

Das Glück ist eine launische Hure............ :redface:
 
... inzwischen habe ich die eingebauten Fanespeaker mal etwas genauer unter die Lupe genommen, die brauchen auch einen Urlaub im LautsprecherLazarett ... aber ok, ich habe den Guten heute mal über eine 4x12 gehört, LP und Strat, verstehe so langsam, was man an denen findet :-D ... ich komme ja mehr so aus der Marshall-Ecke eigentlich, aber das perlt schon fein.
 
Moin,

kleiner Tip, das F5 kann man "Solo" für Potis nutzen.
Das reinigt und schmiert gleichzeitig.
Da muss man glücklicherweise nicht erst waschen, spülen, fetten.

Grüße,
Schinkn
 
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