Frage zu EBS Reidmar: Durchsetzungsfähigkeit und Lautstärke

  • Ersteller cerberus1979
  • Erstellt am
Hi Oli,

welche Boxen nutzt Du am Reidmar?

Gruss
Cerberus
 
Hi Nilser,

danke. Welchen Amp spielst Du?

Gruss Cerberus
 
Oh, entschuldige. Ich habe deine Frage jetzt erst gelesen: Ich spiele den TC BH250, quasi passend zur Box und die beiden scheinen gut aufeinander abgestimmt zu sein. Über mangelndes Durchsetzungsvermögen jedenfalls kann ich auch in meiner Blues Band (da geht es auch mal lauter zu) nicht klagen.
 
Hi, zusammen,
ich hatte letzte Woche die Gelegenheit den Reidmar anzutesten und bin einige boxen durchgegangen.
-Hartke 410 sowohl die HyDrive als auch die ohne Alu Membran mit jeweils 8 Ohm :
An der HyDrive war es ein gutes Stück lauter und zudem durchsetzungsfähiger, wobei auch der Ton der "konventionellen" box schon ordentlich dampf hatte.
-2*EBS classic 112 mit je 8 Ohm :
Einzeln etwas enttäuschend jedoch als paar ein sehr schönes "Ministack" durchsetzungsstark, etwas stärkere Tiefmittenbetonung und druck ohne ende mit schönem Obertonverhalten.
und
-EBS 410 neo mit 4 Ohm :
Es mag zwar arrogant klingen, aber manchmal glaube ich kann man Wert hören. Fundamentale Bässe mit bissigem aber nicht unangenehmen Punch und schöne sanfte Höhen ohne bei Slapspielen in höheren lagen für Ohrenschmerzen zu sorgen.

Der Reidmar macht an allen dieser Boxen eine gute Figur und es macht spaß über den "kleinen" zu spielen.
Er wurde auch gegen den Lh 500 getestet und hatte für meinen Geschmack den angenehmeren Ton und war lautstärketeschnisch fast gleich auf.
Ich kratze gerade mein erspartes zusammen:D
und kann ihn nur empfehlen.
 
Das der Reidmar mit dem Hartke LH-500 von der Lautstärke mithalten kann, finde ich interessant zu Wissen.
Habe eine Thread zur Beratung erstellt und dort sind auch so einige Infos zusammen gekommen. Habe mich aber bisher noch nicht wirklich entscheiden können.
Der LH-500 ist preislich wirklich sehr interessant. Eine kleiner Bolide, der sich bequem tranportieren läßt und auch einen Kopfhöreranschluß für zu Hause hat, wäre mir allerdings lieber.
Von daher bin ich bei meiner weiteren Suche auch auf den Reidmar gestoßen und es wurde sehr oft geschrieben, daß der kleine verdammt viel Schub macht für seine "nur" 250W an 4 Ohm.
Das scheint sich ja wieder einmal zu bestätigen, wenn er im direkten Vergleich mit dem 500W-Kraftwerk mithalten kann.
 
Im Grunde genommen hat er sogar eine Programmleistung (also Sinusleistung) von 470 W.
Er hat zudem den Vorteil, dass er im Gegensatz zu den meisten anderen Class-D Tops nicht die von Bang Olufsen drin hat (z.B. Aguilar TH 350/500), sondern soweit ich weiss eine Eigenentwicklung.
dies hat den Vorteil, dass kein Limiter (also nach der Vorstufe) eingebaut wurde um die Endstufe zu schützen, sondern eine "soft clipping" Schaltung (bei diesem amp auch das erste mal gehört ;) ),
die diese Funktion übernimmt aber eine deutlich bessere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen ermöglichen soll.
Nach meinem Eindruck stimmt das.
 
Vor nicht allzulanger zeit hab ich bei nem Kumpel im Proberaum Ampvergleich gemacht ich hatte meinen Mesa M6 Carbine dabei gespielt wurde über eine 4 Ohm Box. d.H. der M6 hat 600 Watt Leistung bereitstellen können.

Wir machen beide Metal, sind somit sehr sehr hohe Pegel gewohnt, und Ja, es gab natürlich unterschiede, der Headroom am Reidmar war nicht ganz so wie beimMesa, der Mesa geht auch nen Ticken lauter und verliert dabei weniger definition, allesdings sind das Lautstärken gewesen, die absolut Jenseits von Gut und böse waren und weder Live noch auf Probe gefahren werden (und ich war echt schon in Vielen Proberäumen und Bands).

d.H: Live und auf Probe ist der Reidmar absolut laut genug, hat mehr als Genug Headroom und ist, wenn einem der EBS Sound gefällt, eine Absolute Empfehlung.
 
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